
Rachel Katstaller studiert seit 2020 Bildnerische Erziehung an der [Bildnerischen] Innsbruck und ist für die Ö1 Grafik des Jahres 2025 nominiert - jetzt mitvoten!
Die [Bildnerische] Erziehung am Standort Innsbruck hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wissen, Fähigkeiten und Techniken zu vermitteln, damit wir uns in dieser visuellen und digitalen Welt orientieren, sie begreifen und künstlerisch mitgestalten. Diese erlernten Kompetenzen können an die Schüler*innen weitergegeben werden, um sie kompetent auf eine Welt vorzubereiten, die von gesellschaftlicher und medialer Vielfalt geprägt ist.
Studien- & Prüfungsmanagement
+43 676 88122 492
studienabteilung@moz.ac.at
Umfang
8 Semester / 240 ECTS-AP
Unterrichtssprache
Deutsch
Anmeldezeitraum & Mappenabgabe
1.2.–10.6.2025
Zulassungsprüfungen
Bitte beachten Sie die Informationen unter "Anmeldung zur Zulassungsprüfung", "Künstlerische Zulassungsprüfung" und "Bewerbungsmappe"!
zu den Terminen
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jeweils Mittwochs um 16:00 Uhr online per Zoom und nach vorheriger Anmeldung
per E-Mail: beate.engl@moz.ac.at oder elisabeth.schmirl@moz.ac.at
Zoom-Link:
https://moz-ac-at.zoom.us/j/67268434836?pwd=bu3zIzu5odH7W9GevveObXExWBqV1h.1
Meeting-ID: 672 6843 4836
Kenncode: 928623
Es ist die Praxis der Künste, welche in der Lage ist, gesellschaftliche Transformationsprozesse, wie die im Zeitalter der Digitalität, sichtbar und kritisch reflektierbar zu machen, weil sie häufig schneller, als andere gesellschaftliche Bereiche Veränderungen aufgreifen, diese ästhetisch verarbeiten und dadurch zugänglich machen.
Um diese differenzierte, sinnlich-reflexive Wahrnehmung in der Ausbildung zu schärfen und zu implementieren, geht die [Bildnerische] Erziehung weit über das Erlernen von Techniken, materiellen Fertigkeiten und digitalen Anwendungen hinaus. Der Fokus auf den künstlerisch-experimentellen Prozess bewirkt ein vertieftes Verständnis der Bildenden Künste aus der individuellen Praxis heraus. Begleitet wird dies durch kritische Analyse, Hinterfragung und Verortung des eigenen Werks im Dialog mit den Bezugssystemen historischer und aktueller Diskurse sowie gesellschaftlich relevanter Themen. Als konstruktive Schnittstelle zwischen künstlerischem und pädagogischem Handeln werden Kunstproduktion und Ausstellungspraxis erweitert durch Strategien der Interaktion, der Partizipation und der Vermittlung.
In der [Bildnerische] Erziehung – im Sinne der pädagogischen Auseinandersetzung mit den bildenden Künsten und der visuellen Kultur – haben wir es mit vielfältigen Formen des Wissens zu tun. Solche Formen in ihrer Vielfältigkeit aus künstlerischer und pädagogischer Sicht zu bedenken, fordert eine Offenheit und ein immerwährendes Hinterfragen tradierter Positionen. Gerade im Zeitalter der Digitalität und kultureller Diversität entstehen ganz neue pädagogische und künstlerische Herausforderungen. Für uns stellt sich dabei die Frage danach, wie denn die nächste Kunstpädagogik aussehen könnte?
Die Antwort kann nur eine Suchbewegung sein, die sich künstlerisch sowie theoretisch den sozialen, kulturellen, politischen, technischen und auch geografischen Veränderungen annimmt und versucht, Bildung grundsätzlich neu zu denken.
Das Lehramtsstudium Sekundarstufe (Allgemeinbildung) besteht aus einem Bachelor- und einem Masterstudium und bildet Studierende zu Lehrer*innen in den gewählten Unterrichtfächern aus.
Die vorgesehene Studiendauer des Bachelorstudiums Lehramt Sekundarstufe (Allgemeinbildung) beträgt 8 Semester. Grundsätzlich sind zwei Unterrichtsfächer zu wählen, die durch Allgemeine Bildungswissenschaftliche Grundlagen, freie Wahlfächer sowie integrierte pädagogisch-praktische Studien ergänzt werden. Das Lehramtstudium Bildnerische Erziehung kann mit jedem beliebigen Unterrichtsfach kombiniert werden.
Das Bachelorstudium Lehramt Bildnerische Erziehung dient der fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen, pädagogisch-wissenschaftlichen, bildungswissenschaftlichen und schulpraktischen Grundausbildung als Berufsvorbildung für das Lehramt an Mittleren und Höheren Schulen.
Neben dem Lehrberuf stehen den Absolvent*innen auch außerschulische Berufsfelder offen: im Bereich der bildenden Kunst, der Kunstvermittlung, der konzeptuellen Arbeit in Kunst und Kulturinstitutionen, der freien Kinder- und Jugendarbeit, den Kunst- und Kulturwissenschaften, der wissenschaftlichen wie auch künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung oder im Rahmen der Erwachsenenbildung.
