Sonja Prlić  | © Christian Schneider
Lehrende*r

Mag.a phil.

Sonja Prlić

MA PhD

Univ.-Ass.in für Grafik / Bildnerische Erziehung & Senior Scientist an der IE Wissenschaft & KunstDepartment Bildende Künste und GestaltungInteruniversitäre Einrichtung Wissenschaft & Kunst

Sonja Prlić ist Medienkünstlerin, Regisseurin, Dramaturgin und künstlerische Forscherin. Sie studierte Literatur an der Universität Wien und Dramaturgie an der Hessischen Theaterakademie in Frankfurt am Main und promovierte zu künstlerischen Computerspielen an der interuniversitären Einrichtung Wissenschaft & Kunst (Universität Mozarteum und Universität Salzburg), wo sie das Doktoratskolleg Kunst und Öffentlichkeit absolvierte.

Sie ist Ko-Leiterin des Programmbereichs Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion am Kooperationsschwerpunkt Wissenschaft und Kunst und leitet dort u.a. das Forschungsprojekt Augmented Reality Communities. Des Weiteren ist sie Lehrende am Department für Bildende Kunst & Gestaltung im Bereich Grafik.

Sonja Prlić ist Mitbegründerin der Künstler*innengruppe gold extra und arbeitet an Projekten zwischen Theater, Neuen Medien und Computerspielen. Ihr Interesse gilt u.a. der Entwicklung neuer künstlerischer Formen für dokumentarische Computerspiele und den Potenzialen von künstlerischen Computerspielen für den gesellschaftlichen und politischen Dialog. Ihre künstlerisch forschende Dissertation auf diesem Gebiet wurde mit dem Award of Excellence ausgezeichnet. Für ihre künstlerischen Arbeiten erhielt sie Auszeichnungen wie das Dramatiker:innenstipendium der Republik Österreich, den Outstanding Artist Award, den Salzburger Medienkunstpreis und den internationalen Hauptpreis für Kunst des Salzburger Kulturfonds.

Derzeit führt sie gemeinsam mit Karl Zechenter und Sophia Reiterer das transdisziplinäre Forschungsprojekt AR Communities durch (eine Kooperation der interuniversitären Einrichtung Wissenschaft und Kunst und der Künstler:innengruppe gold extra), das sich mit den Potenzialen von Augmented Reality für gesellschaftliche Teilhabe im öffentlichen Raum beschäftigt. Davor leitete sie gemeinsam mit Iwan Pasuchin und Karl Zechenter das Forschungsprojekt schnitt # stellen, das Synergien medienkultureller Alltagserfahrungen von Jugendlichen, insbesondere digitaler Spiele und zeitgenössischer Medienkunst erforschte. schnitt # stellen erhielt u.a. den Ars Electronica U14 Hauptpreis, den European Youth Culture Award in der Kategorie Wissenschaft und Forschung und den österreichischen Media Literacy Award.

Arbeitsschwerpunkte: Künstlerische Forschung v.a. im Feld der Neuen Medien, Künstlerische Forschung mit Jugendlichen, Neue Medien und gesellschaftlicher Dialog, dokumentarische Computerspiele, interdisziplinäre Kunstformen.