Musikbezogene Kreativität als Phänomen oszillierender Prozesse

09.12.2020
Musik- & Tanzpädagogik

In vielen Lebensbereichen gilt Kreativität als unschätzbarer Wert, der mit Aspekten wie Fantasie, Einfallsreichtum und Innovation verknüpft ist. Bei kreativen Phänomenen handelt es sich um komplexe Prozesse, in denen multiple Einflüsse und Abläufe zusammenwirken. Zur Akzentuierung kreativitätsrelevanter Spezifika wird hier die Idee des Oszillierens entwickelt: Dynamiken des Changierens, Interagierens und Resonierens werden als oszillierende Prozesse verstanden, die Kreativität bestimmen und befeuern. Von besonderem Interesse ist dabei das Auffächern kreativer Spielarten in musikalischen Kontexten.

Welche Dynamiken kennzeichnen die Genese neuer, origineller Umgangsweisen mit Klangmaterial in motivationaler, ästhetischer oder kultureller Hinsicht? Welche Möglichkeiten bieten künstlerischpädagogische Ansätze um kreatives Denken und Handeln zu initiieren? Die Publikation vertieft eine Vielzahl relevanter Erkenntnisse und setzt Impulse für eine weiterführende Auseinandersetzung mit kreativen Phänomenen: sowohl musikspezifisch als auch domänenübergreifend.