Andrea Edlbauer - Saxophonistin, Pädagogin & Kreativschaffende

01.05.2021
Alumni Story
Andrea Edlbauer | © Flora Bacher Photography

Andrea Edlbauer absolvierte an der Universität Mozarteum ein pädagogisches Studium und unterrichtet am Oberösterreichischen Landesmusikschulwerk. Darüber hinaus hat sie in Wien und Linz studiert, ist als Saxophonistin in der Klassik und der zeitgenössischen Musik beheimatet und blickt gerne in Richtung Jazz. Ihre Arbeiten sind oft interdisziplinär.

Andrea Edlbauer:
Saxophonistin, Pädagogin & Kreativschaffende in interdisziplinären- sowie Multimediaprojekten

Wien, Oberösterreich, Salzburg

 

Mit „Saxophon in Visualisierung“ ist sie auch in Multimediaprojekten vertreten, vergangenen November war sie als Orchestermitglied mit der „Bläserphilharmonie Mozarteum“ und Martin Grubinger im Konzerthaus Wien zu hören und kürzlich gründete sie das Frauenensemble „MERVE“. Sie spielt im Saxophonquartett „saXTon“ sowie im Klavier-Saxophon-Duo „Kuzo&Edlbauer“. Gemeinsam mit Barbara Neu vertont sie ausgewählte Weinsorten und wagt sich damit auch an Kompositionen.

Das klingt relativ viel auf einmal! Was können Sie nicht?

Es ist viel ja, das stimmt. Ich habe sehr viele Interessen und mag es, mich auszuprobieren. Ich habe herausgefunden, dass es mir guttut, wenn ich mich auf mehrere Sachen fokussiere, da ich so mental beweglich bleibe. Für mich ist es wichtig, dass sich was tut. Nicht alles ist von Beginn an so geplant. Es entwickelt sich und manches wird auch wieder verworfen oder in anderer Form fortgeführt. Aber man muss es schon mögen, sich selbst immer wieder herauszufordern. Das stete Hinaustreten über die eigene Komfortzone ist mir sehr wichtig. Das gelingt mir am besten, indem ich mich bereits vor der Erledigung einer Aufgabe in das Gefühl versetzte, das ich danach haben werde.
Es gibt dennoch unglaublich viel, das ich nicht kann. Ich habe großen Respekt vor dem schier unerschöpflichen Wissen mancher Saxophonist*innen und Musiker*innen über das Standardrepertoire, die geschichtliche Einbettung und die daraus entstehenden genialen Interpretationen bestehender Werke. Ein internationaler Meisterkurs, der mir dazu einfällt, ist jener in Arosa, der von Lars Mlekusch organisiert wird. Genauso bemerkenswert finde ich das kreative Erschaffen und Komponieren von Musik. Mich fasziniert, mit welcher Selbstverständlichkeit die Musiker*innen der Jazzszene damit vertraut sind, ihre eigenen Ideen in die Welt zu bringen. Ich selbst bin keine Komponistin, ich habe kein Studium dazu belegt, aber ich arbeite mit dem was ich habe. Mein Schulmusikstudium am Mozarteum ist ein guter Background, das ich gerne als „Zehnkampf-Studium“ bezeichne. Man muss vielseitig gut sein und das auf einem beachtlich hohen künstlerischen Niveau. Oft sind es jene Dinge, die im Studium als Nebenfächer tituliert wurden, oder die ich in Gesprächen mit Kolleg*innen bei einer Tasse Kaffee aufgeschnappt habe, die schlussendlich wichtig für mein künstlerisches Schaffen sind. Mein Anspruch ist es, künstlerisch wertvolle Dinge zu machen und ins Leben zu rufen. Dazu nutze ich all die Ressourcen, die ich in den letzten Jahren gesammelt habe.
Ich möchte mich mit Menschen, sowie ihren Geschichten und Anliegen beschäftigen und auseinandersetzten. Durch die Musik können Inhalte in unterschiedlichste Gesellschaftsschichten transportiert werden. Ich möchte damit aber nicht sagen, dass Musik immer einen Zweck haben muss, man darf auch einfach mal genießen, die Augen schließen und sich in der Musik verlieren.

