Über-Leben: Musik im Konzentrationslager und Ghetto

mit Univ.-Prof.in Dr.in Yvonne Wasserloos, im Rahmen des Themenschwerpunktes „LAUT:SPRECHER - Viktor Ullmann und Simon Laks in dunklen Zeiten“
15:00–16:30 Uhr
Department Oper & Musiktheater
Department Musikwissenschaft
Kleines Studio
Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg
Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg
Kaum vorstellbar erscheint es, dass an den Abgründen des Menschen wie Konzentrationslagern und Ghettos Musik einen Platz fand. Sie übernahm dort jedoch wichtige Funktionen für die Inhaftierten wie die Stiftung von Identität, Erinnerungssicherung sowie Überlebensstrategie. Darüber hinaus wurde Musik durch die Lageraufsicht ebenso als Folterinstrument eingesetzt. Diese weit auseinanderliegenden Pole werden im Vortrag beleuchtet und ihre Bedeutung besonders für das Schaffen von Viktor Ullmann und Simon Laks in den Blick genommen.
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Yvonne Wasserloos studierte Musikwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte, Germanistik und Skandinavistik (Dänische Sprache und Kultur) an der Universität Münster. Dort promovierte sie 2002 mit der Dissertation „Kulturgezeiten. Niels W. Gade und C.F.E. Horneman in Leipzig und Kopenhagen“. 2014 erfolgte die Habilitation mit der Schrift „Musik und Staat. Dimensionen der Interaktion im 20. Jahrhundert“ an der Folkwang-Universität der Künste Essen. Weitere Stationen ihres akademischen Werdegangs führten sie u.a. von der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf über die Professur für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Rostock an die Universität Mozarteum Salzburg, wo sie seit 2022 als Universitätsprofessur für Musikwissenschaft am Department für Musikwissenschaft tätig ist.
Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre umfassen Kulturtransferprozesse im 18. und 19. Jahrhundert, den Komplex „Musik in Staat und Gesellschaft“ mit Fokus auf Demokratie, Nationalsozialismus und Rechtsextremismus sowie Erinnerungskultur und Rezeptionsforschung.
Im Herbst 2023 gründete Yvonne Wasserloos an der Universität Mozarteum den Arbeitsschwerpunkt „Musik und Macht - Dimension und Kontext“ (AMUM), den sie seitdem leitet.
Foto: Christian Schneider
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Yvonne Wasserloos studierte Musikwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte, Germanistik und Skandinavistik (Dänische Sprache und Kultur) an der Universität Münster. Dort promovierte sie 2002 mit der Dissertation „Kulturgezeiten. Niels W. Gade und C.F.E. Horneman in Leipzig und Kopenhagen“. 2014 erfolgte die Habilitation mit der Schrift „Musik und Staat. Dimensionen der Interaktion im 20. Jahrhundert“ an der Folkwang-Universität der Künste Essen. Weitere Stationen ihres akademischen Werdegangs führten sie u.a. von der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf über die Professur für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Rostock an die Universität Mozarteum Salzburg, wo sie seit 2022 als Universitätsprofessur für Musikwissenschaft am Department für Musikwissenschaft tätig ist.
Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre umfassen Kulturtransferprozesse im 18. und 19. Jahrhundert, den Komplex „Musik in Staat und Gesellschaft“ mit Fokus auf Demokratie, Nationalsozialismus und Rechtsextremismus sowie Erinnerungskultur und Rezeptionsforschung.
Im Herbst 2023 gründete Yvonne Wasserloos an der Universität Mozarteum den Arbeitsschwerpunkt „Musik und Macht - Dimension und Kontext“ (AMUM), den sie seitdem leitet.
Foto: Christian Schneider