Lehrende*r

Dr.in

Charlotte Fröhlich

Dozentin im Universitätslehrgang Advanced Studies in Music & Dance Education – Orff Approach MA (CE)Elementare Musik- & Tanzpädagogik – Orff-Institut

Nach einer Ausbildung zur Sekundarlehrerin in der Schweiz studierte Charlotte Fröhlich Elementare Musik- und Bewegungspädagogik am Orff-Institut des Mozarteums, Salzburg. Im Anschluss daran nahm sie an der berufsbezogenen Weiterbildung in Kunst- und Ausdruckstherapie teil. (ISIS- Zürich in Verbindung mit dem Lesley- College, Boston, USA) und doktorierte anschließend an der Musikhochschule Hamburg zum Thema "Präsenz und Achtsamkeit. Beiträge zur psychosozialen Prävention aus Musiktherapie und Musikpädagogik". Ein besonderes Anliegen ist ihr die Musikanthropologie und die Improvisation. 

Nach über 20 Jahren Tätigkeit als Lehrerin der Elementaren Musikpädagogik in Basel und gleichzeitiger Dozentinnentätigkeit an verschiedenen Hochschulen in Deutschland (Trossingen, Mannheim, Darmstadt, Ludwigsburg, Hannover) war Charlotte Fröhlich 10 Jahre als Professorin und Dozentin an zwei schweizerischen PH's tätig (PH FHNW und PHSG). 

In unregelmäßigen Abständen gab sie Vorträge zur Elementaren Musikpädagogik in Englisch, Französisch, Italienisch und schrieb während 15 Jahren regelmässig für die Zeitschrift MUSIKPRAXIS und betreute dort die Rubrik: "inFlagranti".

Sie absolvierte schliesslich den Lehrgang zum EBQ- Instrument an der UdK Berlin. Zum EBQ-Instrument führte sie im Auftrag der Universität Potsdam ein Forschungsprojekt an Schulen durch, das die musikalische und psychosoziale Entwicklung durch ein vorgegebenes Setting in Improvisation zum Thema hatte.  

Sie veröffentlichte verschiedene Fachschriften und Beiträge in Fachbüchern. Dazu eine Auswahl:

  • 1994: Astrello: Improvisations- und Kompositionsspiele im Instrumentalunterricht
  • 2007: Topolimbo: Tänze und Musikspiele für Kinder
  • 2009: KlangKörper ZeitRäume: Elementare Musik mit Erwachsene
  • 2015: Hör-Rituale: inszeniertes Musikhören
  • 2023: Improvisation und Beziehungsqualität. Zur Anwendung des EBQ-Instruments in der inklusiven musikalischen Bildung
  • CAS in der Anwendung des EBQ- Instruments. Udk Berlin 2016
  • Promotion an der Musikhochschule Hamburg in systematischen Musikwissenschaften. - Doktorat in systematischer Musikwissenschaft 2001 bei Prof. Dr. H.H. Decker-Voigt
  • Berufsbegleitende Ausbildungen in Supervision und Praxisberatung 1994-1996
  • Berufsbegleitende Ausbildungen in Kunst- und Ausdruckstherapie 1990-1992
  • Elementare Musik- und Bewegungserziehung; Instrumentalfach: Blockflöten (Mozarteum, Salzburg) 1980 - 1983
  • Sekundarlehrerin (Universität Fribourg) 1976 - 1979

Musikschulen, Schulen und Lehrerfortbildung

  • Erfahrung in Schulen und Musikschulen 1985-2017 mit Unterbrechungen durch Auslandaufenthalte ( Kleinklassen Basel/Rhythmik; Primarschulen Basel/ Grundkurse; Realschule Basel/Schulmusik; Kinderchor Birsfelden; Freiberufliche Instrumentallehrerin Blockflöten)
  • Lehrerfortbildungskurse in der Schweiz und in Deutschland: 1990 - 2023

