Christoph Strehl | © Elsa Okazaki
Lehrende*r
Curricularcommission

Univ.-Prof.

Christoph Strehl

Univ.-Prof. für SologesangDepartment GesangPre-College

Der in Lübeck geborene Tenor Christoph Strehl gehört zu den vielseitigsten Sängern seiner Generation. Seine internationale Karriere führte ihn zu den bedeutendsten Festivals, sowie in die großen Opernhäuser und Konzertsäle der Welt. Er widmet sich seit 2013 als Professor für Gesang an der Universität Mozarteum intensiv der Ausbildung und Förderung junger Sänger*innen.

Christoph Strehl studierte an der Folkwang-Hochschule Essen bei Soto Papulkas sowie privat mit Silvana Bazzoni-Bartoli in Zürich. Er absolvierte Meisterkurse bei Axel Bauni, Norman Shetler, Josef Metternich, Gianni Raimondi und Claude Thiolas.
2002 wurde er Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, dem er neun Jahre lang angehörte. Bei den Salzburger Festspielen gab er 2003 sein Debüt als Don Ottavio unter Nikolaus Harnoncourt. Eine internationale Karriere als Mozart-Tenor führte ihn u.a. nach Amsterdam, Barcelona, Genf, Hamburg, Madrid, München, Paris, die Wiener Staatsoper, Covent Garden und an die Met, sowie die Festivals von Aix-en-Provence, Baden-Baden, Luzern und die Wiener Festwochen.

Neben einer regen Konzerttätigkeit gibt er regelmäßig Liederabende u.a. mit Helmut Deutsch und Pauliina Tukiainen. Er war der Tamino in Claudio Abbados CD-Einspielung der Zauberflöte und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Gianluca Capuana, William Christie, Christoph von Dohnanyi, Diego Fasolis, Ádám Fischer, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Phillip Herreweghe, James Levine, Marc Minkowski und Franz Welser-Möst sowie den RegisseurInnen Sven-Eric Bechtholf , Dieter Dorn, Claus Guth, Stefan Herheim, Jens Daniel Herzog, Martin Kusej, Nikolaus Lehnhoff, Christof Loy, Damiano Michieletto, Tobias Moretti und Katharina Thalbach. Er sang Partien wie Rodolfo, Don José, Schuiskij, Pollione, Eisenstein sowie bei den Salzburger Festspielen 2019 Oronte neben Cecilia Bartolis gefeierter Alcina. 2021 debutierte er in Venedig am Teatro Malibran in der Titelpartie von Vivaldi´s Oper Il Farnace.

Zahlreiche DVD- und CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen.