Schauspieljahrgang 1984-1988
 
Elisabeth Kopp, Hella-Birgit Mascus, Sibylla Meckel, Daniela Oberhammer, Chun Mei Tan, Ruth Rieser, Kaspar von Erffa, Heino Ferch, Christian Gaul, Peter Weiß, Olaf Baumann und Renatus Scheibe: Das war der Schauspieljahrgang 1984–1988 am Mozarteum. Zehn der zwölf Alumnae und Alumni trafen sich kürzlich im Salzburger Café Bazar und gaben ihrer Alma Mater Einblicke in ihre Studienzeit und in ihre Werdegänge.
1984: Unter 500 Bewerber*innen setzte sich eine kleine Gruppe von Schauspielstudierenden im Alter von 17 bis 23 Jahren auf der Bühne des „Großen Studios“ am Mirabellplatz im Auswahlverfahren durch und begann das Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, wie die heutige Universität Mozarteum damals hieß. Die Unterrichtsräume waren bescheiden und das Souterrain kaum inspirierend, die Gruppe trotzdem eine „verschworene Gemeinschaft“ mit großen Zielen, viel Ehrgeiz und Engagement: „Wir fühlten uns wie die Größten, schließlich haben wir es ans Mozarteum geschafft.“ Die Stadt Salzburg blieb in guter Erinnerung samt verschiedener Adressen und Wohngemeinschaften, mit den wunderbaren Kulissen und schönen Plätzen, vom Café bis zum Wirtshaus.
Die Zeit in Salzburg wurde als eine sehr prägsame und auch als eine der schönsten Abschnitte im Leben bezeichnet, auch wenn es nicht für alle immer „rosarot“ war. Dennoch ging für so manchen auch ein kleiner Kulturschock einher, denn im Norden Deutschlands „tickten die Uhren“ dann doch ein wenig anders als in Salzburg, wie schmunzelnd festgestellt wurde. Spannenderweise ermöglichte das Studium am Mozarteum 1987 den Besuch und Austausch mit der Partnerschauspielschule Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Ost-Berlin. Gespielt wurde „Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind. Aufgrund der „Neutralität Österreichs“ konnte ein solcher Austausch im damaligen Ost-Berlin stattfinden, nicht selbstverständlich für „Westbürger*innen“, insbesondere nicht für „West-Berliner“ (auch eine solche Person war mit mulmigem Gefühl dabei). Der Grenzübertritt mit allen damals üblichen Kontrollen sowie der „schlechteste Orangensaft aller Zeiten“ blieben unvergessen. Dieser Besuch führte auch in der Folge im April 1991 zu Gastauftritten von Berliner Schauspielstudierenden am Mozarteum.
In Produktionen wie „Kiss me Kate“, „Die Zofen“, „Die Paduanerin“ und „Apropos Orpheus“ war die Gruppe von 1985 bis 1987 in Salzburg vertreten, einige Plakate und Fotomaterial sind bis heute im Archiv der Universität Mozarteum sowie bei den Alumnae und Alumni selbst erhalten geblieben.
Das Erstaunen war groß an der Universität Mozarteum, als nach 30 Jahren eine Studierende der 80er-Jahre ihre Diplomarbeit nachholen wollte, um auch ihren formalen Abschluss zu erhalten, ebenso wie der Spaß der Alumna an dieser Arbeit. Keiner der Professoren drängte in den 80er-Jahren darauf, eine Diplomarbeit zu schreiben. Wozu auch? „Geht raus Spielen“ lautete die Devise. Es war wichtig, möglichst rasch auf den Bühnen dieser Welt zu stehen. Dies entsprach auch der euphorischen Selbsteinschätzung der jungen Talente. Für ein Engagement brauche man kein Diplom, das Können sei wichtiger, so die Schlussfolgerung.
Zehn der zwölf damaligen Studierenden – Olaf Baumann lebt heute in den USA und war diesmal nicht Salzburg, Renatus Scheibe ist leider bereits verstorben – teilten Ihre Erinnerungen wie jene an die umfassende Betreuung, die sich beispielsweise durch fünf Lehrende, die sich allein um die Sprechausbildung der jungen Schauspielstudierenden kümmerten, zeigte. Ein unglaubliches Privileg, wie man fand. Ein spezieller Unterricht fand bei einer Sprechtrainerin statt, die die Angewohnheit hatte zu stricken, während die Studierenden ihre Aussprache trainierten. Bei unkorrekter Aussprache oder Betonung klickte die Stricknadel auf den Tisch – das hieß „bitte noch einmal“. Eine andere Studierende erinnerte sich an die Gabe einer Kaffeebohne in den Mund, wenn die Stimme noch zu müde klang.
Der Umgang mit Studierenden hat sich im Laufe der Jahre gewandelt. Was in den 80er-Jahren noch als ganz normal gesehen wurde, ist es heute oft nicht mehr, wie einige Personen der Gruppe, die heute selbst unterrichten, rückblickend feststellten und bei manchen Erinnerungen lächelten, aber auch heftig den Kopf schüttelten. Man musste in der Schauspielausbildung viel von seiner Persönlichkeit preisgeben und die Nähe zu Lehrenden und Mitstudierenden sei teilweise sehr groß gewesen. „Wir haben im ersten Jahr gelernt, nicht zu spielen und unser Innerstes nach Außen gekehrt. Wir stellten uns die Frage, wer wir sind, was ist privat und wo beginnt der*die Schauspieler*in. Allerdings gab uns die Ausbildung auch viel Raum, um uns auszuprobieren: durch unsere Körper, die Stimme, die Sprache – in dieser Form war das nie wieder möglich“, so die Erinnerungen.
Kaspar von Erffa
Kaspar von Erffa wurde im Wintersemester 1984 am Mozarteum für Schauspiel aufgenommen, ab 1985 folgte ein zusätzliches Regiestudium, das er mit Diplom abschloss. Von 1989 bis 1992 war er Regieassistent am Burgtheater Wien bei C. Peymann, P. Zadek, J. Flimm u.a. Von 1992 bis 1994 war er Hausregisseur am Theater Aachen und ab 1996 freier Regisseur, u.a. in Wiesbaden, Linz und Potsdam. Seit 1999 ist er auch Drehbuchautor, u.a. von einem Kinofilm und div. „Polizeiruf 110“. Er hat Lehraufträge an der Universität Potsdam und ist seit 2021 künstlerischer Leiter der Inselbühne Potsdam, wo Kaspar von Erffa mit seiner Familie wohnt.
https://www.inselbuehne-potsdam.de/ 
Daniela Erich Maria Oberhammer
Wechselte unmittelbar nach dem Studium mit fixem Engagement ans Landestheater Coburg, ein Dreisparten-Haus in Bayern. Ihre klassischen Junginterpretinnenrollen waren unter anderem Helena im „Sommernachtstraum“; Käthchen in Kleists „Das Käthchen von Heilbronn“; Klara in „Maria Magdalena“; Lady Macbeth; Irina in „Drei Schwestern“; Beline in „Der eingebildete Kranke“; Raina in „Helden; Lady Milford in „Kabale und Liebe“; Plörösenmieze in „Hauptmann von Köpenick“ und weitere weibliche Hauptrollen wie in „Guys and Dolls“ und Janet in der „Rocky Horror Picture Show“. Daniela Oberhammer kam schließlich nach vielen Jahren an deutschen Bühnen nach Wien in ihre Geburtsstadt zurück. Mittlerweile hat sie sich aber von Theater und Film zurückgezogen.
Hella-Birgit Mascus
Das erste Vorsprechen im Herbst 1987 führte zum Engagement am renommierten Deutschen Theater Göttingen, es folgten zahlreiche Engagements mit 125 Produktionen an 19 Stadttheatern quer durch den deutschsprachigen Raum. Darunter als Lola in Georg Kreislers „Heute Abend Lola Blau“. In über fünf Spielzeiten spielte sie Maria Callas in „Meisterklasse“ von Terence McNally. Im Dezember 2025 folgt der Probenbeginn für die Maude in „Harold and Maude“ von Colin Higgins. Sie ist seit 2013 freischaffend tätig und lebt in Bochum. Seit 2021 steht sie auch vor der Kamera, aktuell ist das Drehbuch (Autorenduo Eva & Volker A. Zahn) des Tatorts Köln „Siebte Etage“ für den Julia-Bartel-Medienpreis in der Kategorie „Fiction und Entertainment“ nominiert.