Nicht nur im Bildungssektor, im universitären Bereich oder im Feld der sozialen Arbeit, sondern auch in der Wirtschaft ist die Spezialisierung auf ästhetische und kulturelle Bildung vielversprechend, da sie viele Schnittstellen zu anderen Bereichen erschließt. Künstlerische Zugänge oder kreative Problemlöseverfahren spielen durchaus auch im Entwickeln neuer kommerzieller Produkte und Anwendungen eine Rolle.
Je nachdem, mit welchem Fach die BE kombiniert wird, kann bereits während des Studiums bewusst eine stärkere Akzentuierung der künstlerisch-praktischen, wissenschaftlich-forschenden oder der vermittelnden Interessen vorgenommen werden.
Das Lehramtsstudium Sekundarstufe (Allgemeinbildung) wird in Kooperation folgender Partnereinrichtungen (Entwicklungsverbund Cluster West) durchgeführt:
Bildnerische Erziehung wird als künstlerisches Lehramtsstudium in Kombination mit einem frei wählbaren, zweiten Lehramtsfach studiert. Zusätzlich wird das Studium durch eine bildungswissenschaftliche und pädagogisch-praktische Ausbildung gerahmt.
Der fachspezifische Teil des Studiums gliedert sich in drei große Bereiche, die durch das gemeinsame Interesse am künstlerisch-forschenden Umgang mit der Produktion, Rezeption und Vermittlung von Kunst, Bildern und Medien miteinander verzahnt sind: Fachdidaktik, Fachwissenschaft und Kunstpraxis.
Die Fachdidaktik umfasst Vorlesungen, Übungen, Proseminare und Seminare. Diese thematisieren das Verständnis für das Fach Bildnerische Erziehung, seine historische Entwicklung, die institutionellen Rahmenbedingungen und Richtlinien. Sie geben Reflexionsimpulse für die Tätigkeit als BE-Lehrer*in und Anregungen für die Entwicklung unterschiedlicher Zugänge und Methoden zur Vermittlung der Inhalte.
Die Fachwissenschaft bietet mit ihren Vorlesungen, Übungen, Proseminaren und Seminaren fundierte Einblicke in die zentralen Inhalte der BE: Kunst- und Architekturgeschichte, Kunst- und Bildtheorie, Medien- und Alltagsgeschichte, Umweltgestaltung und Kulturwissenschaft.
Die Kunstpraxis konzentriert sich auf die praktisch-künstlerische Auseinandersetzung. In vier Klassen: Malerei, Zeichnung und Grafik, Bildhauerei und Fotografie/Neue Medien können Studierende ein breites Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten und Haltungen zur Kunstproduktion kennenlernen. Durch die Durchlässigkeit der Klassen ist es möglich, nicht nur einzelne Zugänge zu perfektionieren, sondern von einer multimodalen Weise der Auseinandersetzung zu profitieren.
Um zum Bachelorstudium zugelassen zu werden, sind verschiedene Nachweise und Prüfungen notwendig:
Das Lehramtstudium Bildnerische Erziehung ist mit einem zweiten Unterrichtsfach zu kombinieren. Eine Übersicht über die möglichen Unterrichtsfächer findet sich auf der Website des Cluster West.
Das Allgemeine Aufnahmeverfahren für alle Lehramtsstudien besteht aus mehreren Schritten:
Bitte informieren Sie sich auf der Website des Clusters über die genauen Daten und Abläufe.
Die Anmeldung zur künstlerischen Zulassungsprüfung erfolgt über das Bewerbungsportal Muvac, Informationen siehe "Anmeldung zur Zulassungsprüfung".
Die Anmeldung darf nur für einen Entwicklungsverbund, Mitte (Salzburg) oder West (Innsbruck), erfolgen. Eine Doppelanmeldung an beiden Standorten ist unzulässig und wird abgemeldet.
Notwendige Dokumente zur Online-Anmeldung
Form der Dokumente
Aufbau der künstlerischen Zulassungsprüfung
Die künstlerische Zulassungsprüfung besteht aus einer praktischen Prüfung und einem Prüfungsgespräch.
Praktische Prüfung am 7.7.2025 ab 8:30 Uhr, ganztägige Arbeitsmöglichkeit:
Prüfungsgespräch:
Über das Ergebnis der Zulassungsprüfung informiert das Studien- und Prüfungsmanagement per E-Mail innerhalb von vier Wochen nach der Zulassungsprüfung. Sollten Bewerber*innen an der Zulassungsprüfung künstlerische Eignung nicht teilnehmen können, müssen sie sich rechtzeitig wieder abmelden.
Ausgewählte Werke Ihrer bisherigen künstlerischen Tätigkeit machen Ihre Interessen, Fähigkeiten und Potentiale sichtbar. Vielfalt in thematischer und technischer Hinsicht ist erwünscht.
Zu beachten ist:
Die Bewerbungsmappe ist bis zum Bewerbungsschluss (10.6.2025) abzugeben!
Vorbereitende Gespräche (Mappenberatung u.a.) können individuell vereinbart und per Videokonferenz abgewickelt werden. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir beraten Sie gerne!
Seit 2020 ist ein Risograph namens Rosa das Herzstück des studentischen Eigenverlages „Bilder_Nische“. Unter diesem Label werden jährlich Gemeinschaftspublikationen von den Studierenden der [Bildnerischen] Innsbruck konzipiert, gestaltet, gedruckt, gebunden und endgefertigt.
Dazu zählen unter anderem die Kunstpublikationen „Free as an Artist“ (2021) und „Glow in the Dark“ (2022), sowie vielfältige und individuell gestaltete Kunsteditionen und Unikate.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Studienbeginn: