
Dr.in
Anna Laura Wieczorek
Anna Wieczorek wurde 2025 als Assistenzprofessorin für Angewandte Tanzwissenschaften an das Department für Elementrare Musik- und Tanzpädagogiok - Orff-Institut berufen. 2020-2025 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Schwerpunkt Tanz am Institut für Medien, Theater und populäre Kultur der Universität Hildesheim tätig. Nach ihrem Studium der Dramaturgie in München wurde sie in mit ihrer Dissertation „Historische (Re-)Formulierungen“ zu einer post/dekolonialen Perspektive auf Tanzgeschichtschreibung promoviert (Universität Salzburg, erschienen in der Reihe Medien und Theater des OLMS-Verlags / Universität Verlag Hildesheim, Open Access).
Sie war außerdem Mitarbeiterin im DFG-Forschungsprojekt „Gesten des Tanzes–Tanz als Geste“ (Universität Hamburg, mit Gabriele Klein/Elisabeth Leopold) und im FWF-Forschungsprojekt „Traversing the Contemporary“ (Universität Salzburg, mit Claudia Jeschke/Sandra Chatterjee).
Seit 2022 engagiert siesich als stellvertretende Vorständin in der Gesellschaft für Tanzforschung
Forschungsschwerpunkte:
- Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis
- Scores/Notationen
- Tanz und Archiv
- Aesthetic of Access (v.a. Tanz und Audiodeskription)
- Tanz und Audiodeskription
IM DRUCK
Aufsätze
- »Institution und Historizität – relationale Praktiken« (gemeinsam mit Sabine Päsler-Ehlen),
Beitrag in der Festschrift In Transformation, 33 Jahre Theaterwissenschaft, erscheint
voraussichtlich 2025. - »Einleitung« (gemeinsam mit Isabel Schwenk), in: Schwenk, Isabel; Wieczorek, Anna (Hrsg.):
Stating the Aesthetics of Access, Universitätsverlag / Olmsverlag, erscheint voraussichtlich
2025. - »Eine Bewegung ohne Liebe – ohne Licht – ist tragisch. Moderner Tanz und Körperoptimierung
am Beispiel der Bewegungslehre von Rohden-Langgaard/Loheland«, in: Althammer, Miriam;
Arend, Anja K.; Wittrock, Eike (Hrsg.): Moderner Tanz Revisited. Sammelband im Anschluss
an die gtf-Jahrestagung 2024, transkript, erscheint voraussichtlich 2025.
Herausgeber*innenschaften
- Sammelband »Stating the Aesthetics of Access«, barrierearme Publikation im Anschluss an die
mixed-abled und partizipative Fachtagung zu behinderungsorientierten Produktions- und
Rezeptionsweisen der Aesthetics of Access, 16. bis 18. Mai 2024, Univesritätsverlag,
gemeinsam mit Isabel Schwenk, erscheint voraussichtlich 2025.
GEDRUCKT
Monografien
- Historische Reformulierungen. Zum Umgang mit Zeit in der choreografischen Praxis von Trajal
Harrell und Faustin Linyekula, Dissertation, Hildesheim: Olms 2023, [online]
https://hildok.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/1502 [Zugriff am 26.03.25].
Herausgeber*innenschaften
- SCORES, Sammelband in Anschluss an die interdisziplinäre Ringvorlesung SCORES – Zwischen
Dokumentation, Vermittlung und Kreation« (13.04.22-06.07.22), hrsg. gemeinsam mit Anja K.
Arend und Miriam Althammer. Epodium: München 2023. - Schau mer mal. Vermittlungsformate für die Freien Darstellenden Künste, Handbuch, hrsg.
gemeinsam mit dem Theaterbüro München, 2021 (deutsch/englisch).
