Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte

Mozarteum, Hauptfassade Am 13. Juni 1939 feierte das Mozarteum mit einem Festakt das 25-jährige Bestehen des Mozarthauses und die Erhebung zur Hochschule für Musik. | © Stadtarchiv Salzburg, Fotoarchiv Franz Krieger

Von Präsenz vor Ort zu Dimensionen des Internationalen... Salzburgs Musikgeschichte steht seit ihren Anfängen im frühen Mittelalter exemplarisch für das Zusammenspiel von Regionalität und europäischer Vernetzung. Der Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte widmet sich seiner Erschließung im Kontext von Quellen, Rezeption und Interpretation. Symposien, Workshops und Führungen werden veranstaltet, wobei sich letztere nicht nur an ein Fachpublikum, sondern im Sinne der Third Mission auch an einen breiten Kreis von Interessierten richten. Salzburgs „Stein gewordene Musik“ (Hermann Bahr) wird vielfach belebt, erforscht, dokumentiert und zugänglich gemacht: durch Publikationen, Übersichten zu einschlägigen Quellen und Jahresbibliographien zur themenrelevanten Fachliteratur.

Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte
+43 676 88122 616
thomas.hochradner@moz.ac.at

Hellbrunner Straße 53
5020 Salzburg

Department für Musikwissenschaft

www.salzburger-musikgeschichte.at
 

Themenschwerpunkte

  • Vergleichende Musikalische Regionalgeschichte
  • Ältere Salzburger Musikgeschichte in Mittelalter und Renaissance
  • Musikleben der erzbischöflichen Residenz im Vergleich mit anderen mitteleuropäischen Residenzen
  • Rolle der Musikausübung in den diversen Gesellschaftsschichten und sozialen Gemeinschaften wie z.B. Klöstern
  • Rolle Salzburgs als Schnittpunkt der italienischen und süddeutsch-österreichischen Musikkultur bis ins beginnende 19. Jahrhundert
  • Intensität und Bedeutung des Musiklebens in Biedermeier und Gründerzeit
  • Salzburgs Stellung in der musikalischen Moderne und Gegenwartskultur
  • Lokale und internationale Bandbreite der Wirkungsgeschichte W.A Mozarts und der musikalischen ‚Strahlkraft‘ Salzburgs
  • Aspekte der Tanzgeschichte
  • Entwicklungen der musikalischen Institutionalisierung und ihrer Wechselwirkung mit den sozioökonomischen Rahmenbedingungen in Stadt und Land
  • Musikalische Volkskultur in Stadt und Land Salzburg
  • Geschichte der Universität Mozarteum Salzburg samt ihren Vorgänger-Institutionen

Veranstaltungen

Team
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Forschungsprojekte

Publikationen

Veranstaltungsarchiv

11. Februar:
Führung
„Teasing Chaos. David Tudor“

15:00, Museum der Moderne Salzburg
Mönchsberg 32, 5020 Salzburg

David Tudor (1926–1996) war in den 1950er-Jahren einer der führenden Pianisten und Interpreten zeitgenössischer Musik. Seine Fähigkeit, die anspruchsvollen Partituren von Komponisten wie John Cage, Karlheinz Stockhausen und Christian Wolff mit ihren komplexen und manchmal mehrdeutigen Anweisungen auszuführen, war einzigartig. Ab den frühen 1960er-Jahren vollzog er den Wandel zum Komponisten-Performer und Live-Elektroniker. Gleichzeitig begann er, interdisziplinär mit Künstler*innen aus anderen Bereichen zusammenzuarbeiten. Bis zu seinem Tod 1996 schuf er Werke, die zwischen Komposition, Performance, Objektkunst und Installation angesiedelt sind.

Teasing Chaos. David Tudor ist die erste Darstellung von David Tudors bahnbrechenden Leistungen auf dem Gebiet der Live-Elektronik und seiner interdisziplinären Projekte. Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von Tudors kollaborativen Werken, Archivmaterial, Video- und Audioaufnahmen. Sie erweitert damit das Narrativ von Tudor als Interpret und Pianist und schließt rezeptionsgeschichtlich eine Lücke in der Wahrnehmung dieses bemerkenswerten Künstlers. Die Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit mit dem von Tudor gegründeten Kollektiv Composers Inside Electronics (CIE).

Für den Arbeitsschwerpunkt führte die hauptverantwortliche Kuratorin, Christina Penetsdorfer, persönlich durch die Ausstellung.


25. März:
Führung
Salzburger Marionettentheater

15:00, Schwarzstraße 24, 5020 Salzburg

Das Salzburger Marionettentheater ist eine der traditionsreichsten Kultureinrichtungen der Stadt Salzburg und seit 2016 auch Immaterielles Kulturerbe der UNESCO. Für den Arbeitsschwerpunkt führte der künstlerische Leiter des Marionettentheaters, Philippe Brunner, persönlich durch das Haus, gestattete den Teilnehmer*innen einen nur selten möglichen Blick hinter die Kulissen, einen Rundgang durch die Werkstätten, die Bühne, sowie Foyers und Saal des Marionettentheaters und ließ die Interessent*innen dabei in die fantasievolle und handwerklich reizvolle Welt der Marionetten eintauchen.


20. Mai: 
Führung
Schloss Hellbrunn

15:00, Fürstenweg 37, 5020 Salzburg

Als davor nie gesehenen Ort der Vergnügungen und Erholung plante der Salzburger Fürsterzbischof Markus Sittikus das Schloss Hellbrunn. Der Sommersitz entstand in einer erstaunlich kurzen Bauzeit von 1612 bis 1615. Baumeister Santino Solari, der auch für den Salzburger Dom beauftragt wurde, schuf einen der prächtigsten Spätrenaissance-Bauten nördlich der Alpen. Im Inneren des Schlosses sind etwa der praktisch zur Gänze mit allegorischen Darstellungen (vermutlich von Donato Arsenio Mascagni) geschmückte Festsaal sowie das Oktogon mit seinen Gesellschafts- und Musizierszenen bemerkenswert. Am bekanntesten ist die Anlage aber wohl für ihren Lustgarten, für den sich die idyllische Lage im Süden Salzburgs als perfekt erwiesen hat: Der wasserreiche Hellbrunner Berg ließ das Wasser zum zentralen Gestaltungselement werden; Herzstück sind die manieristischen Wasserspiele, die heute in dieser Form einzigartig sind. 

Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburg führte Dr. Stefan Niederreiter durch ausgewählte Bereiche der Anlage:
In der Schlossausstellung Besichtigung der Räume

  • Villa vor der Stadt
  • Festsaal und Oktogon

Zugang zu den Wasserspielen über die Wendeltreppe, danach Besichtigung von

  • Vogelsanggrotte mit Technikraum
  • Mechanisches Theater
  • Sound of Music Pavillion


24. Juni: 
Führung
Hochzeitsmuseum Göming

Grünbrücke 1, 5114 Göming

Die Hochzeit als zentrales Lebensthema ist seit jeher mit vielfältigem Brauchtum verbunden. Doch von den Motiven der Eheschließung bis zur Hochzeitsfeierlichkeit hat sich in den letzten Jahrhunderten vieles verändert. Das am 16. April 2016 eröffnete Hochzeitsmuseum Göming ist das erste Museum dieser Art im Bundesland Salzburg und ermöglicht es in seinen Ausstellungsräumen, die Geschichte und die Vielfalt des regionalen Hochzeitsbrauchtums zu erleben. Sonderausstellungen bringen den Besucher:innen zudem regelmäßig die Hochzeitskulturen anderer Regionen und Länder näher. Untergebracht ist das Museum im Mitte des 18. Jahrhunderts gebauten Hellbauerhaus, das als eines der letzten Zeugnisse alter original erhaltener Flachgauer Baukultur im Verzeichnis der Kulturdenkmäler Österreichs als wertvolles Objekt ausgewiesen ist.

Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führte die Familie Mooshammer durch die Ausstellung. 


3. Oktober bis 23. November: 
Lehrveranstaltung
Tanz als Wissenskultur (Forschungsreisen durch die Derra de Moroda Dance Archives)

Dienstags und donnerstags, jeweils 13.15–14.45 Uhr, 4. Oktober bis 24. November 2022

Paris Louron Universität Salzburg, Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft

UE "Tanz als Wissenskultur (Forschungsreisen durch die Derra de Moroda Dance Archives)" (Anna-Lena Wieser, Paris Louron Universität Salzburg, Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft)

29. Oktober: 
Führung durch die Landesausstellung
„Großes Welttheater – 100 Jahre Salzburger Festspiele“

15:00, Neue Residenz, Mozartplatz 1, 5010 Salzburg

Die Ausstellung, die gemeinsam von den Salzburger Festspielen und dem Salzburg Museum gestaltet wurde, ermöglicht vielfältige Blicke auf die 1920 von Hugo von Hofmannsthal, Max Reinhardt und Richard Strauss gegründeten Festspiele: Sie thematisiert ihr Werden und ihre Entwicklung, ihr Wesen und ihre Bedeutung, beleuchtet Höhepunkten und Krisen ebenso wie die Menschen, die sie ermöglichten und prägten, und erläutert die Schauplätze, auf denen diese agierten. Eine Besonderheit der Ausstellung ist ihre Entstehung im Dialog mit Künstler*innen, Institutionen und Partner*innen, Expert*innen sowie Festspielgästen – in Anlehnung an Max Reinhardts Überzeugung, dass sich jedes Theaterstück erst im Austausch mit dem Publikum erfüllen kann.

Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte wird Mag.a Margarethe Lasinger durch die Ausstellung führen, die als eine der beiden verantwortlichen Kurator*innen besondere Einblicke in die nur noch bis Ende Oktober laufende Ausstellung geben wird.

Treffpunkt: Neue Residenz, Mozartplatz 1, 5010 Salzburg, zehn Minuten vor Führungsbeginn.
Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Während der gesamten Führung gilt die FFP2-Maskenpflicht. 

Begrenzte Teilnehmer*innenzahl – Anmeldung erbeten unter thomas.wozonig@moz.ac.at.


6. November:
Spaziergang
Auf den Spuren von Bernhard Paumgartner

10:30, Foyer Universität Mozarteum,
Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg

Direktor des Mozarteums, Präsident der Salzburger Festspiele und Autor eines 'Bummel-Buches' über die geliebte Stadt – das Salzburger Musik- und Kulturleben des 20. Jahrhunderts ist untrennbar mit dem Mozartforscher, Musikschriftsteller und Dirigenten Bernhard Paumgartner verbunden. Der Spaziergang folgt wichtigen Spuren seines Lebens und Wirkens in Salzburg, beginnend mit der Ausbildungsstätte Mozarteum, wo Paumgartner 1917 seinen ersten Salzburger 'Dienst' angetreten hatte. Die Führung wird geleitet von Sarah Haslinger.


6. November:
Präsentation
Publikationen des Arbeitsschwerpunkts
im Rahmen der Salzburger Buchtage 2021

14:00. Katholische Hochschulgemeinde,
Wiener-Philharmoniker-Gasse 2, 5020 Salzburg

Im Rahmen der Salzburger Buchtage 2021 stellt der Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte Publikationen des vergangenen Jahres vor.

14:00: Sarah Haslinger: Auf den Spuren der Salzburger Musikgeschichte
14:30: Siegrid Schmidt: Der Mönch von Salzburg im Interpretationsprofil der Gegenwart
15:00: Karina Zybina: Die Litaneien von W.A.Mozart und die Salzburger Tradition
15:30: Thomas Hochradner: Wege zu "Stille Nacht"

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.


12. November:
Führung
MARK SALZBURG

15:00, Hannakstraße 17, 5023 Salzburg

Das MARK Salzburg ist ein unabhängiges, offenes Kulturhaus für zeitgenössische Kunst und Kulturvermittlung. Ziel der im Haus stattfindenden Projekte und Veranstaltungen sind die Produktion, Vermittlung und Präsentation eines ansprechenden, innovativen, zeitgenössischen Kunst- und Kulturprogrammes. Partizipation und Akzeptanz von allen Menschen aus unterschiedlichsten Lebenswelten, unabhängig von Budget und soziokulturellem Kontext, sind ein zentraler Wert der sozial ausgerichteten Kultureinrichtung; so ist das gesamte Angebot des MARK bereits seit 2015 für Flüchtlinge und Asylwerber*innen kostenlos. Die gezielte Förderung von Nachwuchskünstler*innen zur Sicherstellung einer kontinuierlichen, gesellschaftsfördernden und inklusiven Kunst- und Kulturarbeit gehört ebenso zu den Hauptanliegen des Kulturhauses. Für den Arbeitsschwerpunkt wird der Geschäftsführer und Künstlerische Leiter des MARK, Gerd Pardeller, Einblicke in das Haus und sein vielfältiges und inklusives Kulturprogramm bieten. 

Treffpunkt: Hannakstraße 17, 5023 Salzburg, zehn Minuten vor Führungsbeginn.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, für die Teilnahme muss allerdings unter folgendem Link ein kupf-Ticket gelöst werden. Zudem ist sowohl ein gültiger 2-G-Nachweis als auch das Tragen einer FFP2-Maske erforderlich.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an thomas.wozonig@moz.ac.at.

9. Jänner:
Führung
Die Sonderausstellung „Barbara Krafft – Porträtistin der Mozartzeit“

15.00 Uhr, Salzburg Museum, Neue Residenz

Das vielleicht bekannteste Porträt W. A. Mozarts ist nicht signiert, aber zweifelsfrei von der Porträtistin Barbara Krafft nata Steiner gemalt. Ein Brief von Maria Anna Reichsfreiin von Berchtold zu Sonnenburg an Joseph Sonnleithner bestätigt dies – überhaupt gibt er sehr viel Auskunft über das Entstehen dieses posthumen Gemäldes. Vorbild war das Familienporträt von Johann Nepomuk della Croce. Eine Sonderausstellung über Barbara Krafft in der Kunsthalle der Neuen Residenz zeigt Lebensstationen der Malerin und ihre bekanntesten Porträts: somit mehrere Personen, die direkt oder indirekt mit der Familie Mozart in Verbindung standen. Vermutlich war es auch ein Musiker, der die Künstlerin 1820 von Salzburg nach Bamberg „abgeworben“ hat. Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führt Regina Kaltenbrunner (Kuratorin) durch die Sonderausstellung „Barbara Krafft – Porträtistin der Mozartzeit“ im Salzburg Museum.

Treffpunkt: Eingang zum Salzburg Museum, Neue Residenz; Mozartplatz 1, 5010 Salzburg
Eintritt frei, begrenzte Teilnehmerzahl – Anmeldung bei sarah.haslinger@moz.ac.at!


9. März bis 29. Juni: 
Lehrveranstaltung
„Salzburg und Ljubljana. Zwei Städte im musikgeschichtlichen Dialog“

Dienstags, 15.00–16.30 Uhr (teils aber geblockt)

Universität Mozarteum Salzburg, Mirabellplatz 1, 2. Stock, Raum 2048 (geplant mit Exkursion nach Laibach)

SE Musikgeschichte/ Musikwissenschaft: „Salzburg und Ljubljana. Zwei Städte im musikgeschichtlichen Dialog“ (Thomas Hochradner)


26. März: 
Führung
Das Kulturhaus MARK Salzburg - ABGESAGT!

29. April: 
Führung
Das KunstQuartier Salzburg - ABGESAGT!

 

5. Oktober bis 25. Jänner 2021: 
Lehrveranstaltung
Der Salzburger Fürstenhof als Zentrum europäischer Musikkultur

Montags, 15.30–17.30 Uhr

Paris-Lodron-Universität Salzburg, Unipark, Erzabt-Klotz-Straße 1, 2. Stock, Raum 2.138
Aktuelle Forschungsfelder und Methoden: Interdisziplinäres Projekt in Kooperation mit dem DomQuartier Salzburg (Karina Zybina, PhD)

Das Jahr 2020 wurde von der Salzburger Landesregierung zum Jahr der Musik proklamiert. Diese Idee aufgreifend, organisierte das DomQuartier Salzburg eine Musikausstellung, die von Juli 2020 bis Ostern 2021 ein breites Publikum in die Prunkräume der Residenz, ins Nordoratorium des Salzburger Doms und ins Museum St. Peter zum Besuch einlud: „Überall Musik!“. Eine wissenschaftlich fundierte Kombination vielfältiger historischer Objekte – Räumlichkeiten, historischer Dokumentationen, Musikhandschriften – sollte dazu beitragen, die Rolle der Musik am Hof der Fürsterzbischöfe von der Ära Wolf Dietrich von Raitenau (ab 1587) bis zur Auflösung der Hofkapelle im Jahr 1807 instruktiv und optisch anregend zu demonstrieren.

Das Konzept der Ausstellung als Ausgangspunkt nutzend, bot die Lehrveranstaltung der Tanz- und Musikwissenschaft die Möglichkeit an, im Laufe des Wintersemesters 2020/21 an einem interdisziplinären Projekt zu arbeiten. Das Ziel dieser Lehrveranstaltung war, Querverbindungen der ausgewählten geisteswissenschaftlichen Disziplinen, Musik- und Tanzwissenschaft, Geschichte, Kunstgeschichte und Museologie herzustellen und das erworbene Wissen in einer praktischen Arbeit umzusetzen. Als Mischung aus Theorie und Praxis, verfügte die Lehrveranstaltung über eine mehrschichtige Struktur. Zunächst wurde in das Grundkonzept der Ausstellung eingetaucht und wurden in der Auseinandersetzung mit Sekundärliteratur Impulse zur interdisziplinären Annäherung gesucht. Sodann folgte eine Vertiefung in die Inhalte des Projektes mittels Vorlesungen und Führungen durch die Ausstellungsbereiche. Abschließend wurden gemeinsam interdisziplinär konzipierte Beiträge erarbeitet, in denen das Zusammenspiel der Geschichte, Architektur, Musik und Museologie am Beispiel eines ausgewählten Raums des Residenz- und Dombereichs aufgezeigt wird. Die Beiträge waren Bestandteile einer intermedialen Videoproduktion, die die ‚Musikalische Entdeckungsreise an den Originalspielstätten‘ (Ausstellungscharakteristik auf https://www.domquartier.at/sonderausstellung/ueberall-musik/) audio-visuell dokumentierte.
 