Ihr jüngstes Konzert mit dem Ensemble „MERVE“ beschäftigt sich mit Erzählungen, Märchen und Sagen aus Literatur und Musikgeschichte. Wie dürfen wir uns dieses Konzert vorstellen?

Man könnte sagen, Sie sind eine Kreativschaffende zwischen den Welten. Was ist das Reizvolle an diesen unterschiedlichen Genres?Es handelt sich um eine Art musikalische Lesung, die Bekanntes und Vertrautes, aber auch Unbekanntes und Neues mit sich bringt. Von der klassischen Syrinx aus der griechischen Antike bis hin zu einem modernen Rotkäppchen, mit Jägerin statt Jäger, beinhaltet der Abend eine Vielfalt an Geschichten aus diversen Kulturen. Im Fokus stehen Frauen und deren Geschichten. Das sind Frauen, die sich behaupten mussten, in Zeiten, wo Schweigen von ihnen verlangt wurde. Die Zusammensetzung aus Klarinette, Saxophon, Bratsche und Kontrabass erweitert sich durch den Einsatz der Sprache. Ein Teil wird musiziert, ein Teil gesprochen. Manchmal sind die beiden Formen auch ineinander verwoben. Das Stück entsteht erst durch die Verbindung von Musik und Sprache. Es wird nicht das eine bestehende durch das andere ergänzt. Die Kompositionen stammen von Judith Ferstl, die als Kontrabassistin im Ensemble „MERVE“ zu hören ist.

Wie kam es zur Gründung von „MERVE“, einem reinen Frauenensemble?

Gemeinsam mit der Klarinettistin Barbara Neu entstand die Idee, dieses Projekt zu Geschichten und Erzählungen diverser Kulturen zu initiieren. Die Umsetzung realisierte sich dann mit der Kontrabassistin Judith Ferstl und der Bratschistin Stefanie Kropfreiter, die Barbara aus ihrer Zeit im Jugendsinfonieorchester kennt. Es gab auch in der Vergangenheit bereits Verbindungen, beispielsweise über unsere Studienzeit in Wien bzw. Linz. Wir glaubten an das Projekt und hatten gleichermaßen Interesse und Lust, dieses Themenfeld musikalisch, inhaltlich und kompositorisch mit einem reinen Frauenensemble zu bearbeiten. Wir möchten Frauen auch bewusst in den Vordergrund rücken. Inhaltlich und künstlerisch. Das ist in der Musikwelt immer noch nicht selbstverständlich.

Man könnte sagen, Sie sind eine Kreativschaffende zwischen den Welten. Was ist das Reizvolle an diesen unterschiedlichen Genres?

Jedes Genre hat seine eigenen Schwerpunkte. In der klassischen Ausbildung hat man Zeit, sich im Detail mit dem Instrument, seiner Funktionsweise und bereits bestehenden Kompositionen zu beschäftigen. Meine Wurzeln liegen ganz eindeutig in der Tradition des „klassischen Saxophons“ aber auch in der zeitgenössischen Musik. Das Instrument gibt es erst seit 1840, es ist also vergleichsweise jung. In den vergangenen Jahren wurde extrem viel für uns komponiert und das Niveau hinsichtlich Spielbarkeit steigt rasant. Es gibt immer mehr junge Saxophonist*innen, die unglaubliches Können haben. Eine Grenze nach oben ist noch nicht in Sicht. Andere Instrumente haben diese Phase bereits hinter sich. All die Einflüsse, wie z.B. aus Jazz und Pop, bereichern mich in meinem musikalischen Schaffen. Ich denke nicht in Genres und vermeide diese Grenzen. Interessant ist der Blick über das Bestehende, Klassische hinaus. Die Arbeitsweise von Jazzkünstler*innen ist, so wie ich sie erlebt habe, vielseitig und kreativ. Es wird komponiert und die spontane Interaktion, das gesangliche und das improvisatorische Element ist sehr reizvoll. Es geht um das Geschehen im Moment. Einflüsse aus dem Jazz sind ja ohnehin schon lange Teil der Kompositionen des Standardrepertoires des „klassischen Saxophons“ - wie es immer so schön bezeichnet wird. Dieser Begriff sollte eigentlich überdacht werden.

