Schools@Concerts
Der Ausgangspunkt des europäischen Forschungsprojekts „Schools@Concerts“ ist ganz einfach: Schulen kooperieren mit Konzertveranstaltern, um Schülern die Möglichkeit zu geben, klassische Konzerte zu besuchen. Solche musikpädagogischen Outreach-Projekte finden in ganz Europa in unterschiedlicher Form statt.
Tuning Up for the Music Experience
European Perspectives on Music Education, Band 10
Diese Pluralität der Einzelfälle ist der Kern dieses Forschungsvorhabens, in dem Daten aus neun europäischen Kooperationsprojekten verglichen werden. Die Publikation konzentriert sich auf die Perspektiven von Studierenden, Lehrenden und Gastgebern innerhalb ausgewählter Kooperationsprojekte. Schools@Concerts nutzt das Design einer Multi-Fallstudie und kombiniert quantitative und qualitative Methoden. Es wurden Daten zu Erwartungen, Voraussetzungen und Konzerterfahrungen der Studierenden sowie zu Zielen und Erwartungen der Musiklehrer und Konzertveranstalter gesammelt und verglichen. Die Daten wurden durch Gruppendiskussionen der Studierenden nach dem Konzert ergänzt. In die Studie werden auch Konzerterlebnisse von Schülern und Schülerzeichnungen von Konzertsituationen einbezogen, wobei regionale Unterschiede, einschließlich schulischer Lehrpläne, berücksichtigt werden. Das Buch stellt unterschiedliche Ansätze zur Zusammenarbeit von Schulen und Konzertveranstaltern in ganz Europa vor und vergleicht und diskutiert die Ergebnisse. Ein klarer Mehrwert dieses vergleichenden Forschungsprojekts ergibt sich aus der Datentriangulation im internationalen Kontext.