Hochschulen im In- und Ausland

  • Gastwissenschaftlerin an der Universität Potsdam; (2016 – 2022) mit eigenem Forschungsprogramm zu integrativem Unterricht an Primarschulen im Land Brandenburg und in der Schweiz.
  • Dozentin an der PH Ludwigsburg (2003 – 2017)
  • Professorin  an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen (2009 – 2016)
  • Dozentin an der PH FHNW BASEL (2005-2015)
  • wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hannover (2001 – 2003),
  • Dozentin an der Musikhochschule Mannheim (1996 bis 2003)
  • Dozentin an der Musikhochschule Trossingen (bis 1995) 
  • Mitgründerin des Arbeitskreises AEMP (Arbeitskreis Elementare Musikpädagogik von Dozierenden an deutschen Hochschulen)
  • Mitgründerin des Netzwerkes EuNet MERYC, European Netwerk for Music Educators and Researchers of Young Children
  • Chairperson der Commission for Early Childhood Music Education in der International Society for Music Education 2004-2006, einer Organisation innerhalb der UNESCO
  • 2023: Improvisation und Beziehungsqualität. Vortrag an der Tagung des Arbeitskreises für empirische pädagogische Forschung (AEPF) an der Universität Potsdam, Sept. 2023
  • 2021: Vom Kinde aus? Elementare Musik mit Erwachsenen als Weg zum Wesentlichen. Tagung zu Ehren des 125 (126-)sten Geburtstages von Carl Orff. Coronabedingt um ein Jahr verschoben und auf ZOOM durchgeführt
  • 2015: Improvisation und Beziehungsqualität. Fortbildungsveranstaltung der EMP Lehrpersonen Basel-Land
  • 2014: Improvisation und Beziehungsqualität. PH FHNW, Basel-Basel-Land
  • 2014: EBQ (Einschätzung der Beziehungsqualität – nach K. Schumacher, UdK Berlin) in der schulischen Anwendung bei Inklusionsklassen  – ein Forschungsprojekt für die Primarstufe. Mozarteum, Salzburg (EBQ:Einschätzung der Beziehungsqualität – nach K. Schumacher, UdK Berlin)
  • 2013: Informal Learning Sequences in Primary School Teacher Education. - Effects and Challenges  
    Tui tuituia Conference University of Waikato, New Zealand
  • 2013: Musik, Vitalität, Motivation. PH Fribourg
  • 2012: Musikalität - Was uns Kinder voraus haben. PH Bern
  • 2010: Dem Leben seine Klänge geben. Musikschulen Vorarlberg
  • 2010: Kommunikative Musikalität PH St. Gallen
  • 2011: Elementare Musik mit Erwachsenen. Symposion Orff-Institut
  • 2009: Researching Informal Learning Sequences IN Primary School Teacher Education. - Effects and Challenges – 2009 RAIME Conference, Academy of Music and Drama, University of Gothenburg
  • 2003: Video- documentation as a theory-guided research method. Dän. Päd. Universität: DPU, Kopenhagen
  • 2003: Präsent sein. Gestaltungsprozesse aus dem musikalischen Jetzt. Vortrag im Rahmen des 2.AEMP- Symposions. Musikhochschule Stuttgart
  • 2002: für ISME* 2002: "Keep the doors opened: about the interplay between art experience and world experience in young childrens musicality". Anlässlich des 10th International Seminar of the Early Childhood Commission.(ISME) Dänische Pädagogische Universität, Kopenhagen: Kongressbeitrag
  • 2002: Präsenz und Achtsamkeit- weibliche Qualitäten in der Musikpädagogik? Musikhochschule Hannover im Rahmen der Ringvorlesung des Frauenbüros Hannover (Musikhochschule)
  • 2001: Musikhochschule Hannover - Musik musikalisch unterrichten. Vortrag am Lehrgebiet Musik und ihre Didaktik, Musikhochschule und Universität Hannover
  • 2001 Musikhochschule Hannover Musiktherapie mit autistischen Kindern – Videoabende mit Diskussion zur Forschungsarbeit von Prof. Dr. Karin Schumacher am Lehrgebiet Musik und ihre Didaktik, Musikhochschule und Universität Hannover

(eigene Werke / Buchbeiträge / Zeitschriften)


