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Der Autor und Musiker PeterLicht hat sich Molières Skandalstück von 1664 vorgenommen, hat es „zerstäubt und zerrieben“, um es in seiner satirischen Qualität für unsere Gegenwart lesbar zu machen. Regisseurin Nele Rosetz erarbeitet mit Schauspielstudierenden eine gemeinsame Lesart des Stoffes. Wie formt eine Gruppe das Verhalten der Einzelnen? Und was passiert eigentlich wenn ein etablierter Kontext durch das Auftauchen einer neuen Figur durcheinandergewirbelt wird?
Regie
Nele Rosetz
Ausstattung
Magdalena Hofer
Kostümassistenz
Sophia Esterer, Simon Huber
Dramaturgie
Frank Müller
Choreografie
Mirjam Klebel
Musik
Carolina Bigge
Wo das Original die Frömmelei und Heuchelei im absolutistischen Frankreich kritisch ins Visier nimmt, eröffnet PeterLichts Überschreibung einen humoristischen Diskurs über die Optimierungs- und Innovationsgläubigkeit in unserer vom neoliberalen Denken geprägten Gegenwart.
Die Schauspielstudierenden des Abschlussjahrgangs 2024 am Thomas Bernhard Institut inszenierten Molières Klassiker turbulent, modern, durchmischt und mit einem Mix aus Text, Musik, Pop, Theater, sozialer Skulptur und Kapitalismus.
„Wer einen Klassiker erwartet, wird enttäuscht sein. Es wird aber viel geredet, gesungen und getanzt an diesem Abend, wobei Peter Lichts Text ordentlich Stoff zum Nachdenken liefert, auch wenn nicht alles immer ganz klar ist. Der Spaß ist jedenfalls riesengroß."
— Elisabeth Pichler (Dorfzeitung)
Premiere
20. April 2023
Weitere Vorstellungen
21., 22., 27., 28. & 29. April 2023
11. & 12. Mai 2023
14., 15. & 16. Juni 2023 (Kurzversion)
jeweils 20:00 Uhr
Theater im KunstQuartier
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