Internationales & Kooperationen

Eine Gasse, darüber eine Schnur gespannt, mit vielen internationalen Fahnen | © Andrew Butler

Die Abteilung Internationales & Kooperationen ist die Schnittstelle für internationale Aktivitäten an der Universität Mozarteum und Servicestelle für alle Studierenden und Lehrenden, die einen Auslandsaufenthalt absolvieren bzw. einen Gastaufenthalt an unserer Universität planen. Hier werden internationale Kooperationen vermittelt und gefördert, Auslandsbeziehungen zu Organisationen, Institutionen und Persönlichkeiten gepflegt und die Türen für Mobilität geöffnet.

Abteilung Internationales
+43 676 88122 418
+43 676 88122 336
international@moz.ac.at

Mirabellplatz 1
5020 Salzburg

Büro: Schrannengasse 10a/ Zi. 2012

 

Erasmus-Code
A  SALZBUR02
OID: E10093810
PIC: 949452879

 

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About

Erasmus+ ist das erfolgreichste Programm der Europäischen Union im Bildungsbereich. Die im Ausland gesammelten Erfahrungen sind sowohl für die berufliche als auch die persönliche Entwicklung eine wertvolle Bereicherung. Der Universität Mozarteum wurde, nach erfolgreicher Bewerbung bei der Europäischen Kommission, die Erasmus Charta für Hochschulbildung für die vollständige Periode des Programmes (2021–2027) verliehen. Dazu wurde eine → „Erasmus-Erklärung zur Hochschulpolitik“ verfasst. Die Charta berechtigt zur Teilnahme an allen Aktivitäten im Rahmen des EU-Programms Erasmus+ sowie z.B. Studierenden- und Personalmobilität in Form eines Lehraufenthaltes oder einer Aktivität zur beruflichen Weiterentwicklung.

Bilaterale Partnerschaften: Die bilateralen Kooperationsabkommen, die die Universität Mozarteum weltweit mit namhaften Institutionen unterhält, ermöglichen künstlerischen Austausch in Form von Kooperationsprojekten oder im Rahmen eines Studien- oder Lehraufenthaltes an einer Partnerinstitution.

Studienergänzung

News

  • Flaggen von Europa und europäischen Staaten | © Pixabay
    26.2.2025
    ASEA Uninet Call 2025 

    Das ASEAN-European Academic University Network (ASEA-UNINET) wurde im Jahr 1994 gegründet und besteht heute aus über 80 Universitäten in rund 20 Ländern. Das Hochschulnetzwerk hat zum Ziel, Forschungs- und Lehraktivitäten zwischen den Mitgliedsuniversitäten in Europa und Südostasien (in Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Pakistan, den Philippinen, Thailand und Vietnam) zu fördern.

    Ausschreibung

Fundings & Ausschreibungen

Stand 14.6.2025 

  • Austrian Fulbright Scholar Program
    Das österreichische Fulbright-Stipendiatenprogramm dient sowohl aufstrebenden als auch etablierten Wissenschaftlern. Es fördert die Karriere von österreichischen Wissenschaftlern am Anfang und in der Mitte ihrer Laufbahn, indem es ihnen die Möglichkeit bietet, an entscheidenden Punkten ihrer Laufbahn an Einrichtungen in den USA zu lehren und zu forschen.
    Application Period: 15 February–30 October 2025
    Grant Length: 4 months
    Starting Date: 2026–27 academic year

  • Stipendien der bilateralen Aktionen
    Die drei bilateralen Förderprogramme „Aktionen“ unterstützen Kooperationen und grenzüberschreitende Mobilität im tertiären Sektor zwischen Österreich und den drei Nachbarländern Slowakei, Tschechien und Ungarn. Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Je nach Aktion und Förderprogramm gibt es bis zu vier Ausschreibungen für Einreichungen pro Jahr mit unterschiedlichen Deadlines. Die Stipendienprogramme werden vom OeAD gefördert.
    Einreichung: verschiedene Einreichfristen
  • Erwin-Schrödinger-Programm (Postdoc-Programm)
    Die Erweiterung des eigenen wissenschaftlichen Profils in einem neuen exzellenten Umfeld ist wesentlich für eine nachhaltige Karriereentwicklung. Ein Schlüssel zum Erfolg ist dabei die Mobilität: Das Erwin-Schrödinger-Programm ermöglicht hochqualifizierten Postdocs karrierefördernde Aufenthalte an international renommierten Forschungsstätten.
    Einreichung: laufend möglich
    Fördergeber: FWF

