Am 26. und 27. Juni lud das Department für Szenografie zum alljährlichen Rundgang, zur Werkschau und zum Sommerfest ein.
Am 26. und 27. Juni lud das Department für Szenografie zum alljährlichen Rundgang, zur Werkschau und zum Sommerfest ein.
Vom 22. bis 28. Juni 2025 versammeln sich rund 200 Schauspielstudierende von 18 Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender an der Universität Mozarteum Salzburg. Gastgeber ist das Thomas Bernhard Institut – und das setzt ein klares Zeichen: „Raus aus der Bubble“.
Armela Madreiter, Absolventin der Universität Mozarteum und Dramaturgin der aktuellen Musiktheaterproduktion der Opernklasse von Florentine Klepper und Kai Röhrig, Medusa / Giuditta, im Gespräch über befruchtende Zusammenarbeit, spannende Frauenfiguren und das Überschreiten von Grenzen.
Mozarts Oper Don Giovanni behandelt den mythologisch aufgeladenen Stoff des Frauenverführers und Wüstlings Don Juan. Im Mittelpunkt steht ein skrupelloser Adliger, der maßlos lebt, Frauen verführt und sogar mordet – bis er schließlich von einer höheren Macht zur Rechenschaft gezogen wird. Die Geschichte ist tief in moralischer Problematik verwurzelt und stellt die Frage nach Schuld, Machtmissbrauch und Bestrafung.
Urban Sketching in Rijeka: Sieben Szenografie-Studierende auf fünftägiger bildnerischer Entdeckungstour durch eine Stadt, die sich neu erfindet – roh, unfertig, dynamisch, widersprüchlich und voller kultureller Aufbruchsstimmung, zwischen Mitte und Peripherie, Industrie und Hafen, historischer Architektur und Contemporary - indoor und outdoor.
Datengeflüster: Das Unsichtbare sichtbar machen. Die Salzburg AG ist bestrebt, die künstlerische Auseinandersetzung rund um das Thema „Energie“ zu fördern. Mit der Ausschreibung des Salzburg AG-Kunstpreises für Studierende der Universität Mozarteum Salzburg sollen künstlerisch herausragende Projekte im Bereich der Visuellen Künste prämiert, sowie ein nachhaltiger Beitrag zur künstlerischen Reflexion geleistet werden.
Opera Out of Opera II mit La Bohème: Ein Projekt zur Entwicklung und Erprobung eines jungen Opernformats
Die Regiestudierenden des Thomas Bernhard Institutes erarbeiten im Wintersemester 2024/25 Werkstattinszenierungen basierend auf der Auseinandersetzung mit dem elisabethanischen Zeitalter bzw. mit Stücken von William Shakespeare.
Anfang 2025 bringt die Opernklasse von Florentine Klepper und Kai Röhrig der Universität Mozarteum Christian Josts „Dichterliebe“ auf die Bühne. Die beiden Ausstatterinnen Carla Schwering und Yvonne Schäfer sprechen über Ideen und Umsetzung ihrer Visionen für das Bühnenbild.
Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne.
Das Reisestipendium „With Dylan on the Road“ wurde 2022 erstmals konzipiert, künstlerische Teams konnten damit auf den Spuren von Bob Dylan auf Reisen gehen und Projekte entwickeln konnten. Die Reisen führten in europäische aber auch (nord- und süd-) amerikanische und afrikanische Länder und brachten eine Vielfalt künstlerischer Arbeiten, von Performance zu Song, von graphischer Arbeit zu Theaterstück, von der Videoinstallation zur künstlerisch anspruchsvollen Dokumentation zurück. Mit „With Dylan on the Road 2“ wird über den genannten geographischen Raum nun auch der asiatische (Japan, Korea, aber auch die Türkei) miteingeschlossen, bzw. von den zehn neuen künstlerisch-wissenschaftlichen Vorhaben erschlossen.
Diplominszenierung von Paulo Jamil Sieweck
Diplomarbeit - XYRA ist ein Spatial Design, inspiriert von Phaedra’s Love der Autorin Sarah Kane. Es erforscht Themen wie Abstraktion, Surrealismus, Isolation, emotionale Intensität und existenzielle Reflexion. Durch die Verwendung abstrakter Räume schafft das Projekt dynamische und sich entwickelnde Atmosphären, die die Zuschauer einladen, ihre Wahrnehmungen zu hinterfragen und neue Dimensionen des Denkens zu erkunden.
Vergessene Stücke: Eine lustvolle Einladung, in einen Tag mit szenischen Lesungen, eindrücklichen Installationen, anregenden Diskussionen, musikalischen Performances und kontextualisierenden Videos einzutauchen. Mit vergessenen Stimmen aus der Vergangenheit, die uns in der Gegenwart neu begegnen und sich mit unserer Zukunft beschäftigen. Ein szenischer Lesemarathon von sieben Theatertexten aus drei Jahrhunderten österreichischer Dramatik in der Universität Mozarteum.
Am 28. Juni lud das Department für Szenografie zum alljährlichen Rundgang, zur Werkschau und zum Sommerfest ein.
Als Schauspiel war La Folle journée aus der Feder des skandalträchtigen Autors Pierre Auguste Caron de Beaumarchais in Wien verboten. Mozart und Da Ponte konnten Kaiser Joseph II. allerdings suggerieren, die Gattung Oper würde den revolutionär-anrüchigen Text entschärfen, und erhielten so den Auftrag zu Komposition und Libretto. Ob sie das Stück nicht auf andere Weise eher noch zuspitzten, ist eine Frage, die sich jeder Inszenierung aufs Neue stellt. Mit Le nozze di Figaro führte die Opernklasse von Gernot Sahler und Alexander von Pfeil ihren im Mai 2023 mit Così fan tutte begonnenen Da-Ponte-Zyklus fort.
Der Schriftsteller, Literatur- und Kulturwissenschaftler sowie Universitätslektor Thomas Ballhausen leitet seit Oktober 2023 die Interuniversitäre Einrichtung Wissenschaft & Kunst. Ein Gespräch über die neue Aufgabe an der „Schnittstelle“.
Sir John Falstaff ist ein Naturereignis: seine Erscheinung imposant, sein Auftreten gebieterisch, seine Art besitzeinnehmend. Und am faszinierendsten: Das Ereignis kümmert sich nicht um Regeln, Gepflogenheiten oder Anstand, es existiert einfach zu seinem Selbstzweck, gewissermaßen für nichts als seinen Bauch.