Darüber hinaus unterrichtet Hella-Birgit Mascus seit 10 Jahren an der Theaterakademie Sachsen Musical- und Schauspielstudierende im Szenenstudium/ Monologe. Auch Lesungen, Synchron- und Sprechertätigkeiten gehören zu Ihrem Berufsalltag.
https://www.theapolis.de/de/profil/hella-birgit-mascus https://www.filmmakers.eu/actors/hella-birgit-mascus 
Christian Gaul
Der Schauspieler, Erzähler und Synchronsprecher spricht neben seiner Muttersprache Deutsch auch Französisch, Englisch, Spanisch, Norwegisch und Italienisch fließend und begann in den 90er-Jahren für deutsche Rundfunkanstalten Hörspiele zu sprechen. 1997 folgte im „Berliner Männerensemble“ in „Romeo und Julia“ die Rolle der Amme,
über 8 Jahre hindurch wirkte er drei Mal im Jahr in Zusammenarbeit mit der Dresdner Philharmonie in der Rolle „Otto“ im Kinderkonzert „Otto der Ohrwurm“ im Kulturpalast Dresden mit. 2001 folgte an der Deutschen Oper Berlin die Sprechrolle des „Lilas Pastia“ in französischer Sprache in der Oper „Carmen“ und 2025 war er Erzähler im 4. Kammerkonzert der Sächsischen Staatskapelle Dresden in der Produktion „Le masque de la Mort Rouge“ von Edgar Allan Poe an der Semperoper Dresden.
Er wirkte in Filmen wie „The Last Station“ als Ivan an der Seite von Helen Mirren mit, in „Der Ballon“ sowie in der Rolles des Hermann Göring in „Nacht über Berlin“ sowie im „Tatort Mauerpark“ und in diversen Folgen von „Soko Leipzig“ u.a.
Christian Gaul ist Synchronsprecher in zahlreichen Filmen und TV-Serien wie in der Rolle des Barry Kripke in „The Big Bang Theorie“, das Schwein Gunther im Kinofilm „SING“, die Feststimme vom Schauspieler Nick Swardson in „Andy Wexler“, „Buddy Games“ und in diversen Adam Sandler Filmen. In „Monsieur Claude und seine Töchter“ spricht er für Pfarrer Loïc Legendre, in „Emily in Paris“ die Rolle des Antoine. Darüber hinaus ist er seit vielen Jahren die Feststimme von Miss Piggy in der „Muppet Show“.
Seit etwa 10 Jahren arbeitet er als Synchronregisseur für Filme wie Jussi Adler-Olsen-Filme, „Verachtung“ (Originaltitel Journal 66), „Verheißung“ (Den greænseløse), „Erwartung – Der Marco-Effekt“ (Originaltitel Marco effekten), „Moneyboys“ (nominiert in Cannes) und am isländischen Film „Von Menschen und Pferden“ u.a.
Darüber hinaus hatte er die Synchronregie für „Griselda Blanco“, „Rückkehr ins Hospital der Geister Exodus“, der 3. Staffel von Lars von Triers Miniserie, „Public Enemy“, „Im Auge des Wolfes“ (Braqueurs) und „The After Party“ vertreten.
https://www.filmmakers.eu/de/actors/christian-gaul
Ruth Rieser
Die österreichische Schauspielerin, Drehbuchautorin, Regisseurin und Produzentin wurde für ihre Arbeiten mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.
Sie begann ihr Studium am Mozarteum in Schauspiel und Regie in Salzburg, wechselte nach Wien und schloss 1989 ihr Diplom in Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar ab.
Es folgte ein Studium an der Ecole Supérieure d'Art Dramatique du Théâtre National de Strasbourg und das Studium der Theaterwissenschaft an der Universität Wien,
weiters die Ausbildung zur Lehrenden für Sprechen und Stimme „Libero Canto Szamosi“ bei Edvin Szamosi.
Sie war u.a. Irina in den „Drei Schwestern“ Tschechows oder Julie in Molnars „Liliom“, Luise in Schillers „Kabale und Liebe“ und schon als 17-Jährige die Ismene in „Antigone“.