  • ESPRIT (Early-Stage Program: Research – Innovation – Training) (Postdoc-Programm)
    Das Programm ESPRIT (Early-Stage Program: Research – Innovation – Training) dient der Kompetenzentwicklung und Karriereförderung von Forschenden aller Fachdisziplinen am Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere mittels Durchführung eines eigenständigen Forschungsprojekts
    Einreichung: laufend möglich
    Fördergeber: FWF
  • Grants.at
    Österreichs größte Datenbank für Stipendien und Forschungsförderung für alle wissenschaftlichen Bereiche. Die Fördermöglichkeiten für Studierende, Graduierte und Forschende reichen von klassischen Stipendien über Zuschüsse und Preise bis hin zu umfassenden nationalen, europäischen und internationalen Forschungsförderungsprogrammen.

Allgemeine Informationen

In Zeiten, in denen Europäisierung, Internationalisierung und Globalisierung mehr als nur Schlagworte sind und ein gemeinsamer europäischer Bildungsraum mit einem breit gefächerten Lehrangebot und Lehrinhalten immer mehr zur Realität wird, kommt auch den Bildungseinrichtungen die Aufgabe zu, Kooperationen auf nationaler wie internationaler Ebene bestmöglich zu unterstützen und weiter auszubauen. Allein die geographische Lage der Stadt Salzburg als Verbindungsachse vom Norden nach Süden, die sich geschichtlich bis ins 8. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, legt die Kontaktpflege mit dem europäischen Raum nahe.

Der Europa verbindende Gedanke hat in Salzburg eine jahrhundertealte Tradition. W.A. Mozart bereiste von seiner Heimat aus Städte wie London, Paris, Mailand, Neapel und Prag und verlieh dem Musikleben Salzburgs dadurch eine europäische Dimension, die im darauf folgenden Jahrhundert durch in lockerer Folge veranstaltete Musikfeste fortgesetzt wurde und mit der Begründung der Salzburger Festspiele im 20. Jahrhundert ein neues Ausmaß erreichte. Salzburg öffnete sich damit nicht nur dem gesamteuropäischen, sondern dem internationalen Raum. Die Pflege und Förderung von Kontakten und die Zusammenarbeit im Bereich der schönen Künste wurde dadurch weiter intensiviert.

Internationalität wurde auch in der Geschichte der Universität Mozarteum stets große Bedeutung beigemessen. Studierende unterschiedlichster Nationalitäten nehmen die Möglichkeit wahr, sich an einer Institution ausbilden zu lassen, für die renommierte Künstlerpersönlichkeiten aus aller Welt als Lehrende gewonnen werden konnten. Diese sind darum bemüht, den Auszubildenden ihr Können und ihre Kunst zu vermitteln und tragen durch ihr eigenes Engagement und ihre weltweiten Aktivitäten im Kulturleben als Künstler, Pädagogen oder Juroren wesentlich dazu bei, die Kontakte auf europäischer sowie auch internationaler Ebene mit anderen Kultureinrichtungen zu initiieren, zu fördern und auszubauen und die Mission der Zusammenarbeit innerhalb wie auch außerhalb des Erasmus+ Programmes zu erfüllen.

Mobilität ist ein inhärentes Thema und Charakteristikum innerhalb der Musik- und Kunstwelt, deren Bedeutung sich in zahlreichen Handlungsfeldern der Universität manifestiert. Die Universität Mozarteum Salzburg sieht internationale Mobilität als natürlichen Teil des Universitätslebens an. Mobilitätserfahrungen und Auslandsaufenthalte ermöglichen Studierenden, jungen Forschenden und Lehrenden sowie nichtwissenschaftlichem Personal zusätzlichen Wissenserwerb und Kompetenzgewinn. 

Der Universität Mozarteum Salzburg ist es daher ein großes Anliegen, Studierende und Lehrende bewusst dazu zu motivieren, an verschiedenen Mobilitätsprojekten teilzunehmen, um einen Auslandsaufenthalt zur Norm werden zu lassen. Das Erasmus+ Programm ermöglicht unserer Institution Kooperationen mit vielen europäischen Partner*innen im Bereich der Studierenden- und Lehrendenmobilität, die ohne Unterstützung der EU in diesem Ausmaß nicht möglich wären. Alle Studierende (unabhängig vom sozialen und wirtschaftlichen Hintergrund) sollen Zugang zu einer hochwertigen Bildung erhalten.
Die neue Erasmus+ Programmgeneration wird der Universität Mozarteum Salzburg helfen, neue Anreize für die Teilnahme an Erasmus+ Mobilitäten zu schaffen (z.B. auch für benachteiligte Menschen). Durch die Einführung von „Blended Mobility“ und Kurzzeitmobilitäten haben auch berufstätige Studierende die Möglichkeit, Auslandserfahrungen zu sammeln. Dadurch ist es möglich, die Studierendenmobilität an der Universität Mozarteum Salzburg zu steigern.

Internationalisierungsstrategie in Bezug auf Erasmus+

Die Internationalisierung an der Universität Mozarteum Salzburg ist bereits sehr weit entwickelt. Die über 2000 Studierenden kommen aus fünf Kontinenten und ca. 70 Ländern. Auch die etwa 550 Lehrenden repräsentieren eine weitreichende Internationalität mit immerhin insgesamt 38 verschiedenen Nationalitäten aus drei Kontinenten. Die Universität Mozarteum Salzburg ist in der Leistungsvereinbarungsperiode 2019-2021 im internationalen fächerbezogenen „QS World University Ranking“ von Platz 32 auf Platz 11 aufgestiegen (in 2018 noch auf Platz 52). Sie ist durch zahlreiche Maßnahmen darum bemüht, ihr internationales Standing kontinuierlich zu verbessern. So hat sich die Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg in ihrer über 100jährigen Geschichte ein weltweit sichtbares internationales Renommee erarbeitet, das sich an der hohen Zahl hochtalentierter ausländischer Bewerber*innen jedes Jahr erneut ablesen lässt. Der alle zwei Jahre stattfindende Internationale Mozartwettbewerb, dessen Abschlusskonzert vom ORF regelmäßig gestreamt wird, hat einen festen Platz in der Liga der hochkarätigen internationalen Musikwettbewerbe erobern können.

Die Universität Mozarteum Salzburg hat in den letzten Jahren ihr Engagement in den einschlägigen internationalen Netzwerken stark erhöht und übernimmt damit auch Verantwortung für die internationale Gestaltung des tertiären Bildungssektors im Bereich der Künste. Des Weiteren sieht der Entwicklungsplan 2022-2027 die Implementierung mehrerer internationaler Studien vor, um auch im Bereich der Lehre die Internationalität weiterzuentwickeln. Im Systemziel 6 des GUEP 2022-2027 sowie im Kapitel VI. des Entwicklungsplans 2022-2027 der Universität Mozarteum Salzburg werden die Perspektiven und strategischen Ausrichtungen von Internationalisierung ausführlich dargelegt.

Eng verzahnt mit der Entwicklungsplanung hat die Universität Mozarteum Salzburg für ihre Internationalisierungsstrategie folgende sechs Zielsetzungen ausgearbeitet:

  1. Internationale Sichtbarkeit und Profilierung der Universität als Ganzes
  2. Weiterentwicklung von Studienformaten
  3. Wahrnehmung, Diskurs und Mitgestaltung internationaler Qualitätsstandards in Forschung, EEK und Lehre
  4. Mobilität als Erweiterung des Erfahrungshorizonts für Studierende und Lehrende
  5. Dialog der Kulturen
  6. Internationalisierung zu Hause

Das ERASMUS+ Programm trägt zur Realisierung dieser Zielsetzungen bei. Insbesondere das Thema Mobilität, aber auch die Themen „Dialog der Kulturen“ und „Internationalisierung zu Hause“ erfahren durch das Programm eine zusätzliche Stärkung, da Mobilität – als bilateraler Austausch mit Partnerinstitutionen – auch die Internationalisierung vor Ort fördert. Die Universität Mozarteum Salzburg möchte an der Erasmus Leitaktion 1 (KA1) – Lernmobilität teilnehmen. Bekannte Mobilitätsformen sollen wie gewohnt weitergeführt und intensiviert werden (Studienaufenthalte, Erasmus+ Lehrendenmobilitäten und Personalmobilitäten). Die Verfahren sollen durch die Einführung des Online Learning Agreements und der European Student Card Schritt für Schritt weiter digitalisiert werden. Durch die neue Erasmus Generation kann die Universität Mozarteum Salzburg auch ihre bestehenden Kooperationsprojekte mit weltweiten Partnern weiter ausbauen und neue Projekte ins Leben rufen. 

