Mario Diaz | © Elsa Okazaki
Lehrende*r

Univ.-Prof. Hon.-Prof.

Mario Antonio Diaz Varas

Univ.-Prof. für Sologesang / Beauftragter für Internationales & Koordinator ASEA-UNINETDepartment GesangPre-College

Seit 2009 ist Mario Diaz als Professor an der Universität Mozarteum und begleitet junge Talente auf ihrem Weg in die Opernwelt. Er war mehrmals im Rahmen der Sommerakademie als Gesangs-Professor tätig und ist internaitonal für Masterclasses sehr gefragt. 2018 erhielt Mario Diaz die "Honorary Professor of Kemerovo Sate University of Culture" der Russischen Föderation. 

Der chilenische Tenor Mario Diaz begann schon früh seine musikalische Laufbahn. Zunächst studierte er Konzertgitarre als Jungstudent an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest. Dem schloss sich ein Gesangsstudium am Stockholm University College of Opera bei Maestro Nicolai Gedda an. Zu seinen Lehrern gehörten außerdem Prof. Monica Pick-Hieronimi, Prof. Kerstin Meyer, Maestro Ubaldo Gardini sowie Maestro Bruno Rigacci. Auch die Zusammenarbeit mit Birgit Nilsson, Giuseppe Giaccomini, Ingvar Wixell sowie Gösta Winberg förderte seine gesangliche Entwicklung. Er war u.a. Finalist im „Concorso Internazionale Voci Verdiane Busseto“ sowie dem „Luciano Pavarotti Gesangswettbewerb Modena“. Nach Abschluss des Opernstudiums am Stockholm University College of Opera hatte er sein erstes Engagement am Royal Dramatical Theatre, wo er unter der Leitung von Ingmar Bergman sein schauspielerisches Talent unter Beweis stellen konnte. Es folgte eine internationale Gesangskarriere. So hatte er die Gelegenheit, mit namhaften Dirigenten wie Carlo Franci, Bruno Rigacci, Sixten Ehrling und Siegfried Köhler zusammenzuarbeiten. Indem er in Inszenierungen von Regisseuren wie August Everding oder Folke Abinius mitwirkte, sammelte er wichtige Erfahrungen. 

Eine besondere, persönliche Beziehung hat Mario Diaz zur Spätromantik und zum Verismo. Deshalb spezialisierte er sich auf das spinto-dramatische Opernfach. Zu seinen bevorzugten Rollen, die ihm besondere Erfolge einbrachten, zählen Luigi („Il Tabarro“), Don José („Carmen“), Cavaradossi („Tosca“), Moritz („Adriana Lecouvreur“), Don Carlo, Otello und Andrea Chénier. Das künstlerische Ingenium von Mario Diaz bewährte sich auch in der Liedgestaltung. Durch seine südamerikanische Herkunft und seine langjährige Verbundenheit mit Schweden ist er besonders mit der Liedkultur dieser Länder vertraut. Er widmete sich Liedmachern wie Carlos Guastavino und Astor Piazolla sowie Werken von Grieg und Sibelius.