Christiaan Willemse gewinnt Ö1 Talentebörse-Kompositionspreis 2025

Der mit 10.000 Euro dotierte Ö1 Talentebörse-Kompositionspreis 2025 geht an den jungen Komponisten Christiaan Willemse. Er studiert Komposition im Postgraduiertenprogramm bei Johannes Maria Staud an der Universität Mozarteum und überzeugte die Jury mit seinen persönlichen und technisch anspruchsvollen Werken sowie seinem kompositorischen Gespür – wir gratulieren herzlich!
Mit der Auszeichnung des Ö1-Talentebörse-Kompositionspreises erhält Christiaan Willemse 10.000 Euro sowie einen Kompositionsauftrag. Sein Werk wird 2026 im Rahmen des „Ö1 Musiksalon“ uraufgeführt und er erhält zudem ein Abonnement für die scodo-Plattform des Musikverlages Universal Edition für zwei Jahre kostenlos und wird damit in das Verlagsportfolio aufgenommen.
Christiaan Willemse wurde am 29. Juli 1997 in Pretoria, Südafrika geboren, mit 13 begann er seine musikalische Ausbildung auf der Violine und kurz danach folgte ein Interesse am Komponieren. Im August 2014 war er Teil der Kompositionsklasse von Alexander Müllenbach an der Sommerakademie der Universität Mozarteum in Salzburg, ab 2016 studierte er ebenda Komposition im Bachelorstudium bei Kurt Estermann, ab 2020 im Masterstudium und seit 2023 im Postgraduiertenprogramm bei Johannes Maria Staud. 2024 wurde sein Orchesterwerk „Diversions“ beim Workshop Ink Still Wet in Grafenegg uraufgeführt.
Radiotipp: Christiaan Willemse wird in der Ö1-Sendung „Intrada“ am Freitag, 6. Juni 2025 ab 10:05 Uhr vorgestellt.
Der einzigartige Ö1 Talentebörse-Kompositionspreis wurde heuer zum 10. Mal von Ö1 und der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) vergeben und wendet sich an Komposition-Studierende der fünf österreichischen Musik-Universitäten mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), Anton Bruckner Privatuniversität, Universität Mozarteum Salzburg und Kunstuniversität Graz (KUG), die jeweils zwei Studierende nominierten.
Jurybegründung
„Die Partituren zeigen eine persönliche, technisch avancierte Handschrift, die gleichzeitig berührend ist. Mit kompositorischem Fingerspitzengefühl führt er das Publikum in seine Klangwelt“. Die Jury bestand aus Daniel Hochreiter (Anton Bruckner Privatuniversität), Sandra Standke (Universal Edition), Davor Vince (KUG), Sylvie Lacroix (Österreichische Nationalbank), Peter Jakober (Universität Mozarteum Salzburg), Rainer Elstner (Ö1 Musikredaktion) und Hannah Eisendle (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien).
Alle Finalist*innen
- Alireza Shahabolmolkfard (Anton Bruckner Privatuniversität)
- Dominik Wilnauer-Leitner (Anton Bruckner Privatuniversität)
- Claudia Cañamero (Kunstuniversität Graz)
- Çağdaş Onaran (Kunstuniversität Graz)
- Stefan Walter Grimus (Musikuniversität Wien)
- Reina Yoshioka (Musikuniversität Wien)
- Emma Ebmeyer (Universität Mozarteum Salzburg)
- Christiaan Josef Willemse (Universität Mozarteum Salzburg)
- Valeria Rymska-Dolhikh (MUK Privatuniversität Wien)
- Ricardo Vendramin-Ross (MUK Privatuniversität Wien)