Mobilität 2040: Die Straße als sozialer und kultureller Raum

28.10.2025
News
Illustration eines Kreises, aus dem Strahlen kommen

Stadtplanung & Interventionen im Dialog: Am 21. Oktober 2025 fand im Atelier im KunstQuartier Salzburg eine Dialogveranstaltung zu neuen Mobilitätskulturen und kreativen Visionen für den öffentlichen Raum statt, gestaltet vom Programmbereich Gesellschaft & Nachhaltigkeit in Kooperation mit dem Projekt Co-CreART. Co-Creating Change!. 

Im Zentrum stand die Frage: Wie können Straßen – im Sinne einer ganzheitlich gedachten Mobilitätswende – wieder mehr zu sozialen und kulturellen Orten der Begegnung und des Austauschs im städtischen Raum werden unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessen und Bedürfnisse?

Nach der Begrüßung der rund 50 Teilnehmer*innen folgten zwei Impulsvorträge, die ganz unterschiedliche Blickwinkel auf das Thema eröffneten.

Michael Schwifcz, Mobilitätsplaner der Stadt Salzburg, präsentierte zentrale Maßnahmen aus dem Mobilitätsplan 2040 sowie den Masterplan Gehen – eine Strategie zur Förderung des Fußverkehrs in der Stadt Salzburg. Dieser Masterplan basiert auf dem Wissen und der Überzeugung, dass das Gehen als wichtige Form der aktiven Mobilität zur Erreichung der Klimaneutralität beiträgt.

Im Anschluss folgte eine künstlerische Perspektive auf das Thema durch das Grazer Kollektiv banale potenziale, das über seine spielerischen, architektonischen und kritischen Interventionen im Stadtraum berichtete. Die Initiative fand im Rahmen der Aktion Labor zur Rettung der Straße (10.04.2025-23.05.2025) statt, um alternative Nutzungen des Straßenraumes zu erproben und verborgene Potenziale sichtbar zu machen. 

Das Ende bildete eine Abschlussdiskussion, in der verschiedene Ideen zur Nutzung des Stadtraums sowie Alternativen zu einer autozentrierten Stadt ausgelotet wurden.