Wie findet man die richtige Bühne für Projekte zwischen den Welten?

In diesem Prozess befinde ich mich gerade (lacht). Tendenziell sind es schon eher die klassischen Bühnen aber es gibt immer mehr Veranstalter, die auch Neuem Raum geben möchten. Es entstehen viele neue Festivals und einige Veranstalter im Bereich Jazz und neue Musik haben eine große inhaltliche Bandbreite. Man muss sich aber schon auch mit dem Inhalt neben der Musik beschäftigen, um die richtige „Bühne“ zu finden.

Wie kam es zur Verbindung von zeitgenössischer Saxophonliteratur, Elektroakustik und visuellen Medien?

Die Idee ist bereits zu Beginn meines Masterstudiums an der MUK (Anm.: Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien) in Wien entstanden, in dem ich mich im Schwerpunkt mit Saxophon und der multimedialen Performance beschäftigt habe. Die daraus resultierende Performance „Zuspielungen zuSPIELEN“ ist eine interdisziplinäre Multimedia-Performance die ich gemeinsam mit Lukas Dworschak und Saleh Rozati erarbeitet habe. Zeitgenössische Saxophonwerke werden mit Live-Elektronik und Visuals verbunden. Die beiden sind bildende Künstler und haben die Animationen zu den Inhalten der Stücke erstellt und sich um die Interaktive Umsetzung gekümmert. Dem ging ein langer Prozess in der Beschäftigung mit einem Werk, dessen Komponist*in und darüber, was er*sie aussagen will, voraus. Eine Motivation ist auch, dem Publikum den Zugang zu bestimmen Werken zu erleichtern oder Musik mit visuellen Elementen zu bereichern und mehrere Sinne in der Wahrnehmung anzusprechen. Die Kombination mehrerer Kunstsparten bringt im Gesamtkunstwerk etwas hervor, das in den Einzeldisziplinen alleine nicht möglich wäre.

Und die Rebenerzählungen? Hier komponieren Sie auch, oder?

Ja, auch bei diesem Projekt, bei dem ich komponiere und arrangiere, werden mehrere Sinne angesprochen. In der interdisziplinären Musikperformance Rebenerzählungen stelle ich mit meinem „Duo Annea“, in dem ich gemeinsam mit Barbara Neu spiele, ausgewählte Weinsorten in musikalisch-performativen Sätzen dar. Wir arbeiten mit Winzer*innen aus ganz Österreich zusammen und versuchen, die Informationen, die wir über die Weine, die Weingüter und die jeweiligen Regionen, aus der sie stammen, erhalten, zu verarbeiten. Wir wollen auch hier verschiedene Welten zusammenführen. In unserem Team sind zudem die Autorin Valerie Bachschwöll, die Choreografin Sophia Hörmann, die Dramaturgin Maria Sendlhofer und Nino Stelzl, der für das Bühnenbild verantwortlich ist. Die Kompositionen basieren zum Teil auf bereits bestehenden Werken und zum Teil sind sie völlig neu aus der Charakteristik des Weins entstanden.

Mit dem Ensemble „LAUT.“ widmen Sie sich gemeinsam mit Ihren Kolleg*innen aktuellen Themen literarisch, darstellerisch und musikalisch. Was sind das für Themen und wie erfolgt die Umsetzung?

