Lehrende*r

Univ.-Prof.in

Christina Laabs

Univ.-Prof.in für SprecherziehungThomas Bernhard Institut

Christina Laabs studierte Philologie an der Freien Universität Berlin und legte ihr Examen als staatlich geprüfte Atem-, Sprech-, Stimmlehrerin ab. 2009 erhielt sie eine Gastdozentur an der UdK Berlin, 2010 eine Professur an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Seit 2015 ist sie Professorin für Sprecherziehung am Thomas Bernhard Institut.

Christina Laabs begann ihre Karriere zunächst als Stimmtherapeutin mit Schauspielern und Sängern in der Phoniatrie der Charité Berlin bei Prof. Dr. W. Seidner. 2000 wechselte sie in die künstlerische Sprecherziehung und unterrichtete an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin / Abteilung Puppenspielkunst, an der „School Of Visual Theatre“ in Jerusalem und an der Universität der Künste Berlin im Schauspiel.

Auf Fachtagungen hielt Christina Laabs Vorträge zum Thema „Stimmvarianz und Stimm-Morphing im Figurentheater“. Sie leitete das  Pilotprojekt „Biomechanisches Körper-Stimmtraining“, welches die Trainingsansätze der Biomechanik von V. E. Meyerhold und das gestische Körper-Stimmtraining systematisch verknüpfte. Sie hat zahlreiche Theater- und Hochschulproduktionen sowie Intendantenvorsprechen in Berlin und Salzburg als Sprecherzieherin betreut. 
Ihr Arbeitsansatz ist geprägt vom Gestischen Sprechen, das an der HfS „Ernst Busch“ entwickelt wurde. Die souveräne Beherrschung der sprecherischen Mittel bildet für sie die Basis der sprecherzieherischen Ausbildung für Schauspielstudierende. Die neuen ästhetischen Konzepte des Sprechens im zeitgenössischen Theater in die Sprecherziehung methodisch zu integrieren, sieht sie als eine wichtige Aufgabe auf ihrem Fachgebiet an und arbeitet an der Zusammenführung und Weiterentwicklung der unterschiedlichen methodisch-didaktischen Ansätze.