Institut für Gleichstellung & Genderstudies

Details: Holzmarionette an Fäden | © Christian Schneider

Das Institut für Gleichstellung & Genderstudies widmet sich der Geschlechterforschung, aber auch der Frauenförderung im Sinne des Frauenförderplans sowie der Schaffung geschlechtergerechter und familienbewusster Arbeitsbedingungen an der Universität Mozarteum. 

Institut für Gleichstellung & Genderstudies
iris.mangeng@moz.ac.at

Mirabellplatz 1
5020 Salzburg

Als neues Angebot wurde die Studienergänzung Künste, Geschlechter, forschung eingerichtet. Zielsetzung ist die Aneignung fundierter theoretischer und methodischer Kenntnisse der Geschlechterforschung aus inter- und transdisziplinärer Perspektive unter besonderer Berücksichtigung der Künste. Weiters werden Fähigkeiten zur kritischen Analyse sowie zur Verschriftlichung bzw. künstlerischen Präsentation in grundlagen- und anwendungsbezogenen Fragestellungen unter Berücksichtigung von Genderaspekten gefördert.

Die Erarbeitung gendersensibler Problemlösungen steht wie die Befähigung zur Gestaltung von gesellschaftlichen Organisationsformen, die Ausbildung von Fähigkeiten zur Ausübung von Agenden der Gleichstellung in verschiedensten Formen sowie generell die Kenntnis über Phänomene im Spannungsverhältnis zwischen Kunstproduktion, -rezeption und -vermittlung unter Berücksichtigung von Genderaspekten im Mittelpunkt.

Social Justice

Die Veranstaltungsreihe mit dem Titel Social Justice basiert auf den Prinzipien radikaler Intersektionalität. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe werden Debatten über aktuelle feministische Bewegungen aufgegriffen, während gleichzeitig das historische Erbe von Advanced Feminism, Gender Studies und Queer Theory genutzt wird, um Sexualität und Geschlechterverhältnisse erneut, aus ethischer Perspektive, zu thematisieren. Mit einer kritischen Haltung gegenüber allen Produktionsverhältnissen will die Reihe zum Abbau von Diskriminierung innerhalb der Universität und darüber hinaus beitragen, indem sie soziale Gerechtigkeit durch den Zugang zu demokratischer Teilhabe und die gleiche Verteilung von Wohlstand und Privilegien für alle fördert.

Social Justice bietet Vorschläge, wie Gender/Queer Studies speziell in den Künsten erweitert werden können. Im Zentrum der ästhetischen Reflexion setzt die Reihe auf emanzipatorische Formveränderungen, die konstitutiv für alle gesellschaftlichen Prozesse auf der Basis von Gleichheit sind. Sie zielt auf die Sensibilisierung für Prozesse des Zuhörens, Aufführens und Erzählens sowie des Analysierens, Forschens und Differenzierens ab. Neben Personen aus der Universität Mozarteum Salzburg werden transnationale Expert*innen eingeladen, die den Diskursstandort Salzburg mit neuen Perspektiven und kritischen Positionen bereichern und sich mit ideologischen Hierarchien, Elitismus und sozialer Ausgrenzung auseinandersetzen.

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A Chance to Provide SafeR Spaces
Was kann Kunst gegen geschlechterbasierte Gewalt tun?

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