Masterclass mit Kobie van Rensburg: Le nozze di Figaro

Sa. 20.4.2024—So. 21.4.2024
Masterclass
Mozart:Forum
Eintritt frei!

Offen für alle Interessierte - Der Sänger und Regisseur Maestro Kobie van Rensburg wird mit den beteiligten Sänger*innen der Produktion "Le nozze di Figaro" (Klasse Sahler/von Pfeil) an Rezitativen und musikalischen Nummern arbeiten.

Zu Beginn (Samstag um 10.00 Uhr) gibt es einen allgemeinen Vortrag über die Rezitativbehandlung im Stück. Im weiteren Verlauf wird in jeweils passenden Gruppen an den musikalischen Nummern und Rezitativen gearbeitet.

 

Kobie van Rensburg wurde in Johannesburg geboren und absolvierte neben seinem Gesangsstudium auch ein Studium der Rechts- und Politikwissenschaft. Bereits im Alter von 20 Jahren debütierte er 1991 als Belmonte in Mozarts Entführung aus dem Serail an der Roodepoort City Opera. 

Er gewann mehrere renommierte Gesangswettbewerbe und wurde schnell ein international gefeierter Tenor mit Gastspielen an der New Yorker Metropolitan Opera, der Berliner Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, den Opern von Seattle, Montpellier, Lissabon, Toulouse, Madrid, Stuttgart und Basel. Seit 2002 ist van Rensburg auch als Regisseur tätig: In jenem Jahr erzielte die von ihm kreierte barocke Pasticcio-Oper Ein Theater nach der Mode, die er gemeinsam mit Peer Boysen am Münchner Gärtnerplatztheater auf die Bühne brachte, einen umwerfenden Erfolg. Es folgten L’Orfeo in Halle, Il Trionfo del Tempo e del Disinganno und L’incoronazione di Poppea in Passau, Ariodante am Münchner Cuvilliès-Theater, La Resurrezione am Berliner Radialsystem, Mozarts Die Zauberflöte und G.F. Händels Ariodante am Theater Münster, Gioacchino Rossinis La Cenerentola und G.F. Händels Rinaldo am Theater Chemnitz.

Mit seinen Inszenierungen von Le nozze di Figaro, Don Giovanni und Der Barbier von Sevilla sowie die von ihm selbst kreierten Opernpasticci The Gods Must Be Crazy, Der seltsame Fall des Klaus Grünberg und The Plague am Theater Krefeld und Mönchengladbach hatte er große Publikumserfolge und erhielt bereits mehrfach den „Theater Oscar“ der Rheinischen Post.