Erik Satie – Vexations
Erik Satie komponierte 1893 mit seinem Werk „Vexations“ („Quälereien“) für Solo-Klavier eine einzigartige Musik, die auf Dauerhaftigkeit abzielt. Das Stück besteht aus einem zweizeiligen Motiv mit 17 Akkorden und ist 840 Mal zu wiederholen. Durch dieses perpetuum mobile entsteht etwas Tranceartiges, das sich über einen ganzen Tag erfahren lässt und auf die Entgrenzung von Zeit abzielt.
Damit schuf Satie ein frühes Werk der minimal music, die sich erst in den 1960er Jahren durchsetzen sollte. Das Konzert ist als offene Veranstaltung konzipiert. Studierende, Lehrende und alle Interessierten sind eingeladen, einige der Wiederholungen zu übernehmen und an der rund 24 Stunden dauernden Aufführung spielend oder/und hörend teilzuhaben. Ein offener Zugang ermöglicht ein Kommen und Gehen.
Das Konzert wird durch Studierende angeleitet, ist aber offen für alle Interessierten, die jederzeit kommen und gehen können.
Künstler*innen: Studierende des hochschulübergreifenden, internationalen Seminars "Long Play" von Yvonne Wasserloos (Musikwissenschaft, Universität Mozarteum) und Oliver Krämer (Musikpädagogik, Hochschule für Musik und Theater Rostock)
Programm: Erik Satie - Vexations (1893)
