Von Innerer Heiterkeit und Zäher Willenskraft

So. 2.10.2022
Konzert
Eintritt frei!

Als eine „Dame“ von „innerer Heiterkeit und ungeheurer, zäher Willenskraft“ charakterisierte der österreichische Musikwissenschaftler und -kritiker Richard Specht die wohl bekannteste britische Komponistin Ethel Smyth (1858–1944). Diese Beschreibung trifft aber gleichermaßen auf die anderen Komponistinnen zu, deren Werke am 2. Oktober 2022 im Orchesterkonzert des Instituts für Gleichstellung und Gender Studies in Kooperation mit dem Verein Orchesterprojekt sowie der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik erklingen werden.

Mit Leonor Maia (Harfe), Marius Birtea (Klarinette), Annelie Gahl (Violine), David Fliri (Horn) und dem Orchesterprojekt 22 (Leitung: Wolfgang Danzmayr und Alexandra Helldorff)
Moderation: Iris Mangeng

Auf dem Programm stehen mit der Forelle, einer witzigen, motivisch verknappten Orchestervariation über Franz Schuberts berühmtes gleichnamiges Lied, sowie dem meditativen Klanggemälde MA zunächst zwei zeitgenössische Stücke für Kammerorchester der österreichischen Komponistin Gabriele Proy (*1965). Anschließend interpretiert das Orchesterprojekt 22 gemeinsam mit der Harfensolistin Leonor Maia den 1. Satz Allegro risoluto aus dem Concerto en ut mineur pour harpe et orchestra der französischen Harfenvirtuosin und Komponistin Henriette Renié (1875–1956). Klarinettist Marius Birtea wird den Solopart in Alice Mary Smiths (1839–1884) melodisch elegant-ausdrucksstarkem Andante for Clarinet and Orchestra übernehmen.

Ebenfalls längst einen Platz im Standardrepertoire hätte auch das abschließende Werk des Konzertprogramms verdient: Ethel Smyths lyrisch-virtuoses Concerto for Violin, Horn and Orchestra, dessen ungewöhnliche Soli-Kombination mit Annelie Gahl (Violine) und David Fliri (Horn) würdige Interpret*innen findet.

Eine Veranstaltung des Instituts für Gleichstellung und Gender Studies der Universität Mozarteum im Rahmen von „Achtung International! Salzburg und 100 Jahre Internationale Gesellschaft für Neue Musik) in Kooperation mit dem Verein Orchesterprojekt sowie der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik anlässlich 100 Jahre IGNM.