Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte

Cover: Vom Konservatorium zur Akademie | © Stadtarchiv Salzburg, Fotoarchiv Franz Krieger

Der Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte hat sich zum Ziel gesetzt, Informationen zur Salzburger Musikgeschichte durch Übersichten und Archivalien leicht zugänglich zu machen und diese laufend zu aktualisieren. Hinzu kommen Publikationen und zahlreiche Veranstaltungen wie Workshops, Symposien und Führungen, die sich nicht nur an ein Fachpublikum, sondern auch an alle Interessierten richten.

Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte
+43 676 88122 616
thomas.hochradner@moz.ac.at

Hellbrunner Straße 53
5020 Salzburg

Department für Musikwissenschaft

Kooperationspartner im Schwerpunkt IE Wissenschaft & Kunst

Forschungsinstitut für Salzburger Musikgeschichte an der Abteilung für Musik- & Tanzwissenschaft (Paris-Lodron-Universität Salzburg)

Erzabt-Klotz-Straße 1
5020 Salzburg

About

Der seit 2014 am Department für Musikwissenschaft der Universität Mozarteum angesiedelte Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte widmet sich – in Nachfolge der 2011 gegründeten Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte – in vielfältiger Weise der Erschließung von Themen der Salzburger Musikgeschichte im Netzwerk von Quellen, Rezeption und Interpretation. Er ist  Kooperationspartner der Interuniversitären Einrichtung Wissenschaft & Kunst und widmet sich in vielfältiger Weise der Erschließung von Themen aus Salzburgs musikalischer Vergangenheit und Gegenwart - mit Veranstaltungen, Forschung, Beständen aus der Salzburger Musikgeschichte und einer umfangreichen Datenbank. In Kooperation mit anderen Salzburger Institutionen oder von öffentlicher Hand gefördert, werden nach Maßgabe vorhandener Ressourcen weitere Akzente in der Vermittlung der Salzburger Musikgeschichte gesetzt (z.B. durch Symposien, Ausstellungen, Gesprächskonzerte).

Die Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Salzburger Musikgeschichte an der Paris Lodron Universität Salzburg dokumentiert sich im Interessensverbund Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte.

Themenschwerpunkte sind:

  • Ältere Salzburger Musikgeschichte in Mittelalter und Renaissance
  • Musikleben der erzbischöflichen Residenz im Vergleich mit anderen mitteleuropäischen Residenzen
  • Rolle der Musikausübung in den diversen Gesellschaftsschichten und sozialen Gemeinschaften wie z.B. Klöstern
  • Rolle Salzburgs als Schnittpunkt der italienischen und süddeutsch-österreichischen Musikkultur bis ins beginnende 19. Jahrhundert
  • Intensität und Bedeutung des Musiklebens in Biedermeier und Gründerzeit
  • Salzburgs Stellung in der musikalischen Moderne und Gegenwartskultur
  • Lokale und internationale Bandbreite der Wirkungsgeschichte W.A Mozarts und der musikalischen ‚Strahlkraft‘ Salzburgs
  • Aspekte der Tanzgeschichte
  • Entwicklungen der musikalischen Institutionalisierung und ihrer Wechselwirkung mit den sozioökonomischen Rahmenbedingungen in Stadt und Land
  • Musikalische Volkskultur in Stadt und Land Salzburg
  • Geschichte der Universität Mozarteum Salzburg samt ihren Vorgänger-Institutionen

Veranstaltungen

Team
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Sarah Haslinger | © Elsa Okazaki
Sarah Haslinger

Univ.-Ass.in für Salzburger Musikgeschichte

Lehrende*r
Betriebsrat: künstlerisch-wissenschaftliches Personal
Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen
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Forschungsprojekte

  • 1.1.2015
    Bestandsaufnahme zu Salzburgs populären Musikkulturen der 1950er & 1960er Jahre 

    Vier Werkverträge wurden vergeben, um im Vorfeld des Symposions „Those were the days. Salzburgs populäre Musikkulturen in den 1950er und 1960er Jahren“ nähere Informationen zur Geschichte und Entwicklung des Schlagers, der Volksmusik, der Rock- und Popmusik sowie den Tanzschulen in der Stadt Salzburg zu erschließen. Gesammelt wurden Soundtracks, Zeitungsausschnitte und sonstige Materialien; im Fokus der Erhebung stand jedoch ein Oral-History-Projekt, in dessen Rahmen zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen bzw. Gewährspersonen geführt und dokumentiert wurden.

    Forschungsprojekt Musikgeschichte
  • 1.1.2014

    Mittels listenförmiger Aufstellung wurden die in Salzburger Archiven und Bibliotheken vorhandenen Libretti zu Kantaten, Oratorien und Opern erfasst.

    Forschungsprojekt Musikgeschichte
  • 1.1.2013
    Salzburger Musikquellen von 1600: Handschriften & Drucke 

    In der vorliegenden Datensammlung wurden Handschriften und Drucke mit Musik erfasst, die in älterer Zeit in oder für Salzburg hergestellt worden sind. Unter „Salzburg“ wird dabei die mittelalterliche Erzdiözese Salzburg verstanden, die sich über das heutige Bundesland Salzburg inklusive des bayerischen Rupertiwinkels erstreckte und zudem Teile Kärntens, der Steiermark und Niederösterreichs umfasste. Mit eingeschlossen werden die Eigenbistümer Chiemsee, Gurk, Seckau und Lavant. Selbständige Institutionen, wie etwa das Kloster St. Lambrecht, sind bei der Erfassung nicht berücksichtigt worden, da sie liturgisch eigene Wege gingen, ebenso wenig das Kloster Mattsee, das ab 907 zum Bistum Passau gehörte. Aufgenommen wurden hingegen die Musikquellen das Benediktinerklosters Michaelbeuern, das sich trotz seiner kirchenrechtlichen Eigenständigkeit liturgisch an St. Peter orientierte und engen Austausch mit Salzburg pflegte. Die Fülle des Materials – es wurden Informationen zu ca. 270 Quellen zusammengetragen – ist zunächst nach der Quellensorte in Musikhandschriften, Musikdrucke und Musiktheoretische Darstellungen unterteilt, im Weiteren in einer chronologischen Anordnung nach Jahrhunderten erfasst worden. Werkvertragsnehmerinnen: Veronika Obermeier und Karina Zybina. Projektleitung: Andrea Lindmayr-Brandl.

    Forschungsprojekt Musikgeschichte
  • 1.10.2012

    In einer ersten Arbeitsphase wurden im Rahmen dreier Werkverträge 47 Kurzprofile einer Auswahl von Persönlichkeiten der Salzburger Musikgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts erarbeitet. Jeweils sind Lebenslauf, Leistungen, Auszeichnungen/Preise, eine Bibliographie sowie eine knapp gefasste Fotodokumentation enthalten. Werkvertragsnehmerinnen: Julia Hinterberger (2012), Sarah Haslinger (2013, 2014). Projektleitung: Thomas Hochradner.

    Forschungsprojekt Musikgeschichte

Publikationen

Veranstaltungsarchiv