Das erste gemeinsame Projekt „Beyond Beethoven“ entstand 2019 und wurde beim Fidelio-Wettbewerb der MUK Wien in der Sparte „Kreation“ preisgekrönt. Unser Kollektiv setzt sich aus dem Autor Hurod Seekind, dem Geiger und Bratschisten Gregor Fussenegger, der Schauspielerin Julia Mikusch und mir zusammen. Das Projekt bezieht sich auf das Heiligenstädter Testament, ein verzweifelter Brief Beethovens an seine Brüder Karl und Johann. Dieser bildet die Grundlage unserer Performance. In der Umsetzung war es eine 15-minütige Performance, in der wir unsere Interpretation des Heiligenstädter Testaments vorstellten und das Publikum mit grundsätzlichen menschlichen Sinnfragen konfrontierten. Allen voran stand die Frage: „Was bin ich“? Ein Trailer des Werks kann auf YouTube nachgesehen werden. Aus diesem Ensemble „LAUT“. hat sich im letzten Jahr ein neues Kollektiv mit dem Posaunisten Daniel Holzleitner gebildet. Er ist der erste Stipendiat des „Joe Zawinul Preises“ der MUK Wien. Der Preis wurde ihm für die Umsetzung unseres interdisziplinären Projekts „zwischen uns“ verliehen. Im Geiste Zawinuls beschäftigen wir uns mit der Wechselwirkung von Sprache, in Form der menschlichen Stimme, und Musik. Die Performance lebt vom Dialogischen dieser Beziehung. Ziel des Projektes ist das organische Zusammenwirken von computergestützten Klängen, Schauspiel und akustischer Musik. Dafür werden die Grenzen zwischen den Disziplinen stellenweise aufgebrochen, überschritten und die Disziplinen selbst sinnvoll zusammengeführt. In diesem Arbeitsprozess habe ich sehr viel gelernt, da die Herangehensweise von Musiker*innen und Schauspieler*innen an ein künstlerisches Projekt völlig unterschiedlich ist. Der Entstehungsprozess ist anders. Neu war für mich die Entstehung eines Werkes während der Proben. Das Gestalten von Figuren und Rollen, das Arbeiten an der Gesamtdramaturgie. Als Musiker*in ist man daran gewohnt, ein bestehendes Werk vorzubereiten und damit zur Probe, die auf einen fixen Zeitraum festgelegt ist, zu kommen. Man muss sich in der Regel keine Gedanken darüber machen, wie man steht, wie man geht oder sich dreht. Das war schon sehr spannend. Eine erste Präsentation des Zawinul-Projektes erfolgt im Oktober 2021 in Wien.

Im letzten Jahr gab es, gezwungenermaßen, sehr viel Kunst digital zu erleben. Haben Sie in dem Bereich auch Erfahrungen gemacht? Gibt es eventuell sogar einen positiven Effekt daraus?

Ich persönlich habe mir natürlich immer wieder einmal ein Konzert via Live-Stream angehört, muss aber sagen, dass ich kein Fan davon bin, Musik und Kunst digital zu erleben. Wenn ich mich selbst auf die Bühne stelle, transportiere ich als Künstlerin eine Haltung, eine Einstellung, die nonverbal abläuft. Das Publikum spürt diese bewusst oder unbewusst und genau diese Aspekte gehen durch den digitalen Konsum verloren. Als Rezipient*in verlasse ich das gewohnte Umfeld nicht, habe das Ritual des Ankleidens nicht und mir fehlt die mentale Vorbereitung auf den Konzertabend. Die Kunst kann sich nicht so entfalten und beim Publikum ankommen, wie dies im Live-Betrieb möglich ist. Wenn ich etwas Positives nennen kann, so sind es sicherlich die Einblicke in Konzerte und Formate, die räumlich und zeitlich für mich schwer zu besuchen gewesen wären. Es war während der Pandemie beispielsweise möglich, an einem Tag einen Live-Stream aus Berlin und einen aus Zürich verfolgen. International rücken Musiker*innen und die Kunst so immer näher zusammen. Man kann dadurch auch rasch neue Inputs erhalten und Ideen entwickeln.

Ihre Projekte klingen nach einem vollen Terminkalender. Aber wie war der Weg dorthin? Was muss man als Studierende*r alles im Blick behalten? Wie fängt man an, wie plant man und was ist wichtig?