Ihre intensive Zeit als Theaterschauspielerin erlebte sie vor allem am Theater in der Josefstadt, Stadttheater Klagenfurt und Staatstheater Stuttgart, bevor sie sich verstärkt dem Film zuwandte. Bekanntheit als Filmschauspielerin erlangte sie unter anderem durch Hauptrollen als Susanne in „Gebürtig“, eine Romanverfilmung von Robert Schindel und durch die Rolle der Lotte Zweig im brasilianischen Spielfilm „Lost Zweig“, der die letzten Lebenswochen von Stefan und Lotte Zweig in Brasilien beleuchtet („Candango“-„Best Actress“).
Als sie Mutter wurde verstärkte sie ihr Schreiben von Drehbüchern, gründete ihre eigene RR* Filmproduktion und realisierte seither vier Kinofilme in Verantwortung für Drehbuch, Regie und Produktion. Aktuell schreibt sie an einem neuen Drehbuch und hält auch ihren Berufen als TV und Film Schauspielerin, Sprecherin und Lehrende weiterhin die Treue. www.rr-film.at
Peter Weiß
Peter Weiß ist Schauspieler und künstlerischer Sprecher beim Bayerischen Rundfunk. Er studierte Regie- und Schauspiel an der Universität Mozarteum Salzburg. 1990 erhielt er den Förderpreis des Freistaates Bayern für junge Künstler. Theaterengagements führten ihn u. a. nach Frankfurt, Salzburg und München. Er spielt in zahlreichen Filmen und Fernsehproduktionen. Für das Bayerische Fernsehen ist er regelmäßig als Sprecher der Sendung „quer“ und beim Adventssingen des Bayerischen Rundfunks zu hören und zu sehen. Im Radio hört man seine Stimme in den Programmen von Bayern 2, Bayern 4, BR24, DLF und Deutschlandradio. Außerdem im TV für die Sender SWR, WDR, ARTE und Sky. Peter Weiß ist Hörbuchinterpret u.a. bei AUDIBLE, Hörbuch Hamburg, Reclam und wirkt bei zahlreichen Hörspielproduktionen mit.
Als Synchronsprecher ist er u.a. bei FFS Film- & Fernseh-Synchron, IYUNO, TV Synchron Berlin und Bavaria Synchron tätig. Mit seinen Leseprogrammen gastiert er live im deutschsprachigen Raum. Peter Weiß ist Dozent für Rhetorik und Sprecherziehung am Priesterseminar St. Hyronimus Augsburg und unterrichtet zudem Journalisten beim Bayrischen Rundfunk. https://weiss-peter.com/
Elisabeth Kopp
Elisabeth Kopp ist eine österreichische Schauspielerin, die seit ihrem Studium am Mozarteum in Salzburg in zahlreichen Rollen sowohl auf der Bühne als auch in Film- und TV-Produktionen zu erleben ist.
Engagements führten sie u.a. ans Theater Oberhausen, an das Volkstheater Wien, Schauspielhaus Wien, Hebbeltheater, Steirischer Herbst, Theater Luxemburg, Bühnen der Stadt Kiel, Luzerner Theater, Schauspiel Frankfurt und ans Burgtheater Wien, an dem sie nach dem Schauspielstudium engagiert war. Sie spielte u.a. in Peter Turrinis „Tod und Teufel“, U.A., in der Regie von Peter Palitzsch, „Glasmenagerie“ von Tennessee Williams in der Regie von Jürgen Kruse und „Endstation Sehnsucht“ in der Regie von Peter Carp, mit dem sie lange Jahre zusammenarbeitete. 2004 war sie Erzählerin in „Fidelio“ unter der Leitung von Daniel Barenboim beim Lucerne Festival/KKL.
In Film und Fernsehen wirkte sie u.a. in „Das Maß aller Dinge“ Regie, Julia Keller, „Die Übriggebliebenen“, Regie Eike Weinreich, „Anton“, Regie Ntare Guma Mbaho Mwine, „Woman in Gold“, Regie Simon Curtis, „Die Asche im Sack“, Regie Marco Giese und „Das Amulett“ in der Regie von Michael Groß.
Von 2018-2023 studierte Elisabeth Kopp Theatertherapie am ITT (Institut für Theatertherapie). „Mit großer Freude erlebe ich das Theater in diesem Zusammenhang neu, als reinigenden Ort der Begegnung. Ein Ort, an dem wir unsere inneren und äußeren Wirklichkeiten leben, fühlen und teilen können….“ Zudem praktiziert und unterrichtet Elisabeth Kopp medizinisches Qigong, das sie bei Frau Qiduan Hellwig-Li Ärztin für TCM, lernte.