6. Oktober bis 26. Jänner 2021:
Lehrveranstaltung
„Musikalische Volkskunde: Musik zur Hochzeit“

Dienstags, 8.30–10.00 Uhr (geblockt an acht Terminen)

Universität Mozarteum Salzburg, Mirabellplatz 1, 2. Stock, Raum 2048. 
Grundlagen der Volksmusikforschung 2: „Musikalische Volkskunde: Musik zur Hochzeit“ (Thomas Hochradner)
 

29. Oktober: 
Führung
Schloss Hellbrunn und die Wasserspiele - ABGESAGT!

17. Jänner:
Führung
Die Sonderausstellung „Stille Nacht 200 – Geschichte. Botschaft. Gegenwart.“ im Salzburg Museum

Salzburg Museum – Neue Residenz

Die Salzburger Landesausstellung 2018 hatte den 200. Geburtstag von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ zum Anlass genommen, sich mit Entstehung, Verbreitung und Geschichte des wohl bekanntesten Weihnachtsliedes der Welt an insgesamt neun Standorten auseinanderzusetzen. Neben sechs anderen „Stille Nacht“-Gemeinden im Bundesland nahm auch die Stadt Salzburg – wo der Verfasser des ursprünglichen Gedichtes, der Geistliche Joseph Mohr, geboren worden war und Schulzeit und Studium absolviert hatte – daran teil. So wurden im Salzburg Museum unter dem Thema „Stille Nacht 200 – Geschichte. Botschaft. Gegenwart.“ Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Liedes anhand von historischen Tonaufnahmen, Installationen, Objekten, Dokumenten und zwei Autographen sowie interaktiver Medienkunst aufgezeigt und die Besucherinnen und Besucher ausgehend von den sechs Strophen durch die letzten 200 Jahre geleitet.

Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führte Kay-Michael Dankl durch die Sonderausstellung Stille Nacht 200 – Geschichte. Botschaft. Gegenwart.“ im Salzburg Museum.


4. März bis 24. Juni: 
Lehrveranstaltung
VO "Mozart – Aspekte, Projekte"

Universität Mozarteum Salzburg

Lehrende der Universität Mozarteum sowie Kolleginnen und Kollegen der Stiftung Mozarteum gaben Einblick in den aktuellen Stand der Mozartforschung.

Ringvorlesung im Wissenschaftlichen Doktoratsstudium: "Mozart – Aspekte, Projekte" in Kooperation der Universität Mozarteum und der Stiftung Mozarteum koordiniert von Thomas Hochradner (Universität Mozarteum Salzburg)


14. März: 
Führung
Die Ausstellung "Fürsterzbischof Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg. Regisseur auf vielen Bühnen 1668–1687"

DomQuartier Salzburg

Am 30. Juli 1668 wurde der in Graz geborene Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg vom Salzburger Domkapitel zum Erzbischof von Salzburg gewählt. Die darauf folgenden 19 Jahre seiner Regentschaft sollten von zahlreichen Reformen, Verbesserungen und Modernisierungen ebenso geprägt sein wie von Unerbittlichkeit im Hinblick auf Protestantenvertreibung und Hexenverfolgung. Eine Sonderausstellung des DomQuartier Salzburg im Nordoratorium des Salzburger Doms widmet sich der Persönlichkeit und Amtszeit Max Gandolphs und setzt sich in einem eigenen Raum mit seiner Rolle als Mäzen auseinander. So nimmt Max Gandolph, der Musik und Bildung im Allgemeinen eine hohe Bedeutung beimaß, vor allem in der Salzburger Musikgeschichte insofern einen besonderen Stellenwert ein, als er etwa Heinrich Ignaz Franz Biber als exzellenten Geiger und späteren Kapellmeister sowie Georg Muffat als Organist an seinen Hof holte und damit Salzburg zu einem Musikzentrum europäischen Ranges machte. Auch die Biber zugeschriebene 53-stimmige Missa Salisburgensis entstand während seiner der Amtszeit.

Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führte Sabine Krohn (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) durch die Ausstellung „Fürsterzbischof Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg. Regisseur auf vielen Bühnen 1668–1687“ im DomQuartier Salzburg.


11. April: 
Führung
Bibliothek und Archiv des Salzburg Museum

Bibliothek des Salzburg Museum

Die Bibliothek des Salzburg Museum beherbergt mit Literatur, Lehrbüchern, Tageszeitungen und Fachzeitschriften aus verschiedenen Disziplinen insgesamt 150.000 Druckwerke.

Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führte Gerhard Plasser (Leiter) durch Bibliothek und Archiv des Salzburg Museum, gab einen Überblick über die im Museum befindlichen musikalischen Bestände und zeigte dabei über 40 Originale – darunter Exemplare aus der Theaterzettelsammlung, der Handschriftensammlung und aus Nachlässen von Joseph Messner, August Brunetti-Pisano und Richard Mayr.


23. Mai: 
Führung
Die Sonderausstellung „Leopold Mozart (1719–1787). Musiker – Manager – Mensch“

Mozart-Wohnhaus

Leopold Mozart war nicht nur der Vater des vielleicht berühmtesten Sohnes der Musikgeschichte, sondern auch Komponist, (Hof)-Musiker, Pädagoge, Vizekapellmeister, Schriftsteller, Organisator, Netzwerker und Förderer. Anlässlich seines 300. Geburtstages spürt die Stiftung Mozarteum dem „Musiker, Manager und Menschen“ Leopold Mozart nach und zeigt in einer Sonderausstellung in den originalen Räumlichkeiten dessen Vielseitigkeit mithilfe von Brief- und Musikautographen, Drucken, Dokumenten sowie Bildern auf.

Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führte Anja Morgenstern (Stiftung Mozarteum) durch die Sonderausstellung „Leopold Mozart (1719–1787). Musiker – Manager – Mensch“.


27. Juni: 
Führung
Musikergräber auf dem Salzburger Kommunalfriedhof

Der 1878 eröffnete Kommunalfriedhof sollte sämtliche anderen städtischen Friedhöfe ersetzen. Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte begab sich Josef Wallnig dorthin auf Spurensuche nach Musikerpersönlichkeiten und konzentrierte sich dabei exemplarisch auf Komponisten und Interpreten, auf Persönlichkeiten, die der Stiftung und der Ausbildungsstätte Mozarteum und den Salzburger Festspielen nahe standen, und auf Musikwissenschaftler, die nach Errichtung des Friedhofes bis ins Jahr 2010 dort bestattet wurden.

Es wurden aber auch jene Gräber besucht, die zurück in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts führen, Gräber, in denen Persönlichkeiten wie die Schwestern von Constanze Mozart, Aloysia Lange und Sophie Haibl, sowie Aloys Taux, die vorher im aufgelassenen St. Sebastian Friedhof bestattet worden waren, ihre letzte Ruhe gefunden haben.


19. September: 
Symposion
Salzburgs Musikgeschichte im Spiegel klösterlicher Musiksammlungen

Benediktinerabtei Michaelbeuern, Abteisaal

veranstaltet vom Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte am Department für Musikwissenschaft in Zusammenarbeit mit der Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft


17. Oktober: 
Führung
„Auf den Spuren von Richard Strauss in Salzburg“

Richard Strauss war zeitlebens eng mit Salzburg verbunden. Als Achtjähriger besichtigte er zum ersten Mal Mozarts Geburtshaus; als Erwachsener besuchte er Salzburg immer wieder während der Sommerurlaube in Marquartstein. Beim Mozartfest im August 1906 gab er hier als Dirigent sein Debut mit den Wiener Philharmonikern. Die Salzburger Festspiele begleitete er von Beginn an, sei es zunächst als „Kunstrat“ und später als Präsident der Salzburger Festspielhausgemeinde, sei es als Festspieldirigent ab 1922. Selbst noch im August 1949, wenige Monate vor seinem Tod, diskutierte er am Sterbebett mit Rudolf Hanzl, dem Vorstand der Wiener Philharmoniker, über die Zukunft der Festspiele, in denen fast alle seiner Opern einem internationalen Publikum präsentiert wurden.

Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führte Dominik Sedivý, Leiter des Richard-Strauss-Instituts Garmisch-Partenkirchen, „auf den Spuren von Richard Strauss“ durch Salzburg.


21. Oktober bis 20. Jänner 2020
Lehrveranstaltung
Walter Deutsch zu Ehren. Ein Beitrag zur Geschichte der Volksmusikforschung in Salzburg

Dienstags, 9.00–10.30 Uhr an sieben Tagen

Universität Mozarteum Salzburg, Mirabellplatz 1, 2. Stock, Raum 2048
PS Grundlagen der Volksmusikforschung 1: Walter Deutsch zu Ehren. Ein Beitrag zur Geschichte der Volksmusikforschung in Salzburg (Thomas Hochradner)


7. November: 
Führung
durch und um Mozarts Geburtshaus

Das alte Salzburger Durchhaus am früheren Löchelplatz Nr. 225 befand sich im Besitz der Kaufmannsfamilie Hagenauer, als das dritte Stockwerk 1747 an den jungvermählten fürsterzbischöflichen Hofmusiker Leopold Mozart und dessen Frau Anna Maria vermietet wurde. 1751 und 1756 kamen dort die Kinder Maria Anna und Wolfgang Amadé zur Welt; erst 1773 zog die Familie in das sogenannte „Tanzmeisterhaus“ am ehemaligen Hannibalplatz. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die Fassade des Hauses leicht verändert, die ehemalige Wohnung der Mozarts im dritten Stock wurde 1880 zu einem Mozart-Museum umgestaltet, das heute mehr als 300 Ausstellungsstücke beinhaltet.

Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führten Maria Erker (Internationale Stiftung Mozarteum, Mozart-Museen) und Christoph Großpietsch (Internationale Stiftung Mozarteum, Digitale Mozart-Edition) durch und um Mozarts Geburtshaus.


13.-15. November: 
Symposion und Konzert
Leopold Mozart. Impulse für eine Kunstuniversität heute

Universität Mozarteum Salzburg

„ein Mann von vielen Witz und Klugheit“
Leopold Mozart
Impulse für eine Kunstuniversität heute

In einem dreitägigen Symposion spürten das Department für Musikwissenschaft (Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte) und das Department für Musikpädagogik der Universität Mozarteum Salzburg mit Leopold Mozart der Relevanz einer Persönlichkeit nach, die das Musikleben nicht nur der Stadt Salzburg, sondern weit darüber hinaus geprägt hat. Über seine Belesenheit, seine Beobachtungsgabe und schriftstellerische Tätigkeit erstehen noch heute Impulse für die Arbeit an einer Kunstuniversität, sei es im instrumentalen Unterricht oder auch im wissenschaftlichen Diskurs: Entwicklungen und Problemstellungen der Rezeptionsgeschichte, Interpretationsforschung, Aufführungspraxis, Begabungsforschung, Lehrbuchgestaltung und Instrumentalpädagogik lassen sich an seinem Profil festmachen. Als „ein Mann von vielen Witz und Klugheit“, wie es Abt Dominikus Hagenauer von St. Peter in seinem Tagebuch am Todestag, dem 28. Mai 1787 eintrug, war Leopold Mozart gleichermaßen Chronist seiner Zeit wie auch, durch den Versuch einer gründlichen Violinschule, Wegbereiter künftiger Auseinandersetzungen. Diese zu erkunden stand im Fokus einer Veranstaltung, die mit einem ‚Geburtstagskonzert‘ des Pre-College der Universität Mozarteum in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendorchester begann und anschließend mit Referaten, Diskussionen und einer Filmvorführung fortsetzte.


12. Dezember: 
Führung
Spielforschung und Playing Arts

Archiv für Spielforschung und Playing Arts

Die Einrichtung für Spielforschung und Playing Arts befindet sich – mit dem Marionettentheater – in einem Gebäude in der Schwarzstraße, an dessen Stelle früher passenderweise das barocke Ballhaus stand und wo in der Zwischenkriegszeit das Spielcasino eingerichtet war. Es beherbergt heute die weltweit umfangreichste und konsistenteste Sammlung zur Spielkultur zwischen 1500 und 1900. Wenngleich die Salzburger Spielforschung wenig direkt zur Salzburger Musikgeschichte beitragen kann, ist die Spielkulturgeschichte auch ein Spiegel von Salzburger Verhältnissen – so war beispielsweise W. A. Mozart ein typischer spielender Mensch des 18. Jahrhunderts.

Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führte Rainer Buland (Leiter) durch Spielforschung und Playing Arts der Universität Mozarteum Salzburg und ließ die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei auch das eine oder andere Spiel ausprobieren.

18. Jänner:
Führung
Das Haus der Volkskulturen

Im September 2016 wurde im Salzburger Nonntal das Haus der Volkskulturen nach Plänen des Architekten Max Rieder eröffnet, welches nun neben dem Forum Salzburger Volkskultur allen sieben volkskulturellen Landesverbänden sowie dem Referat für Volkskultur, kulturelles Erbe und Museen Platz bietet. In dem Neubau befinden sich zudem die umfassende Fachbib-liothek der Salzburger Volkskultur sowie das Foto- und das Volksliedarchiv des Salzburger VolksLiedWerkes.

Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führte Wolfgang Dreier-Andres (Archivleiter des Salzburger VolksLiedWerkes sowie Bibliothekar und Archivar des Forum Salzburger Volkskultur) am 19. Jänner 2017 durch das Haus der Volkskulturen.


5. März bis 25. Juni: 
Lehrveranstaltung
SE "Zur Operngeschichte im 20. Jahrhundert: Paul Hindemiths Cardillac im Reigen eines Aufbruchs"

Universität Mozarteum Salzburg

"Zur Operngeschichte im 20. Jahrhundert: Paul Hindemiths Cardillac im Reigen eines Aufbruchs", begleitend zur Produktion des Salzburger Landestheaters in der Spielzeit 2017/18 unter Mitwirkung der Dramaturgin Tamara Yasmin Quick (Thomas Hochradner und Oswald Panagl, Universität Mozarteum Salzburg)


12. April: 
Führung
Einblick in die Geschichte der Salzburger Militärmusik

Kaserne Schwarzenberg

Mag. Erwin Niedermann und der Salzburger Militärkapellmeister Oberst Ernst Herzog gaben zunächst im Salzburger Wehrgeschichtlichen Museum und anschließend im Gebäude der Militärmusik in der Schwarzenbergkaserne einen Einblick in die Geschichte der Salzburger Militärmusik.


17. Mai: 
Führung
Das Stiftsarchiv und die Zellenbibliothek der Erzabtei St. Peter

Im Stiftsarchiv der Erzabtei St. Peter, einem der ältesten Archive Österreichs, werden zahlreiche Schrift- und Bildquellen zur musikalischen Aufführungspraxis verwahrt, darunter Musikerkataloge, Tagebücher, Rechnungsbücher und Fotografien. Die sogenannte Zellenbibliothek ist Teil der Stiftsbibliothek der Erzabtei; sie entstand 1705/07 in sieben mit der Verlegung des Noviziates frei gewordenen Zellen und stellt die Bücher nach einem einzigartigen ikonographischen Programm aus. Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führten Sonja Führer (Leiterin der Stiftsbibliothek) und Gerald Hirtner (Archivar des Stiftsarchives) am 18. Mai 2018 durch das Stiftsarchiv und die Zellenbibliothek der Erzabtei St. Peter.


31. Mai bis 1. Juni:
Drei Konzerte und ein Symposion
Der Mönch von Salzburg im Interpretationsprofil der Gegenwart

Kleines Studio der Universität Mozarteum Salzburg / Nepomukkapelle Schloss Mirabell / Franziskanerkirche

Der Mönch von Salzburg – faszinierend und ungreifbar. Wird man seinen Namen doch wohl niemals enthüllen. Wegweisend und einzigartig zugleich seine weltlichen und geistlichen Lieder, wertvolle Zeugnisse mittelalterlicher Musikkultur in Salzburg. Breit rezipiert wurden diese Lieder bereits zu Lebzeiten des Mönchs, wieder entdeckt wurden sie im 20. Jahrhundert, neu belebt seit den 1980er Jahren. Drei Konzerte mit Silvan Wagner, dem Ensemble Harmonia Variabilis und der Salzburger Virgilschola gaben am Freitag (1. 6.) Abend Einblick in die Vielfalt dieses Liedschaffens und verschiedene Wege, die Werke des Mönchs zu interpretieren.

Mittelalter trifft auf Gegenwart, musikalisch ebenso wie im Diskurs: Ein Symposion am Samstag (2. 6.) brachte die Interpretationen der Konzerte mit Positionen der Forschung zusammen und führte zu einer aktuellen Standortbestimmung.

KONZERTE Freitag, 1. Juni 2018:
18 und 19 Uhr
Silvan Wagner
Kleines Studio der Universität Mozarteum

18 und 19 Uhr
Harmonia Variabilis. Salzburger Ensemble für Alte Musik
Nepomukkapelle im Schloss Mirabell

20 Uhr
Salzburger Virgilschola
Franziskanerkirche

SYMPOSION Samstag, 2. Juni 2018
ab 9.15 Uhr
Kleines Studio der Universität Mozarteum


14. Juni: 
Filmabend
„Salzburger Tresterer filmisch dokumentiert“

Universität Mozarteum Salzburg

im Rahmen der Ausstellung „‚Matthias‘ tanzt – Salzburger Tresterer on stage“ im Salzburg Museum, Monatsschlössl Hellbrunn
in Zusammenarbeit der Universität Mozarteum Salzburg / Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte am Department Musikwissenschaft sowie mit dem Salzburg Museum, der Bundesarbeitsgemeinschaft Österreichischer Volkstanz und dem Salzburger Landesinstitut für Volkskunde

Fünf Dokumentarfilme zeigten Zeitschnitte der Wahrnehmung und Bewertung des Pinzgauer Tresterertanzes:
• Walter Goebl (Phonogrammarchiv/Akademie der Wissenschaften in Wien), Herbert Lager und Ilka Peter: Perchtentanz im Pinzgau. Lehrfilm 6mm und Lehrfilm 8mm, schwarz-weiß, Wien 1939/40 [Archiv des Österreichischen Volksliedwerkes /Österreichische Nationalbibliothek, Nachlass Herbert Lager]
• Thomas Hörl: „Matthias“, Salzburg / Wien 2014
• Dietmar Foelsche: Perchtenumzug und Tanz der Tresterer in Stuhlfelden. Private Aufnahme, Stuhlfelden 1978
• Herbert Zotti, Mario Herger: Trestererbrauch in Zell am See. Filmaufnahmen der Bundesarbeitsgemeinschaft Österreichischer Volkstanz, Zell am See 2004
• Kevin Maier: Umzug und Tanz der Tresterer in Stuhlfelden am 5. Jänner 2018. Filmaufnahme im Auftrag des Salzburg Museum, Stuhlfelden

Begrüßung durch Thomas Hochradner (Department für Musikwissenschaft, Universität Mozarteum Salzburg).
Über die Filme diskutierten:
Thomas Hörl (Künstler, Wien); Peter Husty (Salzburg Museum); Ulrike Kammerhofer-Aggermann (Salzburger Landesinstitut für Volkskunde); Herbert Zotti (Bundesarbeitsgemeinschaft Österreichischer Volkstanz).