Die Universität Mozarteum Salzburg setzt sich zum Ziel, die Schwerpunkte des neuen Programmes umzusetzen durch: 

  • die Förderung umweltfreundlicher Methoden bei allen Programmaktivitäten
  • die Schaffung von Anreizen für die Teilnahme von benachteiligten Menschen
  • die Umsetzung der Digitalisierungsmaßnahmen des Programms
  • die Förderung von zivilgesellschaftlichem Engagement vor, während und nach dem Aufenthalt

Ziele und Vorhaben

Die Universität Mozarteum Salzburg hat sich für den Leistungsvereinbarungs-Zeitraum 2022-2024 folgende Mobilitätsziele gesetzt:

  • Steigerung der Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an einem internationalen Mobilitätsprogramm (Outgoing-Studierende) sowie
  • Steigerung der Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen (Incoming-Studierende)

Zudem sollen kurze Studierendenmobilitäten durch die Einführung der Blended Intensive Programme unterstützt werden, um die Studierendenmobilitäten an der Universität zu steigern und den Studierenden die wichtigen Lernerfahrungen im Ausland auch durch kurze Aufenthalte zu ermöglichen. Durch regelmäßige Evaluierung der Mobilitäten (Studierenden- sowie Personalmobilitäten) soll die Qualität der Mobilität überprüft werden. Auch die Partnerschaften der Universität Mozarteum werden weiterhin regelmäßig evaluiert. Beispielhaft für ein in der Leistungsvereinbarungsperiode 2022-2024 konkret geplantes Vorhaben im Bereich Mobilität ist ein Projekt zur künstlerischen Arbeit im „Unterwegssein“ mit dem Anreiz eines Reisestipendiums inklusive Netzwerksupport und Präsentation auf einem internationalen Bob Dylan Symposiums, das 2022 erstmals umgesetzt wurde. 

Zur Unterstützung und Förderung der Mobilität wurde 2021 die Abteilung Internationales personell verstärkt und neu aufgestellt. Die für die Leistungsvereinbarungsperiode 2022-2024 geplante Ausweitung des regionalen Kartografierungsprojekts auf den Bereich der internationalen Kooperationen soll die Servicierung und Orientierung der Mobilität sowie die Qualität internationaler Zusammenarbeit unterstützen. Ein ebenfalls den Bereich Mobilität unterstützendes Vorhaben der Leistungsvereinbarungsperiode 2022-2024 ist der geplante Relaunch der Website der Universität Mozarteum Salzburg. Mit diesem einhergehend wird auch der Bereich „Internationales“ eine Neugestaltung erfahren, sodass das Informationsangebot für Studierende und Lehrende über Mobilitäts- und Austauschprogramme intuitiver zugänglich gemacht wird. Eine weitere Zielsetzung in dieser Leistungsvereinbarungsperiode ist das Vorantreiben der Internationalisierung der Lehrer*innenbildung sowie die Erhöhung der Mobilität von Lehrer*innenbildner*innen. 

Im Entwicklungsplan 2022-2027 wird darüber hinaus als wesentliches Anliegen formuliert, strukturelle Maßnahmen zur Förderung projektbezogener Studierendenmobilität jenseits von ERASMUS zu konzeptionieren. Als weitere Themen werden in diesem Zusammenhang die Entwicklung von Mobilitätsfenstern, die strukturelle Verankerung von Kooperationen, der Spezialfall Brexit im Kontext universitärer Mobilität sowie das Qualitätsmanagement der internationalen Aktivitäten genannt. Bezogen auf die Zielsetzung „Internationalisierung zu Hause“ sind im Entwicklungsplan 2022-2027 sowie in der Leistungsvereinbarung 2022-2024 zudem folgende Maßnahmen am Studienstandort formuliert:

  • Vertiefung ins Repertoire einer bestimmten Kultur
  • Mehrsprachigkeit in Aufführungen
  • Kontaktpflege mit Konsulaten und Botschaften, Vermittlung von Studierenden für Aufführungen, um gemeinsame Kulturprogramme zu realisieren
  • Besondere Lehrangebote und Zugang zu Forschungsergebnissen bspw. im Forschungsfeld „Musik und Migration“