Sperrig

25.06.2021
Studierendenprojekt
Sperrig | © Magdalena Hofer

Ein dokumentarischer Theaterabend: „SPERRIG“ dreht sich um Fragen nach der Isolation in Gefängnissen, der Zugänglichkeit zum Justizsystem, alternativen Formen von Rechtsprechung und der Annäherung von Betroffenen und gewaltausübenden Personen.

Masterprojekt des Masterstudiengangs Applied Theatre von Kim Groneweg

11. & 12. Juni
Theater im KunstQuartier

Sich einsperren. Eine aktive Entscheidung. 
Weggesperrt werden. Ein passives Geschehen.
Wann wird das Ersuchen eines Rückzugsortes, vielleicht sogar eines Schutzortes, wann wird ein Abgrenzen zu einer Notwendigkeit? Wann aber führt es zu einem Auseinanderdriften, zu Uneinsichtigkeiten und Unzugänglichkeiten?

SPERRIG ist der Beginn eines Rechercheprozesses. Es ist ein Nachdenken über die Beschaffenheit des Justizsystems, die Isolation von Gefängnisinsass*innen, eine Annäherung an alternative Formen und das Hervorheben von Betroffenenperspektiven. Es ist ein dokumentarisches Herantasten, ein Umgang mit vulnerablen Perspektiven und die Frage danach, wie wir über andere sprechen, wie wir berichten und wie wir beurteilen. 

Performaer*innen & Stimmen
Alina Hausmann, Dominik Jellen, Paulina Krasser, Armela Madreiter, FLINTA*KTION, ein ehemaliger Insaße, ein Gefängnisseelsorger, eine Mitarbeiterin eines Frauengefängnisses, drei Insaß*innen und ein Mitarbeiter der Justizanstalt Salzburg

Konzept & Regie
Kim Ninja Groneweg

Bühnenbild
Nina Vasilchenko

Sounddesign
Sebastian Smus

Technische Betreuung
Andreas Greiml & Team

Mentor*innen
Kathtin Yvonne Bigler & Christoph Lepschy

Dank an
Charly Hagn, Silvia Loosli, Frank S., Awarenetz Basel, IGNITE! Kollektiv, Justizanstalt Salzburg, Neustart Salzburg