21. September: 
Symposion
Wege zu Stille Nacht. Zur Vor- und Nachgeschichte einer „einfachen Composition“

Benediktinerabtei Michaelbeuern, Abteisaal

veranstaltet von der Salzburger Bachgesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte am Department für Musikwissenschaft der Universität Mozarteum Salzburg


4. Oktober: 
Führung
Einblick in die ARGEkultur

Die ARGEkultur, das größte unabhängige Kulturzentrum Salzburgs, veranstaltet und produziert zeitgenössische, innovative und gesellschaftskritische Kultur. Als Kommunikations- und Produktionsstätte – auch für zahlreiche Initiativen und Gruppen – ist sie zudem Treffpunkt und Arbeitsplatz für aktuelles kulturelles Schaffen in Salzburg. Jährlich finden in der ARGEkultur bis zu 350 Eigen-, Ko- und Gastveranstaltungen mit insgesamt rund 40.000 Besucherinnen und Besuchern statt. Hinzu kommen zahlreiche Workshops, Kurse, Seminare und Proben. Das gleichnamige, eigens errichtete und 2005 eröffnete Gebäude mit einem Saal, einem Studio sowie mehreren Proben- und Produktionsräumen beherbergt darüber hinaus mehr als 20 Künstlerinnen und Künstler, Initiativen oder Einrichtungen verschiedener Sparten wie den Verein tanz_house, diverse Musikgruppen oder die Radiofabrik. Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führte Sebastian Linz, Künstlerischer Geschäftsführer der ARGEkultur, durch das Haus, gab Einblick in die Arbeitsabläufe in der ARGEkultur und beantwortete allerlei Fragen.
 

8. Oktober bis 28. Jänner 2019: 
Lehrveranstaltung
„Stille Nacht“. Ein Seminar zur weihnachtlichen Musik 200 Jahre nach der Entstehung des Liedes (mit Exkursionen zu Gedenkstätten)

Universität Mozarteum Salzburg

SE „Stille Nacht“. Ein Seminar zur weihnachtlichen Musik 200 Jahre nach der Entstehung des Liedes (mit Exkursionen zu Gedenkstätten) (Thomas Hochradner)

Lehrveranstaltung
„25 Jahre Studium Volksmusikinstrument an der Universität Mozarteum. Eine Retrospektiv
e“

Universität Mozarteum Salzburg

PS Grundlagen der Volksmusikforschung 2: „25 Jahre Studium Volksmusikinstrument an der Universität Mozarteum. Eine Retrospektive“ (Thomas Hochradner)


29. November: 
Führung
Das Musikinstrumenten-Museum der Völker

St. Gilgen am Wolfgangsee

Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führte Kustos Askold zur Eck, leidenschaftlicher Sammler, durch das Musikinstrumenten-Museum der Völker in Sankt Gilgen am Wolfgangsee, wo er eine besondere Auswahl der knapp 5000 Exponate zählenden Sammlung zeigte, erklärte und vorspielte – eine Entführung zu Menschen, in ferne Länder und ihre so andersartigen Bräuche, ihre Instrumente, ihre Musik, ihr Gefühl.


20. Dezember: 
Führung
Die Sonderausstellung „200 Jahre Stille Nacht! Heilige Nacht!“ im Stille Nacht Museum Oberndorf

Die Salzburger Landesausstellung 2018 befasste sich mit der 200-jährigen Geschichte von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ und ließ ihre Besucherinnen und Besucher an insgesamt neun Standorten dem inzwischen auf der ganzen Welt verbreiteten und in über 300 Sprachen übersetzten Weihnachtslied nachspüren. Eine dieser teilnehmenden Gemeinden war Oberndorf, wo Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber in der kleinen St. Nikola-Kirche am 24. Dezember 1818 das Lied zum ersten Mal erklingen ließen. In diesem Teil der Landesausstellung wurden auf zehn graphisch gestalteten Schautafeln die historischen Veränderungen von Text und Melodie von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ thematisiert – die von den Autoren selbst veranlassten ebenso wie jene, die bei der Verbreitung des Liedes durch Zillertaler Sänger oder durch händische Abschriften entstanden.

Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte führte Josef Standl (Kustos) durch die Sonderausstellung „200 Jahre Stille Nacht! Heilige Nacht!“ im Stille Nacht Museum Oberndorf.

26. Jänner: 
Führung
Das Sony-Werk in Thalgau

Markus Friembichler (Sony Thalgau) für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


2. März: 
Führung
Die Abteilung Requisite der Salzburger Festspiele

Franz Guggenberger (Vorstand Requisite der Salzburger Festspiele) für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


10. April: 
Führung
Die Ausstellung „WalküRe 1967–2017“ in der Max-Gandolph-Bibliothek

Margarethe Lasinger (Kuratorin der Ausstellung) für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


11. Mai: 
Führung
Blick hinter die Kulissen des Salzburger Landestheaters

Hajo Erxleben (Chefdisponent des Salzburger Landestheaters) für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


1. Juni: 
Führung
Einblick in die SZENE Salzburg und das Festival Sommerszene

Klemens Schuster (PR & Kommunikation republic) für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


7. Juni: 
Buchpräsentation und Ausstellungseröffnung
Von der Musikschule zum Konservatorium. Das Mozarteum 1841–1922

Kleines Studio der Universität Mozarteum, Mirabellplatz 1

Präsentation des Buches „Von der Musikschule zum Konservatorium. Das Mozarteum 1841–1922“, hg. v. Julia Hinterberger, Wien: Hollitzer 2017 (Veröffentlichungen des Arbeitsschwerpunktes Salzburger Musikgeschichte, Band 4: Geschichte der Universität Mozarteum Salzburg, Band 1, zugleich Veröffentlichungen zur Geschichte der Universität Mozarteum Salzburg, Band 10) und Eröffnung der Sonderausstellung zum Buch


4. Oktober bis 24. Jänner 2018: 
Lehrveranstaltung
UE Wissenschaftspraxis, Kunst- und Medienkulturen: Andere Salzburger Musikgeschichte
n

Unipark Nonntal

Paul Kolb, Paris Lodron Universität Salzburg, Abteilung für Musik- und Tanzwissenschaft, WS 2017/18


12. Oktober: 
Führung
Musikergräber auf Salzburger Friedhöfen

Josef Wallnig für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


15. November: 
Buchpräsentation
„Those were the days“ … Salzburgs populäre Musikkulturen der 1950er und 1960er Jahre

Kleines Studio der Universität Mozarteum, Mirabellplatz 1

„Those were the days“ … Salzburgs populäre Musikkulturen der 1950er und 1960er Jahre [Tagungsbericht], hg. v. Thomas Hochradner und Sarah Haslinger, Wien: Hollitzer 2017 (Veröffentlichungen des Arbeitsschwerpunktes Salzburger Musikgeschichte, Band 5)


23. November: 
Führung
Die Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD)

Susan Quinn (Gründerin), Marlene Leberer (Presse / PR) und Karin Buchauer (Administration) für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte

28. Jänner: 
Führung
Die Ausstellung „Mythos Salzburg – Musikstadt Salzburg“ im Salzburg Museum

Barbara Hagen-Walther für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


17. März: 
Führung
Das Rockhouse Salzburg

Geschäftsführer Wolfgang Descho für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


14. April: 
Führung
Das Radiomuseum Grödig

Kustos Martin Walchhofer für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte
 

21. April: 
Buchpräsentation
Von Venedig nach Salzburg

Solitär der Universität Mozarteum, Mirabellplatz 1

Buchpräsentation im Rahmen des Konzertes „Venedig meets Salzburg" mit Werken venezianischer Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts (Kooperation mit dem Conservatorio Benedetto Marcello, Leitung: Stefano Gibellato): „Von Venedig nach Salzburg. Spurenlese eines vielschichtigen Transfers" [Tagungsbericht], hg. v. Gerhard Ammerer / Ingonda Hannesschläger / Thomas Hochradner, Wien: Hollitzer Verlag 2015 (Veröffentlichungen der Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte, Band 3)


