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Elisabeth Wilke studierte an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" in Dresden. Bereits während des Studiums debütierte sie mit der Partie des "Hänsel" an der Dresdner Staatsoper, der heutigen Semperoper Dresden. Seit ihrem Studienabschluß gehört sie dem Solistenensemble dieses traditionsreichen Hauses an. Sie arbeitete mit namhaften Regisseuren wie Harry Kupfer, Joachim Herz, Ruth Berghaus, Christine Mielitz, Peter Konwitschny, Wolfgang Wagner u.a. und Dirigenten wie Sir Colin Davis, Herbert Blomstedt, Giuseppe Sinopoli, Hans Vonk u.a. zusammen.

Zu ihrem umfangreichen Opernrepertoire gehören vorwiegend Partien des lyrischen Mezzosopran- und Altfaches wie "Dorabella", "Cherubin", "Oktavian", "Rosina", "Xerxes", "Die menschliche Stimme" (Poulenc), "Olga", "Carmen", u.a. Als gefragte Konzert- und Oratoriensängerin entfaltete sich eine intensive Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie Peter Schreier, Erwin Ortner, Ludwig Güttler, u.a. und Ensembles wie dem Dresdner Kreuzchor, dem Arnold-Schönberg-Chor Wien, dem Rundfunkchor Leipzig u.a. im In- und Ausland. Mit Liederabenden und in kammermusikalischen Programmen gastiert sie bei zahlreichen Musikfestivals, so z. B. bei der Ansbacher Bachwoche, beim Schleswig Holstein Festival, bei den Dresdner Musikfestslpielen, den Schwetzinger Festspielen, den Berliner Festwochen, dem Liturgica Festival Jerusalem, den Edinburgher Festspielen, dem Festival für Zeitgenössische Musik in Rom u.a.

Zahlreiche Konzertverpflichtungen im In- und Ausland sowie Rundfunk-, Fernseh- und CD- Aufnahmen machten Elisabeth Wilke über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Seit einigen Jahren unterrichtet die Künstlerin, die zur "Kammersängerin" ernannt wurde und den Händelpreis der Stadt Halle erhielt, an der Hochschule für Musik in Dresden. 1999 folgte die Ernennung zur Honorar-Professorin. Seit Oktober 1998 ist sie an der Universität Mozarteum tätig, seit 2000 ist sie Universitätsprofessorin für Gesang.