Sibylla Meckel
Von Salzburg bis ans andere Ende der Welt. Nach dem Abschluss des Schauspielstudiums 1988 hatte ich das Glück, einen Stückvertrag an der Berliner Schaubühne unter der Regie von Peter Stein zu bekommen. Parallel dazu war ich zwei Jahre an der Freien Volksbühne bei Hans Neuenfels engagiert und konnte dort einige spannende und herausfordernde Rollen spielen. 1991/92 folgte die Landesbühne Wilhelmshaven, wo ich mit großer Freude meine Traumrolle, Maria Stuart, verkörpern durfte. Mit der Geburt meiner ersten Tochter 1993 begann ein neuer Abschnitt meines Lebens. In dieser Zeit wandte ich mich verstärkt der Körper- und Energiearbeit zu. Ich absolvierte Ausbildungen in integrierter Atemarbeit, Tiefengewebsmassage und Reiki und erweiterte so meinen Weg vom äußeren Ausdruck hin zur inneren Arbeit mit Menschen. 1996 kam meine zweite Tochter zur Welt, und bis 1999 arbeitete ich in einem Wellness-Zentrum bei Köln. Im Dezember 1999 erfüllte ich mir einen lange gehegten Traum und wanderte nach Neuseeland aus, wo ich seither lebe und arbeite. Die Schauspielerei trat in den Hintergrund – mit einer schönen Ausnahme, als ich in einer Schultheaterproduktion von Shakespeares Sommernachtstraum auf Englisch die Feenkönigin spielen durfte.
Seit 2007 arbeite ich als Qigong-Lehrerin, Atem und Körpertherapeutin und begleite heute vor allem Einzelne und kleine Gruppen dabei, ihre Selbstheilungskräfte zu entdecken und ihre spirituelle Authentizität zu entfalten. Ich lebe auf Waiheke Island, einer der schönsten Inseln der Welt, nur eine halbe Stunde mit der Fähre von Auckland entfernt. Mein Leben ist heute geprägt von einer besonderen Patchwork-Familie mit fünf wunderbaren Töchtern und einer Ehe, die mir erlaubt, Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen.
Chun Mei Tan
Die Schauspielerin, Casting-Agentin (ZDF), Schauspielcoach, systemische Beraterin und Coach sowie Referentin studierte Soziologie und Informatik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Schauspiel an der Universität Mozarteum in Salzburg. Seit Mitte der 1980er Jahre spielt sie in deutschen und niederländischen Produktionen für Film, Fernsehen und Hörfunk. So wirkte sie in Serienformaten wie „Der Alte“, „Tatort“, „Marie Brand“ und in Kinofilmen wie „Mein erstes Wunder“. Für die ZDF-Gerichtsshow „Streit um drei“ war sie Casting-Assistentin. Chun Mei Tan leitet seit 2009 ihre eigene Schauspiel-Agentur, Goldbaum Management in Berlin und ist langjähriges Mitglied bei WIFT-Germany und Pro Quote Film e.V. sowie aktuell im Gesamtvorstand der Deutschen Akademie für Fernsehen tätig. Seit vielen Jahren leitet sie Masterclasses, Sensibilisierungsworkshops, Seminare und Coachings zu den Themen Intersektionalität und Diversität, Antirassismus und Unconscious Bias, u.a. bei actors4business und für die Deutsche Fernsehakademie. Sie war Mitbegründerin der Initiative "Vielfalt im Film" und an der Durchführung der gleichnamigen Studie als Beraterin und Referentin beteiligt. 2021 wurde sie zum intimacy coordinator am Culture Change Hub Potsdam bei Barbara Rohm, Kim Shively und Laura Rikard (TIE Theatrical Intimacy Education USA intimacy coordinatorin) ausgebildet.
www.goldbaum-management.de
Heino Ferch
Der deutsche Schauspieler wurde mit seinen Rollen in „Lola rennt“, „Der Untergang“, „Die Luftbrücke“ und „Der Baader Meinhof Komplex“ besonders bekannt… (die aktualisierte Bio folgt in Kürze)
 
 
 
