Happy Birthday, Maria Kalesnikava
Mi. 7.5.2025
Konzert
Eintritt frei!
Konzert, Lesung und Gespräch: Die Universität Mozarteum feiert den Geburtstag ihrer Ehrenprofessorin Maria Kalesnikava. Hierzu lädt Practicing Care zu einem Abend zwischen Stille, Musik und Diskurs ins Theater im Kunstquartier ein.
20:00–22:00 Uhr
Thomas Bernhard Institut
Theater im KunstQuartier
Paris-Lodron-Straße 2, 5020 Salzburg
Paris-Lodron-Straße 2, 5020 Salzburg
Wir ehren die für viele Menschen so inspirierende Musikerin, Freiheitskämpferin und Feministin mit der Aufführung einer ihr gewidmeten Komposition für Flöte solo. Es spielt die Flötistin Yana Azhekhouskaya. Yvonne Wasserloos und Valentina Majnov erläutern die Hintergründe der Komposition, die ein aus Sicherheitsgründen ungenannter in Belarus lebender Komponist Maria Kalesnikava zugeeignet hat. Die Schauspielerinnen Maryna Yakubovich und Tanja Radovanovic lesen auf Deutsch und Belarusisch aus Briefen von Maria Kalesnikava. In einem moderierten Gespräch auf Englisch gibt zudem Marias Schwester, die Aktivistin Tatsiana Khomich, Auskunft über die aktuelle Lage der 1400 politischen Gefangenen in Belarus. Weitab vom Fokus der Weltöffentlichkeit ist deren Situation nach wie vor katastrophal.
Maria Kalesnikavas mutiges Eintreten für Demokratie und ihr mitreißender Glauben an die Kräfte einer solidarischen Revolution mit weiblichem Gesicht haben Relevanz weit über die belarusische Situation hinaus. In Anbetracht der Verrohung des öffentlichen Diskurses, des übermächtigen Einflusses technofaschistischer Dispositive, des umfassenden Rechtsrucks und der weitreichenden Erosion demokratischer Gesellschaften gilt Maria Kalesnikavas Aufruf mehr denn je: „Wir müssen rütteln, rütteln, rütteln!“
Maria Kalesnikavas mutiges Eintreten für Demokratie und ihr mitreißender Glauben an die Kräfte einer solidarischen Revolution mit weiblichem Gesicht haben Relevanz weit über die belarusische Situation hinaus. In Anbetracht der Verrohung des öffentlichen Diskurses, des übermächtigen Einflusses technofaschistischer Dispositive, des umfassenden Rechtsrucks und der weitreichenden Erosion demokratischer Gesellschaften gilt Maria Kalesnikavas Aufruf mehr denn je: „Wir müssen rütteln, rütteln, rütteln!“