Regie

Diplom
Mag. art.
© Thorben Schumüller

Angehenden Regisseur*innen erhalten eine umfassende theatertheoretische und szenisch-praktische Ausbildung. Dazu gehört die intensive Auseinandersetzung mit historischen und zeitgenössischen Theatertexten, mit Philosophie, Soziologie, Politik, Literatur- und Kunstgeschichte sowie die Entwicklung von praktischen Fähigkeiten, um Probeprozesse kreativ zu steuern.

Department Schauspiel, Regie & Applied Theatre - Thomas Bernhard Institut
+43 676 88122 445
rosa.batteg@moz.ac.at
schauspiel@moz.ac.at

Studien- & Prüfungsmanagement
+43 676 88122 492
studienabteilung@moz.ac.at

Umfang
8 Semester / 240 ECTS-AP

Unterrichtssprache
Deutsch

Anmeldefrist
ab Juli jeden Jahres 
zu den Terminen

Zulassungsprüfungen
ab November jeden Jahres
5. + 6. Februar 2024
zu den Terminen

Downloads

© Thorben Schumüller

Studium & Berufsfelder


Neben einem breit gefächerten Unterrichtsangebot (Regie, Dramaturgie, Raum, Licht, Bühnentechnik, Kostümkunde u.a.), erarbeiten Studierende eigene Szenen und Projekte mit den Schauspielstudierenden sowie in Kooperation mit anderen Salzburger Kulturinstitutionen. Workshops ergänzen und vertiefen die Arbeit. 

Die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit zeitgenössischen ästhetischen und methodischen Ansätzen ist integraler Bestandteil der Regie-Ausbildung. Neben den klassischen Techniken der Rollenaneignung werden Spielweisen erprobt, die z.B. ohne literarische Vorlage auskommen und ein Bild, einen Raum oder eine Biographie zum Ausgangspunkt eines szenischen Ereignisses nehmen.

Allgemeine Studieninformationen

Ästhetische, philosophische, gesellschaftliche Fragen werden anhand von vorgegebenen Texten sowie freien szenischen Übungen praktisch und theoretisch durchgearbeitet. Ausprobieren und Nachdenken müssen immer erneut aufeinander bezogen werden. In diesem Prozess werden Auffassungsvermögen und gedankliche Beweglichkeit entwickelt, ebenso die Fähigkeit, szenische Ereignisse und Arbeitsprozesse zu strukturieren und zu befördern. Die Auseinandersetzung mit Texten wird nicht abstrakt und theoretisch betrieben, sie ist auf Raum, Körper und Bewegung als den grundlegenden Elementen des Spieles/Spielens bezogen. Welche Probleme Schauspieler*innen bei der Arbeit an der Rolle haben, wie Intentionen vermittelt werden, was man tun kann, um Führungskompetenz, Konflikt- und Dialogfähigkeit zu erwerben, dieses wird in der Probenarbeit mit Schauspielstudierenden erlernt. Ebenso Eigenständigkeit, Geduld und Beharrlichkeit als unverzichtbare Tugenden von Regisseur*innen. Darüber hinaus soll die intensive und lustvolle Auseinandersetzung mit Fragen der Zeit im Dialog vorangetrieben werden.

Das Studium gliedert sich in ein Grund- und ein Hauptstudium. Im Grundunterricht (1. Semester) lernen Schauspiel- und Regiestudierende gemeinsam die Basis der darstellerischen Arbeit und Grundlagen der Improvisation kennen. Im Zentrum steht dabei die lustvolle Erkundung und Entfaltung der individuellen spielerischen Möglichkeiten.

Im Hauptstudium erhalten die angehenden Regisseur*innen eine umfassende theatertheoretische und szenisch-praktische Ausbildung. Dazu gehören die intensive Auseinandersetzung mit historischen und zeitgenössischen Theatertexten, mit Philosophie, Soziologie, Politik, Literatur- und Kunstgeschichte sowie die Entwicklung von praktischen Fähigkeiten, um Probeprozesse kreativ zu steuern. Neben einem breit gefächerten Unterrichtsangebot (Regie, Dramaturgie, Raum, Licht, Bühnentechnik, Kostümkunde u. a.), erarbeiten sie eigene Szenen und Studienprojekte mit den Schauspielstudierenden. Workshops ergänzen und vertiefen die Arbeit. Das Studium wird mit einer Diplominszenierung abgeschlossen.