8.-9. Juni: 
Tagung
Salzburgs Hymnen von 1816 bis heute

Kleines Studio der Universität Mozarteum, Mirabellplatz 1

Hymnen geben, spiegeln, repräsentieren Identitäten - nicht nur politische, obwohl dies lange Zeit im Vordergrund stand, sondern auch geographische, soziale und - gerade auch in Salzburg schon früh - kulturelle Identitäten. Zugleich stehen Hymnen für ein Bündel von Identitäten, die gesellschaftlich und emotional ineinandergreifen. Dies wird deutlich aus der zwischenzeitlichen Existenz sogenannter ‚heimlicher‘ Hymnen, begegnet aber umso unmittelbarer in der Gegenwart, worin Migration und Integration diesbezüglich eine neue Vielfalt erstehen lassen, die zu einem wechselseitigen Verständnis von Nationalitäten, Regionalitäten, Geisteshaltungen und Vorlieben beitragen soll. Das Projekt im Rahmen von „Salzburg 20.16" verband historische Stationen mit gegenwärtigen Perspektiven und berührte politische, wirtschaftliche spwie gesellschaftliche Aspekte. Hinzu kamen das Schulprojekt "Unsere Hymnen" im Rahmen von Superar mit Kindern der Klassen 2c und 3c der Volksschule Lehen 2 unter der Leitung von Elisabeth Muhr und Valerie Mackinger sowie ein abendliches Konzert mit dem Belcanto-Chor Salzburg, einem Bläserensemble des Musikums unter Josef Steinböck, Dreigesang und Volksmusikensemble von Studierenden der Universität Mozarteum (Klasse Andreas Eßl) und dem One Peace-Chor der Österreichischen Hochschülerschaft an der Universität Mozarteum.


16. Juni: 
Führung
Die Ausstellung „Franz Xaver Wolfgang Mozart: Ein Komponist von ‚geringen Fähigkeiten‘?“

Musikwissenschafter Armin Brinzing für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


6.-7. Oktober: 
Tagung
Salzburgs Musikleben um 1816: Die Zeit der verlorenen Söhne und Töchter

Kleines Studio der Universität Mozarteum, Mitabellplatz 1
Symposion in Zusammenarbeit mit der Salzburger Bachgesellschaft anlässlich deren 40-jährigen Bestehens

Als Salzburg 1816 dem Kaisertum Österreich zugeschlagen wurde, keimte Jubel in Zeiten der Sorge auf. Militärische Bewegungen, wechselnde Regierungen und wirtschaftlicher Nie-dergang waren ins Land gekommen, seit es 1805 seine territoriale Selbständigkeit eingebüßt hatte. „Öde todte Stille und der Mangel an Menschen“ prägten in der Folge die Straßen und Plätze der Stadt, wie Franz Sartori, Herausgeber der Wiener Annalen der Literatur und Kunst in dem Österreichischen Kaiserthume, 1811 beschrieb, und er mokierte sich über das Grün zwischen ihren Pflastersteinen. Aber: Wie provinziell war Salzburg wirklich geworden? Konnte das blühende kulturelle Leben des Erzstiftes binnen Kurzem ganz verschwunden sein? Der Tod Michael Haydns (1806), des hochgeschätzten musikalischen Lehrmeisters der kommenden Generation, und die Errichtung eines Grabdenkmals für ihn in der Kirche der Erzabtei St. Peter (1827) rahmen eine bewegte Phase der lokalen Musikgeschichte, die über-raschend viel zu bieten hat.


20.-21. Oktober: 
Tagung
Musik in Salzburg zur Zeit der Renaissance

Unipark Nonntal
Symposion in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Musik- und Tanzwissenschaft der Paris Lodron Universität Salzburg

Der Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte an der Universität Mozarteum Salzburg veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Musik- und Tanzwissenschaft der Paris Lodron Universität Salzburg am 21. und 22. Oktober 2016 eine Tagung „Musik in Salzburg zur Zeit der Renaissance“. Ziel ist es, aktuelle Forschungen vorzustellen, bestehende Thesen neu zu überlegen und eine Verortung des Musiklebens im Salzburg des 15. und 16. Jahrhun-derts samt seiner Rezeption im gegenwärtigen Forschungsdiskurs vorzunehmen.


27. Oktober: 
Führung
Musikalisches aus drei Jahrhunderten rund um Schloss Leopoldskron

Historiker Johannes Hofinger für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


10. November: 
Führung
Die Ausstellungen „175 Jahre Mozarteum“ der Universität Mozarteum und „Die Anfänge des Mozart-Kults in Salzburg“ der Stiftung Mozarteum

Susanne Prucher (Leiterin des Kunst-ARCHIV-Raums) und Armin Brinzing (Leiter der Bibliotheca Mozartiana) für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte

14. Jänner:
Buchpräsentation
Salzburgs Musikgeschichte im Zeichen des Provinzialismus? Die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts

Österreichische Gesellschaft für Musik, Wien

„Salzburgs Musikgeschichte im Zeichen des Provinzialismus? Die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts“ [Tagungsbericht], hg. v. Dominik Šedivý, Wien: Hollitzer Verlag 2014 (Veröffentlichungen der Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte, Band 2)


23. April:
Führung
Das Mozarteum Schwarzstraße

Musikwissenschafter und Kunsthistoriker Christoph Großpietsch für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


19. Mai: 
Führung
Die Sonderausstellung „Piano Pieces – Klaviere. Klänge. Kunst“ im Salzburg Museum

Dir. Martin Hochleitner für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


11. Juni: 
Führung
Die Musikaliensammlung am Archiv der Erzdiözese Salzburg

Musikwissenschafterin Eva Neumayr für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte

 

15. Oktober: 
Führung
„In solcher Villa nahe der Stadt wohnen zu können, das lob ich mir“ (Scamozzi).

Spaziergang durch die älteste Allee der Welt, die Hellbrunner Allee, „in der überaus schönen anemblichen Landschaft“ von Schloss Freisaal zum Schloss Frohnburg

Josef Wallnig für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


12.-14. November:
Symposion
„Those were the days“. Salzburgs populäre Musikkulturen in den 1950er und 1960er Jahren

Kleines Studio der Universität Mozarteum, Mirabellplatz 1

Das vom Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte konzipierte Symposion „Those were the days“ widmete sich der Erschließung populärer Musikkulturen in Salzburg in den 1950er und 1960er Jahren. Im Fokus des Interesses standen zum einen verschiedene Strömungen und Facetten einer über politische Zäsuren hinweg gelebten und praktizierten musikalischen Volkskultur, zum anderen die in Salzburg unmittelbar nach 1945 aufkeimende und in den Folgejahrzehnten florierende Jazz-, Rock- und im späteren Verlauf auch Popszene, die wesentlich von der Kul-tur der amerikanischen Besatzungsmacht beeinflusst wurde. Aber auch Funktion und Funktionalisierung des Schlagers in Stadt und Land Salzburg, die Salzburger Tanzschulgeschichte u.a.m. waren Gegenstand der Referate des Symposions.

Ergänzt wurden diese durch eine Nostalgische Volksmusikstunde in Zusammenarbeit mit Studierenden des Departments für Musikpädagogik an der Universität Mozarteum Salzburg unter der Leitung von Andres Eßl, ein Konzert in Kooperation mit dem Jazzit und eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von Manfred Kammerer.

14. Jänner:
Führung
Das Instrumenten-Depot im Salzburg Museum

Kustodin Barbara Hagen-Walther für die Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte


20. März:
Führung
Der Kunst-ARCHIV-Raum und das Haus Mirabellplatz 1 der Universität Mozarteum

Archivleiterin Susanne Prucher für die Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte


27.-28. März:
Symposion
Liturgische Musik im Spannungsfeld zwischen Rezeption, Produktion und Tradition in der mittelalterlichen Kirchenprovinz Salzburg

Unipark Nonntal

Tagung zur Salzburger Musik im Mittelalter, veranstaltet von Maike Smit-Schilling und Irene Holzer für die Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte und die Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft der Universität Salzburg in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Salzburger Musikgeschichte: Die Salzburger Diözesanliturgie, deren Wirkungsbereich sich auf die gesamte Kirchenprovinz sowie ihre Nachbardiözesen erstreckt, bildet im Laufe des Mittelalters ein reichhaltiges Repertoire an liturgischer Musik aus, das sich zwischen verbindlichen Ordnungen einerseits und übernommenen Reformen andererseits immer wieder neu konstituiert. Im Rahmen der kommenden Tagung wird dieses Verhältnis von Tradition und Rezeption sowie Produktion bzw. der Produktivität in Bezug auf die Salzburger Liturgie und ihre schriftliche Überlieferung aus neuen Blickwinkeln betrachtet und unter Einbezug jüngster Funde der aktuellen Fragmentforschung zur Diskussion gestellt.

