Elegie für junge Liebende

Fr. 26.1.2024—Di. 30.1.2024
Oper
Elegie für junge Liebende | © Judith Buss
Elegie für junge Liebende
Fr. 26.1.2024 — Di. 30.1.2024

In der Einsamkeit eines Berghotels, im Angesicht des todbringenden Gletschereises, dreht sich alles um einen Dichterfürsten, der – krankhaft besorgt um seine Inspiration – eine „Elegie der Liebenden“ verfasst. „Reibungen zwischen Farce, Tragödie, Buffa und Psychodrama“ intendierte Hans Werner Henze in seiner 1961 bei den Schwetzinger Festspielen uraufgeführten Oper „Elegie für junge Liebende“, einer Produktion der Bayerischen Staatsoper mit Dietrich Fischer-Dieskau in der Hauptrolle.

Oper in drei Akten 
Libretto von Wystan Hugh Auden und Chester Kallman
Musik von Hans Werner Henze

(in deutscher Sprache)

„Im Wesentlichen geht es um die Geburt eines Gedichtes, dessen Werden wir verfolgen vom ersten Augenblick der ersten Idee bis zum schließlichen Vorlesen. Was sich abspielt um diesen Geburtsprozeß herum an Groteskem, Lächerlichem, Vulgärem, Bösartigem, Gemeinem, dient dazu, die Figur des Künstlers als Helden, dieses Konzept vom Heldenleben, in Frage zu stellen, wie es das 19. Jahrhundert geschaffen und das 20. Jahrhundert noch nicht vollständig losgeworden ist.“ (Henze). Der Komponist und seine Librettisten, die englischen Dichter Wystan Hugh Auden und Chester Simon Kallman, widmeten das Werk „der Erinnerung an Hugo von Hofmannsthal, Österreicher, Europäer und Meisterlibrettist“.

 

  • Musikalische Leitung: Gernot Sahler
  • Szenische Leitung & Bühne: Alexander von Pfeil
  • Kostümbild: Eva-Mareike Uhlig
  • Dramaturgie: Malte Krasting
  • Kammerorchester der Universität Mozarteum

 

  • Gregor Mittenhofer: Jannik Junzhe Zeng / Jeffrey Herminghaus
  • Dr. Wilhelm Reischmann: Volodymyr Morozov / Vsevolod Chernyshev
  • Toni Reischmann: Ilyà Dovnar / Vladimír Šlepec
  • Elisabeth Zimmer: Nikolett Mráz 
    Maria Teresa Casaca Dos Santos (Studierauftrag)
  • Caroline Gräfin von Kirchstetten: Génesis Beatriz López Da Silva / Agnes Hyunjin Kim
  • Hilda Mack: Claire Jungeon Oh / Coco Lau
  • Josef Mauer: Jakob Schett

Pressestimmen

Drehpunkt Kultur (24.1.2024):
"Künstlerdrama und Psychothriller" von Gottfried Franz Kasparek

Salzburger Nachrichten (25.1.2024):
"Dem Dichterfürsten fehlt Sinn für Empathie" von Florian Oberhummer