Link zum Semesterplan (1. Semester)

Ein besonderes Anliegen des Departments für Schauspiel, Regie & Applied Theatre ist es, das Studienangebot im ständigen Austausch mit der aktuellen Bühnen- und Aufführungspraxis weiterzuentwickeln.

HINWEIS: Der Studienstart ist jeweils nur zum Sommersemester möglich.

Voraussetzung für das Diplomstudium ist die bestandene Zulassungsprüfung. Die Anmeldung dazu erfolgt online im Anmeldeportal für Sudienbewerber*innen.

Zum Zeitpunkt der Bewerbung sollte ein Mindestalter von 19 Jahren erreicht sein. Matura/Abitur ist keine zwingende Voraussetzung für die Zulassung.
Es wird eine besondere Begabung im Hinblick auf die individuelle Wahrnehmungsfähigkeit und das Interesse an gesellschaftlichen Fragestellungen verbunden mit einer ausgeprägten szenischen Phantasie erwartet.

Die Zulassungsprüfung für das Studium Regie besteht aus mehreren Teilen. Für den ersten Teil der Aufnahmeprüfung sind einige schriftliche Arbeiten zu vorgegebenen Themen einzureichen.

Erste Runde der Aufnahmeprüfung (Ablauf von 2022/2023, Aktualisierung für 2023/2024 erfolgt im September!)

  • Entwicklung eines Regiekonzepts, entweder zu einem von 2 Stücken oder ein freies Konzept, inklusive Beschreibung des konzeptionellen Ansatzes (gerne auch einer Bühnenbildidee, max. 2 DIN A4 Seiten):
    1. „Die Troerinnen“ von Euripides oder
    2. „Zerbombt“ von Sarah Kane oder
    3. Freie Konzeptentwicklung (ohne literarische Vorlage) zum Thema „Nie wieder Krieg“
  • Beschreibung eines Ereignis aus der eigenen unmittelbaren Vergangenheit, das sehr bewegt hat (max. 1 DIN A4 Seite)
  • Bericht einer Theateraufführung, die unlängst besucht wurde (egal ob positiv oder negativ wahrgenommen, ½ DIN A4 Seite)
  • Kurzer Text über die persönliche Motivation, Regie zu studieren (½ DIN A4 Seite)
  • Tabellarischen Lebenslauf 

Die schriftlichen Arbeiten sind bis 10.01.2023 als PDF-Datei im Bewerbungsformular hochzuladen.

Zweite und dritte Runde der Aufnahmeprüfung:

Nach der Auswertung der eingesandten Unterlagen werden die ausgewählten Bewerber*innen zur zweiten Runde der Aufnahmeprüfung eingeladen. Hier wird durch eine Kommission in Gesprächen und praktischen Übungen über eine Teilnahme an der 3. Runde (Endrunde) und in weiterer Folge über eine Aufnahme in den Studiengang Regie entschieden.
Die zweite und dritte Runde der Aufnahmeprüfung finden am 03. und 04.02.2023 statt.

Für Bewerber*innen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen.

  • Unsere Prüfungsräume sind barrierefrei. Das Department hat einen Lift in die oberen Etagen und einen Treppenlift zum Untergeschoss.
  • An den Prüfungstagen stehen unsere Studierenden nötigenfalls als Assistenz für Sie bereit, wenn es gewünscht wird.
  • Wenn Sie Fragen betreffend der Zulassungsprüfung und das Studium haben, wenden Sie sich gerne an unser Sekretariat: +43 676 88122 445. Sie werden dann mit einer Person unseres Departments vermittelt, mit der Sie über Ihre speziellen Bedürfnisse sprechen können.

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Ulrike Hatzer | © Elsa Okazaki
Ulrike Hatzer

Univ.-Prof.in für Theaterpädagogik / Studienleitung Applied Theatre

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