Prelude- & Porträtkonzert Chaya Czernowin

Di. 13.1.2026
Konzert
Eintritt frei!
Prelude- & Porträtkonzert Chaya Czernowin
Di. 13.1.2026
Chaya Czernowin ist auf Einladung des Departments für Komposition & Musiktheorie in Salzburg zu Gast. Sie zählt zu denbedeutendsten Komponistinnen der Gegenwart, seit 2009 ist sie Professorin für Komposition an der Harvard University.
Programm:

18:00 Uhr:
Prelude Konzert

Black flowers (2023) für Gitarre solo
Studierende*r der Klasse Andrea de Vitis

Vokalwerke solo von Chaya Czernowin (Adiantum-Zyklus)
Studierende der Klasse Lisa Fornhammar

for violin solo (1981) für Violine solo
Veleria Sistos Moreno [MA Neue Musik]

fardanceCLOSE (2012/2020) für Klavier solo
Studierende*r der Klasse Eung-Gu Kim

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ca. 18:30 Uhr
Gespräch mit der Komponistin Chaya Czernowin
(Moderation: Sarah Nemtsov)

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19:00 Uhr:
Ensemblekonzert

Chaya Czernowin (*1957):
Lovesong (2010)
Ayre: Towed through plumes, thicket, asphalt, sawdust & hazardous air I shall not forget the sound of (2015)
Fast Darkness III: Moonwords (2022)
Winter Songs II: Stones (2003)

ARCOENSEMBLE für zeitgenössische Musik
Musikalische Leitung: Kai Röhrig

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Chaya Czernowin zählt zu den bedeutendsten Komponistinnen der Gegenwart. Sie wurde 1957 in Haifa geboren und lebt seit ihrem 25. Lebensjahr in Europa, den USA und zeitweise in Japan. Ihre Ausbildung erhielt sie u. a. an der Rubin Academy in Tel Aviv, in Berlin, am Bard College und an der University of California, San Diego (Promotion bei Brian Ferneyhough und Roger Reynolds). Nach Arbeitsstipendien in Tokio und am IRCAM Paris unterrichtete sie u. a. am Yoshiro Irino Institut in Tokio und seit 1990 regelmäßig bei den Darmstädter Ferienkursen. Professuren führten sie an die University of California, San Diego und an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit 2009 leht sie Komposition and der Harvard University.

Ihre Werke für Kammer- und Orchesterbesetzungen, oft mit Elektronik, werden weltweit aufgeführt. Internationales Aufsehen erregte ihre Oper Pnima... ins Innere (Münchener Biennale 2000), gefolgt von Adama (Salzburger Festspiele 2005/06), Infinite Now (Uraufführung des Jahres 2017), und Heart Chamber (Deutsche Oper Berlin, 2019). Ihre Musiktheaterwerke erweitern die Gattung. Czernowin ist zudem eine prägende Lehrerin und wichtige künstlerische Mentorin. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Kranichsteiner Musikpreis, dem Guggenheim Fellowship oder dem GEMA Musikautor*innenpreis. Sie ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Ihre Werke erscheinen bei Schott.