Freitag 28. März 2014

  • Maike Smit-Schilling / Irene Holzer: Begrüßung und Einleitung
  • Franz-Karl Praßl: Salzburg – Seckau – Vorau. Liturgische Musik im Spannungsfeld zwischen diözesaner Ordnung und lokaler Innovation
  • Réka Miklós: Der Seckauer Liber Ordinarius von ca. 1595 (A-Gu 1566) als letztes Dokument der mit-telalterlichen Salzburger-Seckauer Liturgie und Musik
  • Hanna Zühlke: Zur liturgischen Musikpraxis des Benediktinerklosters Admont im Mittelalter
  • Eva Veselovska: Bemerkungen zur Durchdringung der typologischen Strukturen der adiastematischen Neumensysteme des Salzburger Typus in der Slowakei

Samstag 29. März 2014

  • Robert Klugseder: Mittelalterliche Musikquellen aus den Augustinerchorherrenstift St. Florian
  • Andreas Pfisterer: Zum Kyriale in den gedruckten Missalien der Salzburger Kirchenprovinz
  • Stefan Engels: Nicht aufgearbeitete Quellen von liturgischen Handschriften und Fragmenten mit musikalischer Notation aus Salzburg
  • Mirjam Kluger: Die der Passauer Liturgie zuordenbaren Handschriften mit musikalische Notation der Kirnberger Bibliothek der Wiener Dompropstei
  • David Merlin: Salzburg gen Osten, Passau gen Westen. Osmose und Tradition im Spiegel der gedruck-ten Liturgica des ausklingenden Mittelalters


22. Mai:
Führung
Die Abteilung für Kostüm und Maske der Salzburger Festspiele

Direktorin Dorothea Nicolai für die Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte


26. Juni:
Führung
Das Eliette und Herbert von Karajan Institut in Salzburg

Geschäftsführer Matthias Röder und Pia Bernauer für die Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte


30. September:
Buchpräsentation
Salzburgs Musikgeschichte im Zeichen des Provinzialismus? Die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts

Kleines Studio der Universität Mozarteum

„Salzburgs Musikgeschichte im Zeichen des Provinzialismus? Die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts“ [Tagungsbericht], hg. v. Dominik Šedivý, Wien: Hollitzer Verlag 2014 (Veröffentlichungen der Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte, Band 2)


23. Oktober:
Führung
Schloss Leopoldskron

Historiker Johannes Hofinger für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte


27. November:
Führung
Die Derra de Moroda Dance Archives

Musikwissenschafterin Irene Brandenburg für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichtei

17. Jänner:
Führung
Musikalisches im Universitätsarchiv

mit Christoph Brandhuber (Leiter des Universitätsarchivs)


7. März:
Führung
Das Archiv der Salzburger Festspiele (mit Besuch der Festspielbühnen)

mit Franziska-Maria Lettowsky (Leiterin des Archivs der Salzburger Festspiele)


14. März:
Führung
Die Ausstellung „Mozart-Bilder – Bilder Mozarts“ der Stiftung Mozarteum in Mozarts Wohnhaus

mit Christoph Großpietsch (Stiftung Mozarteum, Kurator der Ausstellung)


18. März:
Führung
Der Salzburger Stier

mit Bernhard Heil und Gerhard Walterskirchen


23. Mai:
Führung
Auf den Spuren von Bernhard Paumgartner

mit Dominik Šedivý


13. Juni:
Führung
Auf den Spuren von Constanze Mozart (Nissen)

mit Josef Wallnig


23.-25. Oktober:
Symposion
Von Venedig nach Salzburg – Kultureller und wirtschaftlicher Transfer

Venedig

Tagung in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Musikwissenschaft der Universität Mozarteum, den Fachbereichen Geschichte sowie Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft der Paris-Lodron-Universität Salzburg und dem Deutschen Studienzentrum in Venedig

Zahlreich sind die Verbindungslinien von Venedig über die Alpen nach Salzburg, sowohl in kultureller als auch in wirtschaftlicher Hinsicht; gelegentlich sind sie punktuell angesprochen, nie aber gebündelt in den Blick genommen und auf ihre Wechselwirkung hin geprüft worden. Dieses Anliegen verfolgte nunmehr das Projekt einer kooperativen Tagung diverser Salzburger universitärer Abteilungen, koordiniert von der Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte. Dabei wurde den Themenbereichen Musik, Bildende Kunst und Geschichte in Bezug auf künstlerische Vorbildwirkungen, lebensweltliche Transferzonen und Handelsbeziehungen zwischen den Städten Venedig und Salzburg an ihrem Ausgangspunkt nachgespürt. Die Referate der Tagung fanden teils im wunderbaren Ambiente des Kaminsaals im Deutschen Studienzentrum in Venedig (Palazzo Barbarigo della Terrazza am Canale Grande), teils in der Nähe von historischen Stätten statt, wodurch – wie bei einem Besuch des (für die Öffentlichkeit wegen Umbaus geschlossenen) ehemaligen deutschen Handelshauses, des Fondaco dei Tedeschi – die Ausführungen unmittelbar visualisiert wurden.

Programm des Symposions:
Donnerstag 24. Oktober 2013

  • Thomas Hochradner: Venedig ↔ Salzburg. Musikalische Querverbindungen im Zeitspiegel
  • Daniela Bähr: Die Ausbreitung des venezianischen Druck-und Verlagswesens im deutschsprachigen Raum, unter besonderer Berücksichtigung Salzburgs
  • Elisabeth Giselbrecht: Musica transalpina: Die Rolle Salzburgs in der Verbreitung venezianischer Musikdrucke im 16. Jahrhundert
  • Ulrike Kammerhofer-Aggermann: Salzburger ‚Maschkeraläufe‘ im 17. und 18. Jahrhundert. Alpine Formen des Karnevals an den Fernhandelsrouten zwischen Venedig und Leipzig

Freitag 25. Oktober 2013

  • Sybille Backmann: Salzburger Kaufleute am Fondaco dei Tedeschi in Venedig (1570–1650)
  • Stefan Engels: Die gedruckten Bücher für den Gesang in der Liturgie des Salzburger Domes
  • Walter Kreyszig: Heinrich Ignaz Franz von Bibers Teilnahme am kulturellen Transfer von Venedig nach Salzburg: Die ‚Missa Salisburgensis‘ im Kontext der von San Marco ausgehenden ‚cori spezzati‘-Tradition im Zuge einer erweiterten antiphonalen Praxis
  • Carlo Bosi: Oper, Politik und Philosophie in der ‚Serenissima‘ des 17. Jahrhunderts und ihre internationalen Vernetzungen
  • Adriana De Feo: Die Serenata im 18. Jahrhundert zwischen Salzburg und Venedig
  • Andrea Gottdang: Beziehungen zwischen Salzburg und Venedig in der Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts
  • Ingonda Hannesschläger: Vincenzo Scamozzi und Alessandro Vittoria – der Einfluss der venezianischen Architektur und Dekorationskunst auf die Salzburger Künstler und Bauwerke um 1600 (Teil 1)
  • Gerhard Ammerer: Handelsbeziehungen zwischen Venedig und Salzburg im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit

Samstag 26. Oktober 2013

  • Ingonda Hannesschläger: Vincenzo Scamozzi und Alessandro Vittoria – der Einfluss der venezianischen Architektur und Dekorationskunst auf die Salzburger Künstler und Bauwerke um 1600 (Teil 2)
  • Ulf Sölter: Kunst und Kulturtransfer zwischen Salzburg und Venedig am Beispiel der Salzburger Grafiksammlung
  • Regina Kaltenbrunner: Entwürfe venezianischer Künstler in der Sammlung Rossacher und ihre Ausführungen in Venedig. Eine Spurensuche
  • Eva Neumayr: „… in das Welschland hineingeschicket, um aldorten in dem singen zu perfectioniren…“ Musikalische Beziehungen zwischen Salzburg und Venedig
  • Michael Malkiewicz: Geschichte(n) zum Tanz zwischen Salzburg und Venedig in Verbindung mit einem Konzert von Studierenden des Instituts für Alte Musik der Universität Mozarteum im Ospedale della Pietà mit Werken Salzburger und venezianischer Komponisten des Barock


7. November:
Arbeitstagung, Werkeinführung und Konzert

Musik in Salzburg im 17. Jahrhundert
Meisterwerke der Musik aus Salzburg

Erzabtei St. Peter, Vortragssaal im Liturgischen Institut und Presbyterium der Stiftskirche

in Zusammenarbeit mit der Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft, Salzburg

Arbeitstagung: Forschungsberichte zu Themen der Musik in Salzburg im 17. Jahrhundert

  • Werner Rainer: Die Reise nach Nogaredo – eine Rechnung als musikalische Quelle
  • Michael Malkiewicz: Ein unbekannter Widmungsdruck für Guidobald Graf Thun
  • Lars Laubhold: Ältere Instrumentierungspraxis in den Dommusikquellen
  • Eva Neumayr: „…das Psallieren in denen Heüsern in der Statt bey denen verstorbenen betr.:“ Die Stadtpfarrmusikanten im 17. Jahrhundert
  • Hanna Pelwecki: Die Halleiner Türmer
  • Lisa Arnreiter: Organistin auf einem Salzburger Kachelofen aus dem späten 16. Jahrhundert
  • Monika Kammerlander: Die anonymen Rekreationslieder im Musikarchiv der Abtei Nonnberg
  • Gerhard Walterskirchen: Das verschollene Orgelpositiv der St. Georgskirche der Festung Hohensalzburg
  • Barbara Walther: Musikalische Kuriositäten aus dem Salzburg Museum zum Klingen gebracht

