Lehrende*r

O.Univ.-Prof.

Radovan Vlatkovic

Univ.-Prof. für HornDepartment Blas- & Schlaginstrumente

Radovan Vlatkovic war 1982-1990 1. Solohornist beim Radio-Symphonie-Orchester Berlin. Er verließ das Orchester, um sich ganz solistischen Aufgaben widmen zu können. 1992 wurde er als Professor an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart berufen. Seit 1998 unterrichtet er an der Universität Mozarteum. Aufgrund der vielseitigen Tätigkeiten kann Radovan Vlatkovic heute auf ein besonders breit gefächertes Repertoire zurückgreifen, das von der Barockmusik bis ins 20. Jahrhundert reicht.

Radovan Vlatkovic (*1962 in Zagreb) erhielt während eines zweijährigen Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten als Sechsjähriger seinen ersten Hornunterricht. Später studierte er an der Musikakademie seiner Heimatstadt sowie an der Nordwestdeutschen Musikakademie in Detmold, wo er seine Studien mit Auszeichnung abschloss. Schon als Student wurde Vlatkovic Preisträger unter anderem beim Internationalen Hornwettbewerb in Liège, Belgien, beim 12. Jugoslawischen Musikwettbewerb und beim Internationalen Wettbewerb "Premio Ancona" in Italien. Eine besondere Auszeichnung war der 1. Preis beim Internationalen ARD Wettbewerb in München 1983, nachdem er 14 Jahre lang nicht im Fach Horn vergeben wurde. 

Als Solist bereiste er fast alle Länder Europas, Amerika, Kanada und Mexiko, Israel, den Nahen Osten und Ostafrika, Japan und Australien. Unter anderem spielte er mit dem Radio Symphonie Orchester Berlin, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, BBC Symphony Orchestra London, English Chamber Orchestra, Academy of Saint Martin in the Fields, Camerata Academica des Mozarteums, in Japan mit dem Yomjuri Symphonie Orchestra, Tokyo Metropolitan Orchestra und dem NHK Symphonie Orchestra.

Vlatkovic hat für die Schallplattenfirma EMI Classics zusammen mit dem English Chamber Orchestra unter Jeffrey Tate alle Hornkonzerte von W.A. Mozart und Richard Strauss aufgenommen. Seine Einspielung der Mozart Hornkonzerte wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.