Zur musikpädagogischen Praxis allgemein

  • 2018 inFlagranti: die Rubrik für spontanes Inszenieren, Bewegen und Musizieren im Schulalltag in: Musikpraxis, Fidula-Verlag. Erscheint 4mal jährlich; seit 2002 - 2018
  • 2015 Hör-Rituale (Fidula): inszeniertes Musikhören. Fidula Verlag, 2015
  • 2007 Topolimbo: Tänze und Musikspiele für Kinder.  Fidula Verlag 2007
  • 1996 Astrello; Improvisations- und Kommunikationsspiele. (Hug-Verlag, 1996 Zürich)

Zur Anthropologie und Pädagogik der Elementaren Musik

  • 2023: Improvisation und Beziehungsqualität. Zur Anwendung des EBQ-Instruments in der inklusiven musikalischen Bildung. Reichert Verlag, Wiesbaden
  • 2022: Vom Kinde aus? Elementare Musik mit Erwachsenen als Weg zum Wesentlichen. In:  Kalcher, Anna Maria (HG): Orff im Wandel der Zeit. Kunst trifft Pädagogik. Reichert Verlag, Wiesbaden.
  • 2014 Beziehungen entwickeln – improvisierend wachsen, in: Dartsch, Steffen-Witteck: Improvisation (Con Brio) 2014
  • 2013 Musiklandschaften entdecken: Autorenkollektiv (Werner Fröhlich, Jacqueline Brack-Lees, Edith Bossart). (Pestalozianum Verlag) 2013
  • 2010 Intrinsische Motivation und Unterrichtsplanung, in: Meyer, Dartsch et al: Musizieren in der Schule (Con Brio) 2010
  • 2009 KlangKörper ZeitRäume. Elementare Musik mit Erwachsenen. Hrsg. v. Charlotte Fröhlich, mit Beiträgen von Barbara Metzger, Klaus Leidecker, Thomas Reck und Werner Beidinger. (Con Brio) 2009
  • 2008 Vitality in music and dance as basic existential experience: Applications in teaching (ca. 20 Seiten) in: Stephen Malloch & Colwyn Trevarthen (Eds): Communicative Musicality: Narratives of expressive gesture and being human. (Oxford University Press) 2008
  • 2004 Präsent sein - Differenzierungs- und Gestaltungsprozesse aus dem musikalischen Jetzt. In: Ribke, Dartsch: Gestaltungsprozesse. Erfahren, lernen lehren. (Con Brio) 2004
  • 2002 Präsenz und Achtsamkeit; Beiträge zur psychosozialen Prävention aus Musiktherapie und Elementarer Musikpädagogik. (Peter Lang) 2002 (Dissertation)
  • 2002 Elementare Musikpädagogik als Erfahrungsraum für Erwachsene: Herab-üben oder: Von der wiederauffindbaren Fähigkeit, sich in präsentativen Symbolsystemen zurecht zu finden. Aufsatz in Ribke, Juliane & Dartsch, Michael: Facetten Elementarer Musikpädagogik. (Con Brio)2002 

Musikpädagogik international

  • "Entrare in una stanza risplendente": La vitalita e l'esperienza dell' mondo nella musicalità dei bambini piccoli. in: IRRE: Periodico bimestrale di pedagogia politica scolastica e problemi professionale per la scuola. JG 12; Nr. 2. April 2003
  • Einblicke in die musikpädagogische Forschung Skandinaviens in: Diskussion Musikpädagogik. Hrsg: Christoph Richter. Berlin, September 2003
  • Vitality and World Experience in Young Children’s Musicality in: Early Childhood Connections, USA, 2002 (http://www.cde.state.co.us/earlychildhoodconnections/)
  • Early Childhood Music Education. Schweizerische Musikzeitung. Mai 2002
  • "Keep the doors opend: about the interplay between art and experience and world experience in young childrens musicality". 2002
  • Was kann die EMP zum Gruppenunterricht beitragen. Zur Anwendung einiger Prinzipien der Elementaren Musikpädagogik im Instrumentalgruppenunterricht. Animato, 1995