Meisterwerke der Musik aus Salzburg – Heinrich Ignaz Franz Bibers ‚Rosenkranzsonaten‘

Werkeinführung

  • Rudolf Pacik: Geschichte und Idee des Rosenkranzgebets
  • Manfred Hermann Schmid: Finis coronat opus? Die Passacaglia für Violine solo von H. I. F. Biber
  • Dieter Haberl: Barocker Zahlbezug am Beispiel der Rosenkranz-Sonaten von H. I. F. Biber

Konzert

  • Ausgewählte Rosenkranzsonaten mit Annegret Siedel (Barockvioline/n) und Margit Schultheiss (Orgel und Barockharfe) / Ensemble Bell’ Arte Salzburg


14. November:
Führung
Die Faistauer-Fresken im Foyer zum Haus für Mozart und der Malsaal der Werkstätten der Salzburger Festspiele

Haus für Mozart und Großes Festspielhaus, Hofstallgasse 1

mit Franziska-Maria Lettowsky (Leiterin des Archivs der Salzburger Festspiele) und Peter Gross (Vorstand im Malsaal)


5. Dezember:
Führung
Hinter den Kulissen des Salzburger Adventsingens

Großes Festspielhaus, Hofstallgasse 1
mit Hans Köhl (Gesamtleiter des Salzburger Adventsingens)

20. April:
Workshop

Projekte und Projektideen zur Salzburger Musikgeschichte

Frohnburg, Hellbrunner Allee 53, Sitzungssaal

Programm:

  • Stefan Engels: Über das Wesen der Karliturgie und der liturgischen Spiele im Bereich der Salzburger Erz-diözese im Mittelalter
  • Siegrid Schmidt: Der Mönch von Salzburg: Musik und Text – in der Forschung und Kulturvermittlung
  • Andrea Lindmayr-Brandl: Das Paul-Hofhaimer-Projekt
  • Eva Neumayr: Die Suche nach verstreuten Quellen: Wasserzeichen in den Notenpapieren des Salzburger Dommusikarchivs
  • Lars E. Laubhold: Das Musikarchiv des Salzburger Doms. Katalogisierung einst und jetzt
  • Armin Brinzing: Die Bibliothek der Stiftung Mozarteum – Mozart und mehr
  • Gerhard Walterskirchen: Zum Repertoire des Salzburger Glockenspiels
  • Dominik Šedivý: Hans Schläger
  • Roger Michael Allmannsberger: Quellen zur Geschichte des Hauses Mirabellplatz 1
  • Franziska-Maria Lettowsky: Das Archiv der Salzburger Festspiele. Einblicke anhand von historischen Ma-terialien und deren Präsentation in der Jubiläumsausstellung „Das Große Welttheater 2010“
  • Matthias Röder: Die Bestände des Karajan-Archivs und ihre Relevanz für die Salzburger Musikgeschichte
  • Julia Hinterberger: „Wie sind Sie ans Mozarteum gekommen?“ Institutionsgeschichtliche Forschung mit-tels Oral History Interviews
  • Wolfgang Dreier / Thomas Hochradner: Feldforschung Gasteinertal

Folgende Beiträge wurden bisher in schriftlicher Fassung bzw. Kurzfassung zur Verfügung gestellt:

  • Pia Bernauer / Matthias Röder (Karajan-Archiv Salzburg): Die Bestände des Karajan-Archivs und ihre Relevanz für die Salzburger Musikgeschichte
  • Wolfgang Dreier (Salzburger Volksliedwerk) / Thomas Hochradner (Universität Mo-zarteum): Feldforschung Gasteinertal
  • Stefan Engels (Kunstuniversität Graz): Über das Wesen der Karliturgie und der liturgischen Spiele im Bereich der Salzburger Erzdiözese im Mittelalter
  • Julia Hinterberger (Universität Mozarteum): „Wie sind Sie ans Mozarteum gekommen?“ Institutionsgeschichtliche Forschung mittels Oral History Interviews
  • Lars E. Laubhold (RISM-Arbeitsstelle Salzburg): Das Musikarchiv des Salzburger Doms. Katalogisierung einst und jetzt
  • Andrea Lindmayr-Brandl (Paris-Lodron-Universität Salzburg): Das Paul-Hofhaimer-Projekt
  • Eva Neumayr (RISM-Arbeitsstelle Salzburg): Auf der Suche nach verstreuten Quellen: Wasserzeichen in den Notenpapieren des Salzburger Dommusikarchivs
  • Dominik Šedivý (Paris-Lodron-Universität Salzburg): Hans Schläger (1820–1885)

Redaktion: Kerstin Schmid-Pleschonig und Sarah Haslinger


3. Mai: 
Buchpräsentation
Eberhard Preußner (1899–1964). Musikhistoriker – Musikpädagoge – Präsident

Konzertsaal Frohnburg, Hellbrunner Allee 53a

„Eberhard Preußner (1899–1964). Musikhistoriker – Musikpädagoge – Präsident“. [Dokumentation von Ausstellung und Symposion an der Universität Mozarteum], hg. v. Thomas Hochradner und Michaela Schwarzbauer, Wien: Hollitzer Verlag 2011 (Veröffentlichungen der Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte, Band 1, zugleich Veröffentlichungen zur Geschichte der Universität Mozarteum Salzburg, Band 2)


22.-24. September:
Symposion
Unter Krummstab, Löwe und Adler. Salzburgs Musikgeschichte im Zeichen des Provinzialismus

 

Frohnburg, Hellbrunner Allee 53, Konzertsaal

Für Salzburgs Musikgeschichte in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts ist mehrfach von einem ‚Niedergang‘ und von ‚musikalischem Provinzialismus‘ die Rede. Bei näherer Betrachtung scheint sich im ehemaligen Erzstift, ab 1816 ‚Kreis‘ im Herzogtum Ob der Enns, trotz widriger politischer und ökonomischer Umstände jedoch ein ausgeprägtes, zeittypisches und vielgestaltiges Musikleben entfaltet zu haben...

Freitag 21. September, ab 14 Uhr

  • Thomas Hochradner: Salzburg im Zeichen des Provinzialismus? Wahrnehmungsperspektiven einer musikgeschichtlichen Etappe
  • Monika Oebelsberger: Schullieder und Schulmethoden in Salzburg – ein Beitrag zur Geschichte der Musikpädagogik im frühen 19. Jahrhundert
  • Elke Michel-Blagrave: Fürst Ernst von Schwarzenberg als Widmungsempfänger Salzburger Komponisten
  • Margit Haider-Dechant: Joseph Woelfls Salzburger Jahre
  • Konzert mit Werken Salzburger Komponisten aus dem frühen 19. Jahrhundert

Samstag 22. September, ab 9 Uhr

  • Carena Sangl: Musikpflege im Salzburg der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Quellen des Musikarchivs im Franziskanerkloster
  • P. Petrus Eder OSB: Musikpflege an der Erzabtei St. Peter in Salzburg
  • Lars E. Laubhold: Repertoire und Repertoireentwicklung in der Musik am Salzburger Dom in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Eva Neumayr: Kirchenmusik am Salzburger Dom in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts
  • Gerhard Walterskirchen: »Kein vergleichbares Institut im Bereich der österreichischen Monarchie«. Geschichte der Kapellknaben und des Kapellhauses in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Milada Jonášová: Benedikt Hacker – Verleger und Geschäftspartner des Verlags Hoffmeister und Kühnel
  • Wolfgang Dreier: Zwischen Suggestion und Systematik – regionale Musikkonzepte im Spiegel zeitgenössischer Beobachtung und Sammlung
  • Dominik Šedivý: Traditionalismus nach Beethoven: Ignaz Assmayr als Symphoniker

Sonntag 23. September, ab 9 Uhr

  • Erich Wolfgang Partsch: Anton Diabelli als Gitarrenkomponist und -verleger
  • Irene Holzer: Anton Diabelli – ‚Musikalischer Provinzialismus‘ als erfolgreiches Geschäftsmodell
  • Rainer Schwob: Salzburg auf dem Weg zur Mozartstadt. Zur Mozart-Rezeption in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Anja Morgenstern: „der Welt und besonders den Mozartischen Verehrern ein Werck geliefert“ – Georg Nikolaus und Constanze Nissens Beitrag zur Entstehung des Mozart-Kultes in Salzburg


18. Oktober: 
Führung
Das Salzburger Glockenspiel

mit Erich Schmidt und Gerhard Walterskirchen 


15. November:
Führung
Der Autographenkeller der Stiftung Mozarteum

mit Armin Brinzing (Leiter der Bibliotheca Mozartiana)


19. Dezember:
Fühung
Das Stille Nacht Museum des Halleiner Keltenmuseums

Keltenmuseum Hallein

mit Anna Holzner (Kuratorin des Stille Nacht Museums) und Thomas Hochradner