Sayonara Salzburg, Konnichiwa Osaka

15.04.2025
News
EXPO 2025: Aufnahmen für eine Klanginstallation im Max Schlereth Saal der Universität Mozarteum | © Christian Schneider

Vergangenen Sonntag war es endlich soweit: Am anderen Ende der Welt wurde in Osaka / Japan unter dem Motto „Designing Future Society for Our Lives“ die Weltausstellung „Expo 2025“ eröffnet. Der Österreich-Pavillon interpretiert das Motto mit „Composing the Future“ musikalisch – und zwar gemeinsam mit der Universität Mozarteum ...

... sie ist mit zahlreichen Projekten in den Österreich-Auftritt eingebunden  von der musikalischen Gestaltung der Klanginstallationen im Österreich-Pavillon über ein Cross-Cultural Tuba-Projekt bis hin zu einer Kooperation der drei Salzburger Mozarteums (Moz³) und einem europäischen Chorprojekt gemeinsam mit der AEC.

Im Rahmen der Salzburger Hochschulkonferenz wurden zudem interdiszipinäre Reisestipendien für Studierendentandems aller fünf Universitäten sowie der FH Salzburg ausgeschrieben, um eingereichte Projekte in Osaka umzusetzen. Nach Abschluss des Reise-Projekts werden die Projektdokumentationen auf der Website der Salzburger Hochschulkonferenz (SHK) mit Verlinkung zu den Hochschul-Websites veröffentlicht.

Programmhighlights:

Musikalische Gestaltung der Klanginstallation im Österreich-Pavillon durch Studierende der Universität Mozarteum

Österreich gilt weltweit als Heimat der klassischen Musik. Namen wie Mozart, Beethoven oder Strauss genießen insbesondere in Japan eine außergewöhnliche Popularität. Aus diesem Grund legt das Kulturprogramm des Österreich-Pavillons bei der EXPO 2025 einen besonderen Fokus auf Musik. Mit über 30 geplanten Aktivitäten und Kooperationen werden die kulturellen Stärken Österreichs dem internationalen Publikum präsentiert.

Gleich zu Beginn der Ausstellung werden die Gäste von einem Flügel von Bösendorfer empfangen. Dieser erinnert an den ersten Besuch der österreichischen kaiserlichen Delegation in Japan im Jahr 1869. Damals wurde dem japanischen Kaiser ein Bösendorfer-Flügel als Geschenk überreicht. Für die EXPO wird eine moderne Version des Instruments präsentiert, die mit der Yamaha „Enspire“-Technologie ausgestattet ist und das Bespielen aus der Ferne ermöglicht.

Die musikalische Gestaltung dieser Klangwelt wurde von Studierenden der Universität Mozarteum umgesetzt. Die Aufzeichnung aller für den Pavillon komponierten Musikstücke erfolgte durch das Sinfonieorchester: „Die EXPO 2025 bietet eine einzigartige Gelegenheit, Musik als kulturelle Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft erlebbar zu machen. Dass der Österreich-Pavillon diesem Thema so viel Raum gibt, unterstreicht die tiefe Bedeutung der Musik für unsere Identität. Die Universität Mozarteum ist stolz darauf, mit ihrer Expertise zur Gestaltung dieser hier geschaffenen Zukunftskomposition beizutragen - einer Erfahrung, die zeigt, dass technologische Innovation künstlerisches Schaffen nicht ersetzt, sondern erweitert und inspiriert“, so Rektorin Elisabeth Gutjahr.