Francois-Pierre Descamps | © Elsa Okazaki
Lehrende*r

Mag. Prof.

Francois-Pierre Descamps

Vertragslehrer für ChorDepartment Musikpädagogik Innsbruck

1996-1997 war Francois-Pierre Descamps Kapellmeister bei den Wiener Sängerknaben. Seit 1999 ist er Vertragslehrer für Chor- und Ensembleleitung an der Universität Mozarteum am Standort Innsbruck. 2002-2009 war er Korrepetitor an der Opernschule für Kinder der Wiener Staatsoper, seit 2000 leitet er die Chöre von zwei katholischen Kirchen in Wien Mariahilf und Maria Treu, mit denen er das ganze Repertoire der Orchestermesse der Wiener Klassik sowie andere (Schumann, Dvorak, Fauré, Duruflé) und zahlreiche A-cappella-Werke zur Aufführung brachte.

Francois-Pierre Descamps begann seine musikalische Ausbildung am Konservatorium in Lille / Frankreich. Er studierte am Konservatorium der Stadt Paris (Diplom mit Auszeichnung in Cello), am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris (5 Diplome in Solfège spécialisé, Harmonielehre, Kontrapunkt, Fuge und Orchestration) und an der École Normale de Musique de Paris (Dirigieren). 1989 ging er nach Wien, um an der Universität für Musik und darstellende Kunst zu studieren (Konzertfach Diplome in Orchesterdirigieren mit Auszeichnung und Chordirigieren).

Als Cellist spielte er mit vielen Ensembles und Kammerorchestern, als Dirigent leitete er die Niederösterreichischen Tonkünstler, das Ensemble Phace, die Camerata Orphica, das Ensemble Platypus, das Vienna Walzer Orchestra und das Mozart Ensemble, das Praha Mozart Orchestra in Tschechien, die G.Dima Philharmonie in Rumänien, in Bulgarien das Philharmonia Orchestra Sofia, in Frankreich das Orchestre d’Art et d’Essai du Pas-de-Calais. Er begleitete Solisten wie Pierre-Yves Artaud (Flöte), Aldo Ciccolini (Klavier), Mario Hossen (Violine), Wolfgang Klos (Bratsche), Dominique de Williencourt (Cello) oder Rainer Küchl (Violine).

Er ist auch Komponist verschiedener Stücke für Orchester, Lieder, A-cappella-Chöre, eines Violinkonzerts („Orphée invaincu“ 2014), drei Kammeropern („Der vergessene Alchimist“ 2009, „Zumurrud“ 2011 und „Jeanne und Gilles“ 2018) und zwei Kantaten („Pour une nuit sereine“ 1998/2005 und „La prière de Philippe, psaume 144“ 2014).