Aufsätze
- »Mythos Postdoc?«, mit Veronika Darian, Martina Groß, Eva Holling, Agata Mirecka, Dorothea
Pachale, in: Kolesch, Doris u.a. (Hrsg.): Matters of Urgency –Herausforderungen der
Gegenwart in Theater und Wissenschaft, Berlin: Universities Publishing, [online]
https://depositonce.tu-berlin.de/items/f1b42ce9-611d-4650-9e71-d760c435d1be [Zugriff am
26.03.25]. - »Reflexionen tänzerischer/choreografischer Routinen und Schreibpraktiken in, durch und über
Scores«, mit Miriam Althammer und Anja K. Arend, in: Katja Schneider (Hrsg.): Re-Routing
Routines. Stabilisierende und destabilisierende Prozesse im Tanz, Bielefeld: transcript 2023. - »Tanz – Film – Schrift. Methodologische Herausforderun-gen u. praktische Übersetzungen in der
Tanzanalyse«, mit Gabriele Klein und Elisabeth Leopold, in: Christine Moritz; Michael Corsten
(Hrsg.): Handbuch Qualitative Videoanalyse. Method(olog)ische Herausforderungen –
forschungspraktische Perspektiven, Wiesbaden: Springer 2018. - »Skandalöse Gesten des Protests Medialer und körpersprachlicher Ausdruck des Protests bei
Pussy Riot und Le Sacre du Printemps«, in: Gabriele Brandstetter; Katja Schneider: Sacre
1913/2013. Tanz, Opfer, Kultur, Freiburg: Rombach 2017. - »Praktiken des Erforschens von Publikumswahr-nehmung. Methodische Annäherungen an einen
›praxeologischen Sonderfall‹«, in: Gabriele Klein, Hanna Katharina Göbel (Hrsg.):
Performance und Praxis. Praxeologische Erkundungen in Tanz, Theater, Sport und Alltag,
Bielefeld: transcript 2017. - »According to the Music: ›Innere Tableaus‹ am Beispiel von 36, Avenue Georges Mandel«, in:
Thomas Betz; Katja Schneider: Schreiben mit Körpern. Der Choreograph Raimund Hoghe, K.
Kieser, München: 2012.
Rezensionen
- »Just (don’t) be yourself! Buchrezension zu Antje Velsingers ›The Bodies We Are (Not)‹,
tanznetz.de [online] https://www.tanznetz.de/de/article/2024/antje-velsingers-bodies-weare-
not [letzter Zugriff am 26.03.25].
Wissenschaftlicher Beirat
- Re-Routing Routines. Stabilisierende und destabilisierende Prozesse im Tanz, hrsg. von Katja
Schneider, Bielefeld: transcript 2023
2025
»Künstlerische Audiodeskription (AD) als Demokratisierung der Sinne«, Transdisziplinäre und
internationale Tagung des Arbeitsbereichs Psychologie der Bewegung und des Instituts für
Empirische Kulturwissenschaft, Universität Marburg.
2024
»›Hier arbeiten wir immer unbekleidet‹. Eine kritische Perspektive auf die ›ganzheitlichen‹
Körperkonzepte der Gymnastikschule Loheland«, Vortrag bei der Jahrestagung der GTF
(Gesellschaft für Tanzforschung), Essen
2023
Moderation des Vortrags vom Pelenakeke Brown bei der internationale Fachkonferenz »Material
Goods« des Exzellenz-Clusters »Understanding Written Artefacts« (Gabriele Klein und Frank
Anton Cramer), Hamburg.
2022
»Reflexionen von tänzerischen/choreografischen Routinen und Schreibpraktiken in, durch und
über Scores« mit Anja K. Arend und Miriam Althammer, Panel bei der Jahrestagung der GTF
(Gesellschaft für Tanzforschung), Frankfurt.
»Mythos Postdoc?« mit mit Veronika Darian, Martina Groß, Eva Holling, Agata Mirecka, Dorothea
Pachale, Panel beim 15. Kongress der GTW Matters of Urgency, Berlin.
»Scores That Mediate. Perspektiven auf Scores zwischen Theorie und Praxis«, mit Elena Hoof,
Universität Hildesheim in Kooperation mit dem ZZT (HfMT Köln) u. der Folkwang Universität
der Künste Bochum, online