Ja, die Spieltermine werden immer mehr und ich bin sehr dankbar dafür. Der bisherige Weg hatte auf jeden Fall viele Kreuzungen und Abzweigungen, was nicht immer leicht war. Es gab in den letzten Jahren oft Momente, in denen ich gezweifelt habe, ob ich auch in die richtige Richtung gehe. Vor allem deshalb, weil wirklich niemand eine Antwort darauf geben kann, wie sich ein Ensemble oder eine Formation entwickeln wird. Jede Gruppe hat ihre eigene Dynamik und braucht eine andere Arbeitsweise, hat ihr eigenes Tempo. Ein wichtiger Prozess war, absolut ehrlich zu mir selbst zu sein und mir völlig darüber klar zu werden, wohin ich möchte und wo meine Stärken, aber auch Schwächen liegen. Und dann trifft man ohnehin Menschen, die die gleiche Richtung einschlagen möchten. Mir persönlich ist es sehr wichtig, mit Musiker*innen zusammenzuarbeiten, mit denen ich gerne Zeit verbringe, mit denen ich mich auf vielen Ebenen auch abseits der Kunst austauschen kann, abgesehen davon, dass sie natürlich Könner*innen in ihrem Fach sind. Ich habe dabei oft die Intuition entscheiden lassen, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht wissen konnte, ob eine Zusammenarbeit erfolgreich sein wird. Ich würde jedem raten, bereits in der Studienzeit möglichst viel auszuprobieren und nach allen Seiten hin offen zu bleiben.

Haben Sie darüber hinaus noch einen Tipp für die Künstler*innen, die sich noch in Ausbildung befinden?

Geht auf viele Konzerte, konsumiert die Kunst in all ihren Facetten, informiert euch über das aktuelle Geschehen und lernt, euch selbst zu managen. Es gibt beispielsweise die MICA oder IG Kultur, bei der man sich viele wichtige Informationen kostenfrei holen kann. Unterstützt euch gegenseitig – sowohl im Kollegium als auch innerhalb der Branche. Wir alle sind Unternehmer*innen, vor allem wenn man in der freien Szene unterwegs ist. Ich denke das ist etwas, was noch mehr ins Bewusstsein der Musiker*innen gerückt werden sollte. Das Üben ist essenziell und wichtig, aber es ist nur ein Teil dessen, was wir können sollten.

Auf welchem Gebiet hätte es an der Uni noch ein wenig mehr sein dürfen?

Definitiv im Bereich Musikmanagement und Musikbusiness. Für mich wäre es hilfreich gewesen, bereits im Studium zu erfahren, wie man Förderanträge stellt und sich selbst vermarktet. Hilfreich wäre beispielsweise gewesen, bereits etablierte Musiker*innen an die Universität einzuladen, um von ihnen zu lernen und persönlich Fragen stellen zu können.

Was haben Sie aus Ihrer Studienzeit noch besonders gut in Erinnerung?

Ich hatte viel Zeit, um Musik zu machen und in unterschiedlichsten Formationen zu spielen. Aus meiner Studienzeit an der Bruckneruni in Linz stammt beispielsweise das anfangs erwähnte „saXTon“ Saxophonquartett. Viel Zeit war auch, um zu üben, Literatur kennenzulernen und mich auszuprobieren. Darüber hinaus hatte ich sehr gute Lehrer*innen, von denen ich nicht nur musikalisch, sondern auch persönlich viel lernen konnte. Allen voran meine beiden Hauptfachlehrer am Saxophon Peter Rohrsdorfer und Michael Krenn.
Auch wenn das alltägliche Tun oft wie ein Balanceakt zwischen Unterrichten, Üben, Proben, Auftritten und Organisation erscheint, so ist es mir wichtig, mir und uns allen immer wieder in Erinnerung zu rufen, wie schön es ist, Kunst machen zu dürfen. Kunst ist ein Privileg für uns alle! Versuchen wir, das nicht zu vergessen.

andreaedlbauer.at

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