David Tudor & Neue Musik

So. 18.7.2021
Konzert
Eintritt frei!
Ensemble NAMES im Museum der Moderne | © Christian Schneider

Performances im Rahmen der Ausstellung „Teasing Chaos. David Tudor": Die Ausstellung im Museum der Moderne zeigt die erste umfassende Darstellung von David Tudors Pionierleistung im Bereich der Live-Elektronik und seine interdisziplinären Kollaborationen.

Im Rahmen der Ausstellung entstehen Kompositionen und Musikbeiträge, in denen sich das Institut für Neue Musik der Universität Mozarteum Salzburg mit Tudors Schaffen auseinandersetzt.

Das NAMES Ensemble (Alexander Bauer, Achim Bornhoeft, Marco Döttlinger, Matthias Leboucher) entwickelt eine installative Arbeit, die die Beschäftigung des legendären Interpreten, Composer-Performers und Pioniers der Live-Elektronik David Tudor mit dem präparierten Klavier reflektiert. Die Uraufführung von lichtung | eigenleben am 18. Juli ist eine performative Bespielung dieses Beitrags im Ausstellungsraum, die Performance ist gleichzeitig Teil des Fests zur Festspieleröffnung.

Der Beitrag „TO OUTTUDOR TUDOR ist ein Klavier-Solo von Marino Formenti und entstand in Anlehnung an David Tudors Partitur zu John Cages Wintermusic, es wird am 13. August zu hören sein.

Und am 2. Oktober inszeniert Marino Formenti die temporäre Sound-Installation „THEY ARE“ als eine Performance in einer Performance. Die Geräuschkulisse des Museumsbesuches wird aufgenommen, die Töne von einem Computerprogramm aufgezeichnet, analysiert und in eine Partitur übersetzt, die dann von 3 Musiker*innen (Cello, Schlagzeug, Klarinette) an unterschiedlichen Positionen im Raum wiedergegeben wird. Die Musiker reagieren auf die Partitur, aufeinander, auf die Besucher und die klingende Umgebung. Das Publikum als menschliche Umgebung komponiert mit. Eine Performance im Rahmen der Langen Nacht der Museen.